Luther 1984: | Es sollen sie verfluchen, die einen Tag verfluchen können, und die da kundig sind, den Leviatan-1- zu wecken! -1) d.i. ein Riesentier, nach der Art des Krokodils (Hiob 40, 25). |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Verwünschen mögen sie die Tagbeschwörer, die es verstehen, den Lewiathan-1- in Wut zu versetzen! -1) d.h. Himmelsdrachen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Es sollen sie die verwünschen, die den Tag verfluchen, die fähig-1- sind, den Leviatan-2a- zu reizen! -1) o: fertig, bereit. 2) das war nach dem Glauben der damaligen Völker eine widergöttliche Chaosmacht. a) Hiob 40, 25. |
Schlachter 1952: | Die, so den Tagen Böses losen und imstande sind, den Drachen aufzuwecken, sollen sie verfluchen. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Hätten sie doch die verwünscht, die den Tag verfluchen können, die imstande sind, den Leviathan aufzuwecken! |
Zürcher 1931: | Verwünschen sollen sie die Tagverflucher, / die da verstehen, den Drachen aufzustören. / |
Luther 1912: | Es müssen sie verfluchen die Verflucher des Tages und die da bereit sind, zu erregen den Leviathan! |
Buber-Rosenzweig 1929: | Die Tagverhexer solln sie verwünschen, die den Lindwurm zu wecken Bereiten! |
Tur-Sinai 1954: | o hätten ihn verwünscht die Tagverflucher / die Recken, welche Liwjatan erweckte. / |
Luther 1545 (Original): | Es verfluchen sie die Verflucher des tages, vnd die da bereit sind zu erwecken den Leuiathan. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Es verfluchen sie die Verflucher des Tages, und die da bereit sind, zu erwecken den Leviathan. |
NeÜ 2024: | Verwünschen sollen sie die Tageverflucher, (Okkultisten, die wie Bileam (4. Mose 22-24) Menschen, Dinge und Zeiten verfluchten.) / die fähig sind, den Leviatan (Ein saurierähnliches Ungeheuer, hier Symbol einer gottfeindlichen Macht, die die Nacht von Hiobs Geburt hätte verschlingen können.) zu reizen! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Verwünschen sollen sie die Tagesverflucher(a), die imstande sind, den Leviatan(b) aufzureizen! -Fussnote(n): (a) D. s. die Zauberer, die durch ihre Bannsprüche Tage zu Tagen des Fluchs machen. (b) D. i. ein drachenartiges Ungeheuer. -Parallelstelle(n): Leviatan Hiob 40, 25; Psalm 74, 14; Jesaja 27, 1 |
English Standard Version 2001: | Let those curse it who curse the day, who are ready to rouse up Leviathan. |
King James Version 1611: | Let them curse it that curse the day, who are ready to raise up their mourning. |
Westminster Leningrad Codex: | יִקְּבֻהוּ אֹרְרֵי יוֹם הָעֲתִידִים עֹרֵר לִוְיָתָֽן |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 1: Der ganze Abschnitt ist poetisch - ein dramatisches Gedicht voller Reden, die versuchen, Hiobs Leid zu verstehen. 3, 1 Der erste Gesprächszyklus von Hiob und seinen 3 Freunden beginnt. Hiob war der Erste, der das eine Woche dauernde Schweigen mit einer Klage durchbrach (3, 1-26). 3, 1 Hiob begann seine erste Rede, indem er den Tag seiner Geburt verfluchte, normalerweise ein Tag großer Freude, und seinen Todestag herbeisehnte. Verkürzt sagte Hiob: »Ich wünschte, ich wäre niemals geboren.« Hinsichtlich Hiobs Reden s. Hiob 3, 6.7; 9.10; 12-14; 16.17; 19; 21; 23-24; 26-31; 40, 3-5; 42, 1-6. 3, 1 verfluchte den Tag seiner Geburt. Hiob hatte große Schmerzen und befand sich in tiefer Verzweiflung. Gott ließ zwar schreckliche Schmerzen zu, doch Hiob fluchte Gott nicht (vgl. 2, 8), sondern nur den Tag seiner Geburt (V. 10.11). Er wünschte, niemals gezeugt (V. 3) oder geboren worden zu sein, da die Freuden seines Lebens all die Schmerzen nicht wert waren. Er meinte, dass es besser gewesen wäre, nie gelebt zu haben, als so leiden zu müssen; besser nie Reichtum besessen zu haben, als ihn zu verlieren; besser nie Kinder gehabt zu haben, als dass sie alle getötet würden. Er wollte, dass man sich nie an seinen Geburtstag erinnerte und wünschte, dass dieser aus dem Kalender gestrichen worden wäre (V. 4-7). |