Luther 1984: | Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, / wenn mich die Missetat meiner Widersacher umgibt, / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Warum sollt' ich mich fürchten in bösen Tagen, / wenn die Bosheit meiner Verfolger mich umgibt, / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Warum sollte ich mich fürchten in Tagen des Übels-a-, / wenn die Sünde derer, die mich hintergehen-1-, mich umringt-b-? / -1) so mit Änderung der Vokalzeichen; MasT. w: «. . . die Sünde meiner Fersen mich umringt?» a) Psalm 112, 7.8. b) Psalm 56, 5-7. |
Schlachter 1952: | Warum sollte ich mich fürchten zur bösen Zeit, / wenn mich die Missetat meiner Verfolger umringt? / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Warum sollte ich mich fürchten zur bösen Zeit, wenn mich die Missetat meiner Verfolger umringt? |
Zürcher 1931: | Warum muss ich mitansehn die Tage des Bösen, / wo mich mit Frevel umgeben meine tückischen Feinde, / |
Luther 1912: | Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Untertreter umgibt, |
Buber-Rosenzweig 1929: | Warum soll ich fürchten in den Tagen des Bösgeschicks, da die Fehlhaftigkeit mich umkreist meiner Fersenschleicher, |
Tur-Sinai 1954: | ,Was brauch ich fürchten zu des Unglücks Zeit / daß Strafe an den Fersen mich umstellt!' |
Luther 1545 (Original): | Warumb solt ich mich fürchten in bösen tagen, Wenn mich die missethat meiner Vntertretter vmbgibt? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Warum sollt ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Übertreter umgibt? |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Warum sollte ich mich fürchten in schweren Tagen? Warum sollte ich Angst haben vor Menschen, deren Bosheit mich verfolgt? |
NeÜ 2024: | (6) Warum soll ich mich fürchten in schlimmer Zeit, / wenn menschliche Bosheit mich umstellt? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Warum sollte ich mich fürchten in Tagen des Übels(a), wenn die Ungerechtigkeit meiner Verfolger(b) mich umringt, -Fussnote(n): (a) o.: Unheils (b) o.: derer, die mir auf der Ferse sind; derer, die mich hintergehen; meiner Fersenschleicher -Parallelstelle(n): Psalm 27, 1; Psalm 112, 7.8 |
English Standard Version 2001: | Why should I fear in times of trouble, when the iniquity of those who cheat me surrounds me, |
King James Version 1611: | Wherefore should I fear in the days of evil, [when] the iniquity of my heels shall compass me about? |
Westminster Leningrad Codex: | לָמָּה אִירָא בִּימֵי רָע עֲוֺן עֲקֵבַי יְסוּבֵּֽנִי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 49, 1: In Psalm 49 geht es um die realste Sache des Lebens, um die Gewissheit des Todes. Eines seiner Hauptlektionen ist, dass »man wirklich nichts mitnehmen kann«. Mit dieser Art praktischer Lektionen über Leben und Tod gehört er eindeutig in die Kategorie der didaktischen bzw. Weisheitspsalmen. Stellenweise hört er sich an wie einige Abschnitte aus Hiob, den Sprüchen und dem Prediger. Er enthält Warnungen an den Reichen und Berühmten sowie Trost für den Armen. Diese zeitlosen atl. Botschaften liefen vielen Abschnitten des NT zugrunde, wie z.B. der Geschichte vom reichen Toren in Lukas 12, 13-21 oder dem Reichen und Lazarus in Lukas 16. Nach einer recht langen Einleitung gliedert sich der Hauptteil des Psalms in zwei Teile, wie aus dem sich steigernden Refrain in V. 13 und 21 ersichtlich. Der Weisheitspoet von Psalm 49 entfaltet sein düsteres Thema in zwei Phasen, wobei er den Tod als die Erfahrung ausnahmslos aller Menschen betrachtet. I. Einleitung (49, 2-5) II. Phase 1: Die allgemeine Erfahrung des Todes (49, 6-13) A. Anwendung seiner Lehre in Form einer tiefgründigen Reflexion (49, 6.7) B. Erläuterung seiner Lehre in Form wichtiger Erinnerungen (49, 8-13) III. Phase 2: Die gegensätzliche Erfahrung im Tod (49, 14-21) A. Die Gewissheit dieser gegensätzlichen Erfahrung im Tod (49, 14-16) B. Die Anwendung dieser gegensätzlichen Erfahrung im Tod (49, 17-21) |