Ruth 3, 14

Das Buch Ruth (Rut)

Kapitel: 3, Vers: 14

Ruth 3, 13
Ruth 3, 15

Luther 1984:Und sie schlief bis zum Morgen zu seinen Füßen. Und sie stand auf, ehe einer den andern erkennen konnte. Und er dachte: Wenn nur niemand erfährt, daß eine Frau auf die Tenne gekommen ist.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):So blieb sie denn zu seinen Füßen liegen bis zum Morgen; dann stand sie auf, ehe noch ein Mensch den andern erkennen konnte; er dachte nämlich: «Es braucht nicht bekannt zu werden, daß ein Weib auf die Tenne gekommen ist.»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da blieb sie an seinem Fußende liegen bis zum Morgen. Doch bevor einer den anderen erkennen konnte, stand sie auf, denn er sagte (sich): Es soll nicht bekannt werden, daß eine Frau auf die Tenne gekommen ist-a-! -a) 1. Korinther 10, 32.
Schlachter 1952:So lag sie bis an den Morgen zu seinen Füßen. Dann stand sie auf, ehe noch einer den andern erkennen konnte. Er aber gedachte: Wenn nur niemand erfährt, daß ein Weib in die Tenne gekommen ist.
Schlachter 2000 (05.2003):So lag sie bis zum Morgen zu seinen Füßen. Dann stand sie auf, ehe noch einer den anderen erkennen konnte, denn er sprach: Es soll nicht bekannt werden, dass eine Frau auf die Tenne gekommen ist!
Zürcher 1931:Und sie schlief zu seinen Füssen bis zum Morgen. Dann stand sie auf, ehe noch einer den andern erkennen konnte; denn er dachte, es darf nicht bekannt werden, dass das Weib auf die Tenne gekommen ist.
Luther 1912:Und sie schlief bis zum Morgen zu seinen Füßen. Und sie stand auf, ehe denn einer den andern erkennen konnte; und er gedachte, daß nur niemand innewerde, daß das Weib in die Tenne gekommen sei.
Buber-Rosenzweig 1929:Sie lag zu seinen Füßen bis zum Morgen und stand auf, ehe jemand seinen Genossen erkennt, er nämlich sprach: »Nimmer solls bekannt werden, daß das Weib auf die Tenne kam.«
Tur-Sinai 1954:So blieb sie bis zum Morgen zu seinen Füßen liegen. Dann stand sie auf, eh noch ein Mann den andern erkennen konnte; denn er sprach: «Es darf nicht bekannt werden, daß das Weib auf die Tenne gekommen ist.»
Luther 1545 (Original):Vnd sie schlieff bis morgen, zu seinen füssen. Vnd sie stund auff, ehe denn einer den andern kennen mocht. Vnd er gedacht, Das nur niemand innen werde, das ein Weib in die tennen komen sey.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und sie schlief bis morgen zu seinen Füßen. Und sie stund auf, ehe denn einer den andern, kennen mochte; und er gedachte, daß nur niemand inne werde, daß ein Weib in die Tenne kommen sei!
NeÜ 2024:So blieb sie bis zum Morgen an seinem Fußende liegen. Und noch bevor einer den anderen erkennen konnte, stand sie auf. Boas hatte sich nämlich gesagt: Es darf nicht bekannt werden, dass diese Frau auf dem Dreschplatz war.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und sie lag zu seinen Füßen bis zum Morgen. Und bevor einer den andern erkennen konnte, stand sie auf; denn er hatte gesagt: Es soll nicht bekannt werden, dass eine Frau auf die Tenne gekommen ist!
-Parallelstelle(n): 1. Korinther 10, 32; 2. Korinther 8, 21
English Standard Version 2001:So she lay at his feet until the morning, but arose before one could recognize another. And he said, Let it not be known that the woman came to the threshing floor.
King James Version 1611:And she lay at his feet until the morning: and she rose up before one could know another. And he said, Let it not be known that a woman came into the floor.
Westminster Leningrad Codex:וַתִּשְׁכַּב מרגלתו מַרְגְּלוֹתָיו עַד הַבֹּקֶר וַתָּקָם בטרום בְּטֶרֶם יַכִּיר אִישׁ אֶת רֵעֵהוּ וַיֹּאמֶר אַל יִוָּדַע כִּי בָאָה הָאִשָּׁה הַגֹּֽרֶן



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:3, 1: Von Ruths Aufenthalt auf Boas Feld ermutigt, gab Naemi ihr Ratschläge, wie sie sich eine bessere Zukunft sichern könne. Sorgfältig befolgte Ruth Naemis Anweisungen, Boas’ Lösung zu erbitten; währenddessen hatte der Herr Boas schon vorbereitet, Ruth zu lösen. Es gab nur noch ein mögliches Hindernis: ein näherer Verwandter als Boas. 3, 1 Ruhe. Naemi fühlte sich für Ruths zukünftigen Ehemann und ihr Zuhause verantwortlich, so wie in 1, 9. 3, 2 diese Nacht. Geworfelt (Getreide wird in die Luft geworfen, um die Körner von der Spreu zu trennen) wurde normalerweise am späten Nachmittag, wenn der Wind vom Mittelmeer wehte. Das Sieben und Einsacken des Getreides hatte wahrscheinlich bis zur Dunkelheit gedauert und Boas blieb dort vielleicht die ganze Nacht, um das Getreide vor Dieben zu bewachen. Gerstentenne. Für gewöhnlich ein großer, harter Platz aus Erde oder Stein, an einer windigen Stelle des Ortes, wo das Dreschen stattfand (das Getreide wurde vom Stroh getrennt und geworfelt). 3, 3.4 Naemi wies Ruth an, 1.) ihre besten Kleider anzuziehen und 2.) Boas ihre Heiratsabsichten durch Anwendung eines alten nahöstlichen Brauchtums zu unterbreiten. Da Boas eine Generation älter war als Ruth (2, 8), deutete dieser Annäherungsversuch Ruths Wunsch an, Boas zu heiraten, wozu der ältere, kultivierte Boas bei einer jüngeren Frau nicht von sich aus den Anstoß gegeben hätte.



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