Johannes 4, 11

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 4, Vers: 11

Johannes 4, 10
Johannes 4, 12

Luther 1984:Spricht zu ihm die Frau: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfen könntest, und der Brunnen ist tief; woher hast du dann lebendiges Wasser?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da erwiderte ihm die Frau: «Herr, du hast ja kein Gefäß-1- zum Schöpfen, und der Brunnen ist tief: woher willst du denn das lebendige Wasser nehmen? -1) = keinen Eimer.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Sie spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief. Woher hast du denn das lebendige Wasser?
Schlachter 1952:Sie spricht zu ihm: Herr, du hast ja keinen Eimer, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
Schlachter 1998:Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast ja keinen Eimer, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
Schlachter 2000 (05.2003):Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast ja keinen Eimer, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
Zürcher 1931:Sie sagt zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäss, und der Brunnen ist tief; woher hast du nun das lebendige Wasser?
Luther 1912:Spricht zu ihm das Weib: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfest, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn lebendiges Wasser?
Luther 1912 (Hexapla 1989):Spricht zu ihm das Weib: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfest, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn lebendiges Wasser?
Luther 1545 (Original):Spricht zu jm das weib, Herr, hastu doch nichts, da mit du schepffest, vnd der Brun ist tieff, Wo her hastu denn lebendig wasser?
Luther 1545 (hochdeutsch):Spricht zu ihm das Weib: Herr, hast du doch nichts, damit du schöpfest, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn lebendig Wasser?
Neue Genfer Übersetzung 2011:»Herr«, wandte die Frau ein, »du hast doch nichts, womit du Wasser schöpfen kannst, und der Brunnen ist tief. Woher willst du denn dieses lebendige Wasser nehmen?
Albrecht 1912/1988:Da sprach das Weib zu ihm: «Herr-1-, du hast doch kein Schöpfgefäß, und dazu ist der Brunnen tief; woher willst du da das Quellwasser nehmen*? -1) eine ehrerbietige Anrede.
Meister:Es sprach zu Ihm: «Herr, Du hast nicht einmal ein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief, woher hast Du lebendiges Wasser?
Menge 1949 (Hexapla 1997):Da erwiderte ihm die Frau: «Herr, du hast ja kein Gefäß-1- zum Schöpfen, und der Brunnen ist tief: woher willst du denn das lebendige Wasser nehmen? -1) = keinen Eimer.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Das Weib spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief. Woher hast du denn das lebendige Wasser?
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Es sagt ihm die Frau: Herr, du hast nicht einmal ein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief. Woher hast du also das lebendige Wasser?
Interlinear 1979:Sagt zu ihm die Frau: Herr, einerseits nicht ein Schöpfgefäß hast du, andererseits der Brunnen ist tief; woher denn hast du das Wasser lebendige?
NeÜ 2024:Herr, sagte die Frau, du hast doch nichts, womit du Wasser schöpfen kannst; und der Brunnen ist tief. Woher willst du denn dieses lebendige Wasser haben?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Die Frau sagt zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß; auch ist der Brunnen tief. Woher hast du also das lebendige Wasser?
English Standard Version 2001:The woman said to him, Sir, you have nothing to draw water with, and the well is deep. Where do you get that living water?
King James Version 1611:The woman saith unto him, Sir, thou hast nothing to draw with, and the well is deep: from whence then hast thou that living water?
Robinson-Pierpont 2022:V-PAI-3S αὐτῷ P-DSM ἡ T-NSF γυνή, N-NSF Κύριε, N-VSM οὔτε CONJ-N ἄντλημα N-ASN ἔχεις, V-PAI-2S καὶ CONJ τὸ T-NSN φρέαρ N-NSN ἐστὶν V-PAI-3S βαθύ· A-NSN πόθεν ADV-I οὖν CONJ ἔχεις V-PAI-2S τὸ T-ASN ὕδωρ N-ASN τὸ T-ASN ζῶν; V-PAP-ASN
Franz Delitzsch 11th Edition:וַתֹּאמֶר אֵלָיו הָאִשָּׁה אֲדֹנִי כְּלִי אֵין־לְךָ לִשְׁאָב־בּוֹ וְהַבְּאֵר עֲמֻקָּה וּמֵאַיִן לְךָ מַיִם חַיִּים



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Mit οὔτε („nicht einmal“) wird die Aussage der Frau, dass Jesus Wasser schöpfen und ihr geben könnte, für unwahrscheinlich dargestellt. Mit der Konjunktion οὖν (also) wird die offene Frage der Frau eingeleitet, die aufgrund der Brunnentiefe und des fehlenden Schöpfgefäßes mutmaßt, woher der Herr Jesus das lebendige Wasser haben kann. Photius erwähnt im Lexicon 132 den Begriff ἱμονιά und erklärt ihn mit τὸ τοῦ ἀντλήματος σχοινίον. (der Strick des Schöpfgefäßes). Somit war damit die Möglichkeit vorhanden, damit aus dem tiefen Brunnnen Wasser zu entnehmen. Das Schöpfgefäß wird in V. 28 vom Begriff ὑδρία (Wasserkrug) unterschieden.
John MacArthur Studienbibel:4, 1: Die Geschichte der Samariterin bekräftigt Johannes’ Hauptthema, dass Jesus der Messias und Sohn Gottes ist. Der Schwerpunkt dieser Verse liegt nicht so sehr auf ihrer Bekehrung, sondern vielmehr auf der Tatsache, dass Jesus der Messias ist (V. 26). Während man deutlich auf ihre Bekehrung schließen kann, konzentriert sich der Apostel auf das, was die Schrift über Jesus vorhersagte (V. 25). Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass dies Kapitel Jesu Liebe und seine Menschenkenntnis sichtbar werden lässt. Seine Liebe für die Menschen kannte keine Barrieren, denn voller Liebe und Mitgefühl versuchte er eine Frau zu erreichen, die von der Gesellschaft verstoßen war. Im Gegensatz zu den Beschränkungen menschlicher Liebe zeigt Christus das Wesen göttlicher Liebe, die keine Unterschiede macht und allumfassend ist (3, 16).



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