Johannes 1, 7

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 1, Vers: 7

Johannes 1, 6
Johannes 1, 8

Luther 1984:Der kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit sie alle durch ihn glaubten.-a- -a) Apostelgeschichte 19, 4.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):dieser kam, um Zeugnis abzulegen, Zeugnis von dem Licht-1-, damit alle durch ihn zum Glauben kämen. -1) o: für das Licht.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Dieser kam zum Zeugnis, daß er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten-a-. -a) Johannes 5, 33-35.
Schlachter 1952:Dieser kam zum Zeugnis, um zu zeugen von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten.
Schlachter 1998:Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten.
Schlachter 2000 (05.2003):Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten.
Zürcher 1931:Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht zu zeugen, damit alle durch ihn gläubig würden. -V. 31; Johannes 5, 33-35; Apostelgeschichte 19, 4.
Luther 1912:Dieser kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugte, auf daß sie alle durch ihn glaubten.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Dieser kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugte, auf daß sie alle durch ihn glaubten.
Luther 1545 (Original):Derselbige kam zum zeugnis, das er von dem Liecht zeugete, auff das sie alle durch jn gleubten.
Luther 1545 (hochdeutsch):Derselbige kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugete, auf daß sie alle durch ihn glaubeten.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben.
Albrecht 1912/1988:Der kam, um Zeugnis abzulegen: er sollte zeugen von dem Licht*, damit sie alle durch ihn* zum Glauben kämen-1-. -1) zu dem Glauben, daß das Licht in Jesus Christus erschienen sei.
Meister:Dieser kam zum Zeugnis-a-, daß er für das Licht zeugte, daß alle durch ihn glauben! -a) Apostelgeschichte 19, 4.
Menge 1949 (Hexapla 1997):dieser kam, um Zeugnis abzulegen, Zeugnis von dem Licht-1-, damit alle durch ihn zum Glauben kämen. -1) o: für das Licht.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Dieser kam zum Zeugnis, auf daß er zeugte von dem Lichte, damit alle durch ihn glaubten.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Dieser -a-kam zum Zeugnis, daß er -ka-zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn -ka-glaubten-a-. -a) Johannes 5, 33-35.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Dieser kam zum Zeugnis, damit er vom Licht Zeugnis gebe, damit alle durch ihn glaubten.
Interlinear 1979:dieser kam zum Zeugnis, damit er zeuge von dem Licht, damit alle glaubten durch ihn.
NeÜ 2024:Er kam, um als Zeuge auf das Licht hinzuweisen. Alle sollten durch ihn daran glauben.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn(a) glaubten.
-Fussnote(n): (a) o.: durch es; s. 8, 12; 9, 5; 12, 46.
-Parallelstelle(n): Johannes 3, 26-36; Johannes 5, 33; Apostelgeschichte 19, 4
English Standard Version 2001:He came as a witness, to bear witness about the light, that all might believe through him.
King James Version 1611:The same came for a witness, to bear witness of the Light, that all [men] through him might believe.
Robinson-Pierpont 2022:D-NSM ἦλθεν V-2AAI-3S εἰς PREP μαρτυρίαν, N-ASF ἵνα CONJ μαρτυρήσῃ V-AAS-3S περὶ PREP τοῦ T-GSN φωτός, N-GSN ἵνα CONJ πάντες A-NPM πιστεύσωσιν V-AAS-3P διʼ PREP αὐτοῦ. P-GSM
Franz Delitzsch 11th Edition:הוּא בָא לְעֵדוּת לְהָעִיד עַל־הָאוֹר לְמַעַן יַאֲמִינוּ כֻלָּם עַל־יָדוֹ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Das zweite ἵνα ist eine Einbettungsebene tiefer als das erste und gibt die Absicht an, die mit dem Zeugnis verbunden ist, nämlich der Glaube aller.
