Luther 1984: | und -a-wandelten nach den Satzungen der Heiden, die der HERR vor Israel vertrieben hatte, und taten wie die Könige von Israel. -a) 2. Könige 16, 3. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | und nach den Satzungen der Heidenvölker gewandelt waren, die der HErr vor den Israeliten vertrieben hatte, und nach den Bräuchen, welche die Könige von Israel eingeführt hatten. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | und in den Ordnungen der Nationen lebten-1-, die der HERR vor den Söhnen Israel vertrieben hatte-a-, und (in den Ordnungen) der Könige von Israel, die (diese) eingeführt hatten-b-. -1) w: gingen. a) 2. Mose 23, 24; 5. Mose 18, 9. b) 2. Könige 16, 3; 3. Mose 26, 1; 1. Könige 12, 28. |
Schlachter 1952: | und nach den Satzungen der Heiden wandelten, welche der HERR vor den Kindern Israel vertrieben hatte, und nach (den Satzungen) der Könige von Israel, welche diese gemacht hatten. |
Schlachter 2000 (05.2003): | und weil sie nach den Satzungen der Heidenvölker wandelten, die der HERR vor den Kindern Israels vertrieben hatte, und nach der Könige von Israel, die diese gemacht hatten. |
Zürcher 1931: | und wandelten nach den Satzungen der Völker, die der Herr vor Israel vertrieben hatte, und nach denen, welche die Könige Israels gemacht hatten. -3. Mose 18, 3. |
Luther 1912: | und wandelten a) nach der Heiden Weise, die der Herr vor den Kindern Israel vertrieben hatte, und taten wie die Könige Israels; - a) 2. Kön. 16, 3. |
Buber-Rosenzweig 1929: | gingen in den Satzungen der Stämme, die ER vor den Söhnen Jissraels her enterbt hatte, und der Könige von Jissrael, welche die aufgetan hatten, |
Tur-Sinai 1954: | und gewandelt waren in den Satzungen der Völker, die der Ewige vor den Kindern Jisraël vertrieben hatte, und der Könige von Jisraël, die das gemacht hatten, |
Luther 1545 (Original): | Vnd wandelten nach der Heiden weise, die der HERR fur den kindern Jsrael vertrieben hatte, vnd wie die könige Jsrael theten. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | und wandelten nach der Heiden Weise, die der HERR vor den Kindern Israel vertrieben hatte, und wie die Könige Israels taten; |
NeÜ 2024: | und übernahmen die heidnischen Bräuche der Völker, die Jahwe vor ihnen aus dem Land vertrieben hatte, und die Gottesdienste, die von den Königen Israels eingeführt worden waren. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | und in den Satzungen der Völker wandelten, die Jahweh vor den Söhnen Israels ‹aus ihrem Besitz› verdrängt hatte, und [in den Satzungen] der Könige Israels, die diese gemacht hatten. -Parallelstelle(n): wandelt. 3. Mose 18, 3; 5. Mose 18, 9; diese 1. Könige 12, 28 |
English Standard Version 2001: | and walked in the customs of the nations whom the LORD drove out before the people of Israel, and in the customs that the kings of Israel had practiced. |
King James Version 1611: | And walked in the statutes of the heathen, whom the LORD cast out from before the children of Israel, and of the kings of Israel, which they had made. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיֵּֽלְכוּ בְּחֻקּוֹת הַגּוֹיִם אֲשֶׁר הוֹרִישׁ יְהוָה מִפְּנֵי בְּנֵי יִשְׂרָאֵל וּמַלְכֵי יִשְׂרָאֵל אֲשֶׁר עָשֽׂוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 17, 7: In diesen Versen findet ein Wechsel statt; der Verfasser unterbricht das Zitieren seiner schriftlichen Quellen und liefert seine eigene Erklärung für Israels Gefangenschaft. Juda ist miteingeschlossen, obwohl es nicht vor dem Zeitraum 605/604-586 v.Chr. von den Babyloniern in die Gefangenschaft geführt wurde. Juda machte sich der gleichen Sünden schuldig. Hier findet sich eine vollständige und eindrückliche Rechtfertigung für Gottes strafendes Handeln mit seinem zwar privilegierten, aber auch aufständischen und abgefallenen Volk. In V. 7 beginnt er mit der Erklärung, dass die Israeliten gegen den Herrn sündigten, welcher sie aus Ägypten erlöst hatte. Eine ungeheuerliche Verzerrung der Gottesverehrung und der nationale Hang zum Götzendienst erschöpften schließlich die göttliche Langmut. Israels Götzendienst wird in V. 7-12 beschrieben. Als Reaktion auf Israels Taten sandte der Herr seine Propheten mit dem Aufruf zur Buße zu Israel und Juda (V. 13). Allerdings reagierte das Volk nicht auf die Botschaft der Propheten, da sie wie ihre Väter nicht an den Herrn glaubten (V. 14). Ihr fehlender Glaube führte zu Ungehorsam gegenüber den Geboten des Herrn und dem weiteren Streben nach Götzendienst (V. 15-17). Israels (und Judas) Götzendienst rief den Zorn des Herrn hervor, welcher sie letztendlich ins Exil führte (V. 18). Israels und Judas »schwere Sünde« bestand darin, dass sie Jerobeams I. sündigem Vorbild dauerhaft folgten, den Herrn verließen und den Götzen dienten. Dadurch brachten sie das von den Propheten vorhergesagte Gericht der Gefangenschaft auf sich (V. 19-23). 17, 7 fürchteten andere Götter. Der Hauptgrund für Israels Wegführung ins Exil war die Anbetung anderer Götter. Die Furcht des Herrn führte zum Hören auf sein Wort und dem Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen und Satzungen (5. Mose 4, 10; 5, 29; 6, 24), aber die Furcht der Götter Kanaans führte Israel zum Gehorsam gegenüber den Gesetzen der kanaanitischen Gottheiten (V. 8). Das Ergebnis des Gehorsams gegenüber diesen falschen Göttern wird in V. 9-12.16.17 beschrieben. |