2. Korinther 8, 13

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther (Zweiter Korintherbrief)

Kapitel: 8, Vers: 13

2. Korinther 8, 12
2. Korinther 8, 14

Luther 1984:Nicht, daß die andern gute Tage haben sollen und ihr Not leidet, sondern daß es zu einem Ausgleich komme.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Denn nicht soll anderen eine Entlastung, euch selbst aber eine Belastung geschaffen werden, nein, des Ausgleichs wegen
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn (das sage ich) nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern nach Maßgabe der Gleichheit:
Schlachter 1952:Dieses sage ich aber nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis; sondern nach dem Grundsatz der Gleichheit soll
Schlachter 1998:Nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis-1-, sondern nach dem Grundsatz des Ausgleichs-2-: -1) o: Drangsal. 2) o: der Gleichheit.++
Schlachter 2000 (05.2003):Nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern des Ausgleichs wegen: In der jetzigen Zeit soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen,
Zürcher 1931:(Dies sage ich) nämlich nicht, damit andre Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern auf Grund von Gleichheit:
Luther 1912:Nicht geschieht das in der Meinung, daß die andern Ruhe haben, und ihr Trübsal, sondern daß es gleich sei.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Nicht geschieht das in der Meinung, daß die andern Ruhe haben, und ihr Trübsal, sondern daß es gleich sei.
Luther 1545 (Original):Nicht geschicht das der meinung, Das die andern ruge haben, vnd jr trübsal, sondern das es gleich sey.
Luther 1545 (hochdeutsch):Nicht geschieht das der Meinung, daß die andern Ruhe haben und ihr Trübsal, sondern daß es gleich sei.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Schließlich soll es nicht dahin kommen, dass ihr anderen aus ihrer Not helft und dadurch selbst in Not geratet. Es geht vielmehr darum, einen Ausgleich zu schaffen.
Albrecht 1912/1988:Ihr sollt also andre* nicht so unterstützen, daß ihre Not gelindert wird, während ihr selbst in Not geratet. Nein, es handelt sich hier nur um einen Ausgleich:
Meister:Denn nicht sollen andere Erholung, ihr aber Drangsal haben, sondern es sei nach dem Ausgleich!
Menge 1949 (Hexapla 1997):Denn nicht soll anderen eine Entlastung, euch selbst aber eine Belastung geschaffen werden, nein, des Ausgleichs wegen
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn nicht auf daß andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern nach der Gleichheit:
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn (das sage ich) nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern nach Maßgabe der Gleichheit:
Robinson-Pierpont (01.12.2022):(Es sei) nämlich nicht, dass anderen Erleichterung, euch aber Bedrängnis (geschehe), sondern aus Gleichheit. In der jetzigen Zeit (sei) euer Überfluss für den Mangel von jenen,
Interlinear 1979:Denn nicht, damit andern Ruhe, euch Bedrängnis, sondern aus Gleichheit;
NeÜ 2024:Es geht nicht darum, dass ihr Mangel leiden sollt, damit andere Erleichterung haben, sondern es geht um einen Ausgleich:
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, [sage ich dieses,] sondern aus [dem Anliegen] der Gleichheit:
-Parallelstelle(n): Apostelgeschichte 2, 45*
English Standard Version 2001:I do not mean that others should be eased and you burdened, but that as a matter of fairness
King James Version 1611:For [I mean] not that other men be eased, and ye burdened:
Robinson-Pierpont 2022:Οὐ γὰρ ἵνα ἄλλοις ἄνεσις, ὑμῖν δὲ θλίψις· ἀλλ᾽ ἐξ ἰσότητος, ἐν τῷ νῦν καιρῷ τὸ ὑμῶν περίσσευμα εἰς τὸ ἐκείνων ὑστέρημα,
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי לֹא שֶׁתִּהְיֶה לַאֲחֵרִים רְוָחָה וְלָכֶם מַחְסוֹר אֶלָּא יְמַלֵּא יִתְרְכֶם בָּעֵת הַזֹּאת בַּשָּׁוֶה אֶת־מַחְסוֹרָם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:In den Versen 13-15 schildert Paulus das Prinzip des Ausgleichs bzw. der Gleichheit von Überfluss und Mangel. Wie im nächsten Vers explizit erwähnt, ist hier γένηται („geschehe“) als implizites Prädikat anzunehmen. Paulus negiert zunächst, was nicht der Fall sein sollte, nämlich, dass andere in Nöte kommen, damit anderen es zu einfach gemacht wird, sondern es geht um einen Ausgleich, mit dem alle leben können. Dies beschreibt Paulus im letzten Satz: Was die Leser zu viel hatten, kann dem Mangel derer in Jerusalem in ihrer Not abhelfen, sodass sie nicht zu wenig haben. Die temporale Angabe ἐν τῷ νῦν καιρῷ („in der jetzigen Zeit“) gebraucht Paulus wohl, um anzuzeigen, dass dieser Umstand derzeit so ist.



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