5. Mose 25, 6

Das fünfte Buch Mose, Deuteronomium

Kapitel: 25, Vers: 6

5. Mose 25, 5
5. Mose 25, 7

Luther 1984:Und der erste Sohn, den sie gebiert, soll gelten als der Sohn seines verstorbenen Bruders, damit dessen Name nicht ausgetilgt werde aus Israel.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):der erste Sohn aber, den sie dann gebiert, soll auf den Namen seines verstorbenen Bruders (in die Geschlechtsregister) eingetragen werden, damit dessen Name in Israel nicht ausstirbt.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und es soll geschehen: der Erstgeborene, den sie (dann) gebiert, soll den Namen seines verstorbenen Bruders weiterführen-1a-, damit dessen Name aus Israel nicht ausgelöscht wird-b-. -1) w: soll sich auf den Namen seines Bruders erheben. a) 1. Mose 38, 8.9. b) Ruth 4, 10.
Schlachter 1952:Und der erste Sohn, den sie gebiert, soll auf den Namen seines verstorbenen Bruders erzogen werden, damit sein Name nicht aus Israel verschwinde.
Schlachter 2000 (05.2003):Und es soll geschehen: Der erste Sohn, den sie gebiert, soll den Namen seines verstorbenen Bruders weiterführen, damit sein Name nicht aus Israel ausgelöscht wird.
Zürcher 1931:Und der erste Sohn, den sie gebiert, soll als Sohn seines verstorbenen Bruders gelten, damit dessen Name in Israel nicht erlösche.
Luther 1912:Und den ersten Sohn, den sie gebiert, soll er bestätigen nach dem Namen seines verstorbenen Bruders, daß sein Name nicht vertilgt werde aus Israel.
Buber-Rosenzweig 1929:es sei: der Erstling, den sie gebiert, soll auf dem Namen seines verstorbenen Bruders stehen, nicht werde verwischt sein Name aus Jissrael.
Tur-Sinai 1954:Und der Erstgeborene, den sie dann gebärt, soll auf den Namen seines verstorbenen Bruders eintreten, damit dessen Name nicht ausgelöscht wird aus Jisraël.
Luther 1545 (Original):Vnd den ersten Son den sie gebirt, sol er bestetigen nach dem namen seines verstorbenen Bruders, das sein name nicht vertilget werde aus Jsrael.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und den ersten Sohn, den sie gebieret, soll er bestätigen nach dem Namen seines verstorbenen Bruders, daß, sein Name nicht vertilget werde aus Israel.
NeÜ 2024:Der erste Sohn, den sie dann zur Welt bringt, soll den Namen des verstorbenen Bruders weiterführen, damit dessen Name in Israel nicht untergeht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und es soll geschehen: Der Erstgeborene, den sie gebiert, soll über dem Namen seines verstorbenen Bruders erstehen(a), damit dessen Name nicht aus Israel ausgelöscht werde.
-Fussnote(n): (a) d. h.: er soll im Geschlechtsregister als Sohn seines verstorbenen Bruders eingetragen werden (und als Erbe seines Besitzes gelten).
-Parallelstelle(n): Namen 1. Mose 38, 8-10; Ruth 4, 10; Psalm 9, 6; Psalm 109, 13
English Standard Version 2001:And the first son whom she bears shall succeed to the name of his dead brother, that his name may not be blotted out of Israel.
King James Version 1611:And it shall be, [that] the firstborn which she beareth shall succeed in the name of his brother [which is] dead, that his name be not put out of Israel.
Westminster Leningrad Codex:וְהָיָה הַבְּכוֹר אֲשֶׁר תֵּלֵד יָקוּם עַל שֵׁם אָחִיו הַמֵּת וְלֹֽא יִמָּחֶה שְׁמוֹ מִיִּשְׂרָאֵֽל



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:25, 5: Schwagerehen sahen vor, dass der Bruder des Toten, der kinderlos verstarb, die Witwe heiratet, um seinem toten Bruder einen Erben zu geben. In Israel waren dies keine Zwangsehen, vielmehr wurden sie als Möglichkeiten für Brüder angesehen, die zusammen wohnten. Dies erforderte natürlich, dass der Bruder unverheiratet war und wünschte, den Besitz durch einen männlichen Erben in der Familie zu halten. Vgl. 3. Mose 18, 16; 20, 21, wo der Ehebruch mit der Frau eines lebenden Bruders verboten wird. Obwohl es keine Pflicht war, demonstrierte diese Gewohnheit brüderliche Zuneigung. Wenn ein einzelner Bruder dieses Vorgehen ablehnte, wurde er von den Ältesten verachtet und gedemütigt. Der Fortbestand seines Namens als einem Mitglied des Bundesvolkes zeugte von der Würde des Einzelnen. Da 4. Mose 27, 4-8 Töchtern das Erbrecht gab, wenn keine Söhne in der Familie vorhanden waren, ist es berechtigt, in V. 5 eher »kein Kind« als »keinen Sohn« zu lesen. Vgl. Tamar (1. Mose 38, 8-10) und die Ehe von Boas und Ruth (Ruth 4, 1-17). 25, 5 Vgl. Matthäus 22, 24; Markus 12, 19; Lukas 20, 28.



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