Matthäus 14, 9

Das Evangelium nach Matthäus (Matthäusevangelium)

Kapitel: 14, Vers: 9

Matthäus 14, 8
Matthäus 14, 10

Luther 1984:Und der König wurde traurig; doch wegen des Eides und derer, die mit ihm zu Tisch saßen, befahl er, es ihr zu geben,
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Obgleich nun der König mißmutig darüber war, gab er doch wegen seiner Eide und mit Rücksicht auf seine Tischgäste den Befehl, man solle ihn-1- ihr geben; -1) d.h. den Kopf.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und der König wurde traurig; aber um der Eide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, befahl er, es zu geben-a-. -a) 4. Mose 30, 3.
Schlachter 1952:Und der König ward betrübt; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tische saßen, befahl er, es zu geben.
Schlachter 1998:Und der König wurde betrübt; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tisch saßen, befahl er, es zu geben.
Schlachter 2000 (05.2003):Und der König wurde betrübt; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tisch saßen, befahl er, es zu geben.
Zürcher 1931:Und voll Schmerz befahl der König um der Eidschwüre und der Tischgenossen willen, es solle ihr gegeben werden,
Luther 1912:Und der König ward traurig; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tisch saßen, befahl er’s ihr zu geben.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Und der König ward traurig; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tisch saßen, befahl er's ihr zu geben.
Luther 1545 (Original):Vnd der König ward trawrig, Doch vmb des Eides willen, vnd dere die mit jm zu Tisch sassen, befalh ers jr zu geben.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und der König ward traurig; doch um des Eides willen und derer, die mit ihm zu Tische saßen, befahl er's ihr zu geben.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Der König war bestürzt; doch weil er vor seinen Gästen einen Eid geschworen hatte, befahl er, den Wunsch des Mädchens zu erfüllen.
Albrecht 1912/1988:Darüber ward der König betrübt-a-*. Doch um des Eides und der Tischgenossen willen-1-* befahl er's ihr zu geben. -1) also aus verkehrter Scham und verbrecherischer Gewissenhaftigkeit. a) vgl. Markus 6, 20.
Meister:Und der König war betrübt wegen der Eidschwüre und der Tischgäste; er befahl, es zu geben!
Menge 1949 (Hexapla 1997):Obgleich nun der König mißmutig darüber war, gab er doch wegen seiner Eide und mit Rücksicht auf seine Tischgäste den Befehl, man solle ihn-1- ihr geben; -1) d.h. den Kopf.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Und der König wurde traurig; aber um der Eide und um derer willen, die mit zu Tische lagen, befahl er, es zu geben.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Und der König wurde traurig; aber um der Eide und um derer willen, die mit zu Tisch lagen, befahl er, es zu geben-a-. -a) 4. Mose 30, 3.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Und der König wurde betrübt. Wegen der Eide aber und der mit (am Tisch) Liegenden befahl er, dass er (ihr) gegeben werde.
Interlinear 1979:Und betrübt, der König wegen der Eidesworte und der mit zu Tisch Liegenden befahl, gegeben werde,
NeÜ 2024:Der König war bestürzt, aber weil er vor allen Gästen einen Eid abgelegt hatte, befahl er, ihr den Wunsch zu erfüllen,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und der König wurde betrübt. Aber wegen der Eide und wegen derer, die mit [zu Tisch] lagen, befahl er, er sollte ihr gegeben werden.
English Standard Version 2001:And the king was sorry, but because of his oaths and his guests he commanded it to be given.
King James Version 1611:And the king was sorry: nevertheless for the oath's sake, and them which sat with him at meat, he commanded [it] to be given [her].
Robinson-Pierpont 2022:Καὶ ἐλυπήθη ὁ βασιλεύς, διὰ δὲ τοὺς ὅρκους καὶ τοὺς συνανακειμένους ἐκέλευσεν δοθῆναι·
Franz Delitzsch 11th Edition:וַיֵּצֶר לַמֶּלֶךְ אַךְ בַּעֲבוּר הַשְׁבוּעָה וְהַמְסֻבִּים עִמּוֹ צִוָּה לָתֵת לָהּ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Der Vers besteht aus zwei Sätzen, da ἐλυπήθη („er wurde betrübt“) eine finite Form ist, kein Partizip (wie Nestle-Aland leider falsch behaupten). Dazu kommt die Partikel δὲ („aber“), die im nächsten Satz den Kontrast dazu angibt. D.h. der König war einerseits betrübt, Johannes als Unschuldigen zu ermorden, andererseits hatte er wohl schon mehrfach beeidet, der Salome jeden Wunsch zu erfüllen, dies vor Anwesenden, sodass er nun den Mord in Auftrag gab. Die Präposition διὰ („wegen“) bezieht sich sowohl auf die Eide als auch auf die Gäste, die mit ihm zu Tisch lagen. Im letzten Nebensatz, wird „er“ und „ihr“ zu ergänzen sein, d.h. er befahl, dass Salome der Kopf gegeben werde.
John MacArthur Studienbibel:14, 1: Über die Ermordung von Johannes dem Täufer wird auch berichtet in Markus 6, 14-29; vgl. Lukas 9, 7-9. 14, 1 Herodes. S. Anm. zu 2, 22. Hier handelt es sich um Herodes Antipas, den Herrscher über Galiläa. Vierfürst. Einer von vier Herrschern einer geteilten Region. Nach dem Tod von Herodes dem Großen wurde Palästina unter seinen Söhnen aufgeteilt. An anderer Stelle bezeichnet Matthäus Herodes als »König« (V. 9), weil das der Titel war, unter dem er unter den Galiläern bekannt war.



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