Luther 1984: | Der Tod übereile sie, daß sie -a-lebendig zu den Toten fahren; / denn es ist lauter Bosheit bei ihnen. -a) 4. Mose 16, 31-33. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Möge der Tod sie ereilen, / mögen sie lebend zur Unterwelt fahren! / denn Bosheit herrscht in ihrer Wohnstatt, in ihrem Herzen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Der Tod überrasche sie, / lebendig mögen sie hinabfahren in den Scheol-a-; / denn Bosheiten sind in ihrer Wohnung-1-, in ihrem Innern. / -1) das hebr. zugrundeliegende Wort ist bisher unerklärt. Der Üs.-Versuch lehnt sich an das folgende, sicher als Parallele aufzufassende Wort «in ihrem Innern» an. a) 4. Mose 16, 33. |
Schlachter 1952: | Der Tod überfalle sie! / Mögen sie lebendig zur Unterwelt fahren! / Denn Bosheit ist in ihren Wohnungen, in ihren Herzen. / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Der Tod überfalle sie! Sie sollen lebendig ins Totenreich fahren, denn Bosheit ist in ihren Wohnungen, in ihrem Inneren. |
Zürcher 1931: | Der Tod soll sie überfallen, / sie mögen lebend ins Totenreich fahren! / denn Bosheit ist in ihrer Wohnung, in ihrem Herzen. / -4. Mose 16, 33. |
Luther 1912: | Der Tod übereile sie, daß sie lebendig in die Hölle fahren; denn es ist eitel Bosheit unter ihrem Haufen. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Der Tod überrumple sie! lebend sollen sie sinken ins Gruftreich! denn wo sie gasten, ist Böses ihnen im Innern. |
Tur-Sinai 1954: | Mag über sie der Tod Vergessen breiten / da lebend zur Scheol sie sinken! / Denn Bosheit ist in ihrer Hausung, ihrem Innern. |
Luther 1545 (Original): | Der Tod vbereile sie, vnd müssen lebendig in die Helle faren, Denn es ist eitel bosheit, vnter jrem Hauffen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Der Tod übereile sie, und müssen lebendig in die Hölle fahren; denn es ist eitel Bosheit unter ihrem Haufen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Der Tod soll meine Feinde wegraffen! Lebendig sollen sie ins Totenreich hinabfahren! Denn Bosheit herrscht in ihren Häusern und in ihren Herzen. |
NeÜ 2024: | (16) Sie alle soll der Tod überfallen, / mögen sie lebend hinab zu ihm fahren, / denn Bosheit füllt ihr Inneres aus. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Der Tod überfalle sie! Lebend sollen sie hinabfahren in den Scheol, denn Bosheiten sind in ihrer Wohnung(a), in ihrem Innern. -Fussnote(n): (a) eigtl.: [dort], wo sie als Fremdlinge weilen -Parallelstelle(n): Tod Psalm 9, 18; 4. Mose 16, 33; 2. Samuel 17, 23; Bosheit. Sprüche 6, 14.15 |
English Standard Version 2001: | Let death steal over them; let them go down to Sheol alive; for evil is in their dwelling place and in their heart. |
King James Version 1611: | Let death seize upon them, [and] let them go down quick into hell: for wickedness [is] in their dwellings, [and] among them. |
Westminster Leningrad Codex: | ישימות יַשִּׁי מָוֶת עָלֵימוֹ יֵרְדוּ שְׁאוֹל חַיִּים כִּֽי רָעוֹת בִּמְגוּרָם בְּקִרְבָּֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 55, 1: In dieser persönlichen Wehklage schüttet David dem Herrn sein Herz aus, weil ein ehemals enger Freund ihn verraten hat (V. 13-15). Es ist sehr gut möglich, dass der Verrat durch Absalom bzw. Ahitophel der Anlass zu diesem Psalm war (vgl. 2. Samuel 5-18). Der größte Teil des Psalms wechselt zwischen Gebeten für den Untergang seines Feindes (V. 10.16.20.24) und Lobpreis für Gottes Segen (V. 16.18.22). Vers 22 bildet den Höhepunkt dieses Psalms für Christen, die selber erlebt haben, dass ihnen ein Vertrauter »in den Rücken gefallen« ist. Trotz der Verzweiflung drückt David völlige Zuversicht in Gott aus. I. Das Gebet des Leidens (55, 2-9) II. Das Gebet um Gerechtigkeit (55, 10-16) III. Das Gebet der Gewissheit (55, 17-24) |