Nehemia 5, 10

Das Buch Nehemia

Kapitel: 5, Vers: 10

Nehemia 5, 9
Nehemia 5, 11

Luther 1984:Ich und meine Brüder und meine Leute haben unsern Brüdern auch Geld geliehen und Getreide; -a-wir wollen ihnen doch diese Schuld erlassen! -a) 5. Mose 15, 1-11.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Sowohl ich als auch meine Brüder und meine Diener-1- haben ihnen Geld und Getreide geliehen: laßt uns ihnen doch dieses Darlehen erlassen! -1) o: Leute.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Aber auch ich (und) meine Brüder und meine Diener, wir haben ihnen Geld und Getreide geliehen. Erlassen wir (ihnen) doch diese Schuldforderung-a-! -a) Nehemia 10, 32; 5. Mose 15, 2; Hesekiel 18, 7-9.
Schlachter 1952:Ich und meine Brüder und meine Leute haben ihnen auch Geld und Korn geliehen. Wir wollen ihnen doch diese Schuld erlassen!
Schlachter 2000 (05.2003):Ich und meine Brüder und meine Diener haben ihnen auch Geld und Korn geliehen. Wir wollen ihnen doch diese Schuld erlassen!
Zürcher 1931:Auch ich, meine Brüder und meine Leute haben den Volksgenossen Geld und Korn geliehen. Erlassen wir ihnen diese Forderung!
Luther 1912:Ich und meine Brüder und meine Leute haben ihnen auch Geld geliehen und Getreide; laßt uns doch diese Schuld erlassen.
Buber-Rosenzweig 1929:Auch ich ja, meine Brüder und meine Knappen haben von ihnen Geld und Korn zu fordern. Erlassen wir doch diese Fordrung!
Tur-Sinai 1954:Und auch ich, meine Brüder und meine Burschen, wir haben bei ihnen Geld und Korn zu fordern. Lassen wir doch diese Forderung fahren!
Luther 1545 (Original):Ich vnd meine Brüder vnd meine Knaben, haben jnen auch geld gethan, vnd getreide, den Wucher aber haben wir nachgelassen.
Luther 1545 (hochdeutsch):So gebt ihnen nun heutigestages wieder ihre Äcker, Weinberge, Ölgärten und Häuser und den Hundertsten am Gelde, am Getreide, am Most und am Öle, das ihr an ihnen gewuchert habt.
NeÜ 2024:Auch ich und meine Brüder und meine Diener haben Geld und Getreide verliehen. Erlassen wir ihnen doch die Rückzahlung!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Aber auch ich, meine Brüder und meine Diener, wir haben ihnen Geld und Getreide geliehen. Erlassen wir ihnen doch diese Schuldforderung!
-Parallelstelle(n): Nehemia 10, 32; 5. Mose 15, 2; Hesekiel 18, 5-9
English Standard Version 2001:Moreover, I and my brothers and my servants are lending them money and grain. Let us abandon this exacting of interest.
King James Version 1611:I likewise, [and] my brethren, and my servants, might exact of them money and corn: I pray you, let us leave off this usury.
Westminster Leningrad Codex:וְגַם אֲנִי אַחַי וּנְעָרַי נֹשִׁים בָּהֶם כֶּסֶף וְדָגָן נַֽעַזְבָה נָּא אֶת הַמַּשָּׁא הַזֶּֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:5, 1: Der Widerstand der Feinde und schwierige Zeiten verursachten im Allgemeinen schlechte wirtschaftliche Bedingungen, die sich auf das empfindliche Leben der Juden verheerend auswirkten. Der Effekt dieses moralischen Drucks, der auf den Rückkehrern lastete, war schlimmer als jeder feindliche Widerstand. 5, 1 ihre Brüder, die Juden. Das bezieht sich vielleicht wieder auf die Vornehmen, die nicht mitarbeiteten und Allianzen mit den Feinden eingegangen waren (s. Anm. zu 3, 5). Das Volk war von der schweren Arbeit erschöpft und aufgerieben von der unerbittlichen Belästigung durch die Feinde. Sie waren arm und es fehlte ihnen am Lebensnotwendigsten und an Mitteln, um Steuern zu zahlen. Sie liehen sich Geld für die Steuern und arbeiteten an der Stadtmauer, anstatt Nahrung vom Land zu erwirtschaften. Als Krönung all dessen wurden Beschwerden laut gegen die schreckliche Ausbeutung und Erpressung durch die reichen Juden, die nicht mithalfen, sondern die Leute zwangen, ihre Häuser und Kinder zu verkaufen, ohne eine Möglichkeit zu haben, diese zurückzukaufen. Unter normalen Umständen bot das Gesetz die Hoffnung, dass diese jungen Leute bei der Schulderlassung, die alle 7 Jahre und im Jubeljahr (alle 50 Jahre) stattfand, freikamen (3. Mose 25). Der Brauch des Lösens ermöglichte, die Versklavten fast jederzeit zurückzukaufen, aber die verzweifelte finanzielle Situation jener Zeit ließ das unmöglich erscheinen.



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