John MacArthur Studienbibel:1, 1: Diese Verse bilden den Prolog, in dem viele der grundlegenden Themen angekündigt werden, die Johannes im weiteren Verlauf behandelt, besonders das Hauptthema, dass »Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist« (V. 12-14.18; vgl. 20, 31). Wir finden hier mehrere Schlüsselbegriffe (z.B. Leben, Licht, Zeugnis, Herrlichkeit), die im ganzen Evangelium wiederholt auftauchen. Der Rest des Evangeliums führt das Thema des Prologs weiter aus, wie das ewige »Wort« Gottes, Jesus der Messias und Sohn Gottes, Fleisch wurde und unter den Menschen diente, so dass alle, die an ihn glauben, errettet würden. Obwohl Johannes den Prolog mit dem einfachsten Vokabular des NTs abfasste, besitzen die enthaltenen Wahrheiten größtmögliche Tiefe. Sechs grundlegende Wahrheiten über Christus als den Sohn Gottes werden im Prolog vermittelt: 1.) die ewige Existenz Christi (V. 1-3); 2.) die Fleischwerdung Christi (V. 4.5); 3.) der Vorläufer Christi (V. 6-8); 4.) der unerkannte Christus (V. 9-11); 5.) der allmächtige Christus (V. 12.13); und 6.) die Herrlichkeit Christi (V. 14-18). 1, 1 Im Anfang. Dies steht im Gegensatz zu 1Joh1, 1, wo Johannes einen ähnlichen Ausdruck verwendet (»von Anfang«), um sich auf den Beginn des Dienstes Jesu und das Predigen seines Evangeliums zu beziehen. Hier jedoch findet sich eine Parallele zu 1. Mose 1, 1, wo der gleiche Ausdruck benutzt wird. Johannes verwendete den Ausdruck im absoluten Sinne, um von dem Anfang des zeitlichen materiellen Universums zu sprechen. war. Das Verb hebt die ewige Existenz des »Wortes« hervor - die ewige Existenz Jesu Christi. Bevor es das Universum gab, existierte die zweite Person der göttlichen Dreieinheit, d.h. er existierte schon immer (vgl. 8, 58). Dieses Wort wird im Gegensatz zu dem in V. 3 verwendeten Ausdruck »was entstanden ist« benutzt, womit ein Anfang in der Zeit angedeutet wird. Aufgrund des Hauptthemas des Johannes, dass Jesus Christus ewiger Gott ist, die zweite Person der göttlichen Dreieinheit, enthält sein Evangelium keinen Stammbaum wie bei Matthäus und Lukas. In Bezug auf sein Menschsein besaß Jesus einen menschlichen Stammbaum, hinsichtlich seiner Gottheit jedoch nicht. das Wort. Johannes leiht sich den Begriff »Wort« nicht nur aus dem Vokabuklar des ATs, sondern auch aus der gr. Philosophie. Dort wurde der Begriff im Wesentlichen ohne Bezug auf eine Person verwendet und deutete auf einen »göttlichen Grund« hin, auf etwas »Geistiges« oder auch auf »Weisheit«. Johannes füllte den Begriff jedoch ausschließlich mit alttestamentlicher und christlicher Bedeutung (z.B. 1. Mose 1, 3, wo das Wort Gottes die Welt erschuf; Psalm 33, 6; 107, 20; Sprüche 8, 27, wo Gott sich durch sein Wort in der Schöpfung, in seiner Weisheit und in der Errettung machtvoll darstellt) und bezog es auf eine Person, auf Jesus Christus. Der Gebrauch in der gr. Philosophie bildet somit nicht den Hintergrund in Johannes’ Gedanken. Der Begriff »Wort« dient absichtlich als eine Art Brückenwort, um nicht nur Juden zu erreichen, sondern auch die unerretteten Griechen. Johannes wählte diesen Begriff, da er sowohl Juden als auch Griechen vertraut war. das Wort war bei Gott. Das Wort war als die zweite Person der Dreieinheit seit aller Ewigkeit in vertrauter Gemeinschaft mit Gott, dem Vater. Doch obwohl das »Wort« den Glanz des Himmels und die Ewigkeit mit dem Vater genoss (Jesaja 6, 1-13; vgl. 12, 41; 17, 5), gab es seinen himmlischen Status bereitwillig auf, nahm Menschengestalt an und erlitt den Kreuzestod (s. Anm. zu Philemon 2, 6-8). war Gott. Der gr. Satzbau betont, dass das Wort das ganze Wesen und alle Merkmale der Gottheit besaß - d.h., dass Jesus, der Messias, vollkommen Gott war (vgl. Kolosser 2, 9). Sogar in seiner Menschwerdung, als er sich selbst entleerte, hörte er nicht auf, Gott zu sein, stattdessen nahm er eine reale menschliche Natur und einen menschlichen Körper an und verzichtete freiwillig darauf, die Merkmale seiner Gottheit in Unabhängigkeit von seinem Menschsein auszuüben.


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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