Psalm 89, 23

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 89, Vers: 23

Psalm 89, 22
Psalm 89, 24

Luther 1984:Die Feinde sollen ihn nicht überwältigen / und die Ungerechten ihn nicht demütigen; /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Kein Feind soll ihn überlisten / und kein Ruchloser ihn überwältigen; /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Kein Feind soll ihn bedrängen / und kein Sohn der Ungerechtigkeit ihn bedrücken. /
Schlachter 1952:Kein Feind soll ihn überlisten / und kein Ruchloser ihn unterdrücken; /
Schlachter 2000 (05.2003):Kein Feind soll ihn überlisten, und der Sohn der Ungerechtigkeit soll ihn nicht unterdrücken;
Zürcher 1931:Kein Feind soll ihn überfallen, / kein Ruchloser soll ihn bedrücken. /
Luther 1912:Die Feinde sollen ihn nicht überwältigen, und die Ungerechten sollen ihn nicht dämpfen;
Buber-Rosenzweig 1929:Nicht soll ihn überrumpeln ein Feind, ein Sohn der Falschheit ihn nicht beugen,
Tur-Sinai 1954:Nicht soll der Feind ihn überlisten / der Mann des Unrechts ihn nicht drücken. /
Luther 1545 (Original):Die Feinde sollen jn nicht vberweldigen, Vnd die Vngerechten sollen jn nicht dempffen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Die Feinde sollen ihn nicht überwältigen, und die Ungerechten sollen ihn nicht dämpfen,
Neue Genfer Übersetzung 2011:Kein Feind soll ihn überwältigen, und gewalttätige Menschen sollen ihn nicht bezwingen.
NeÜ 2024:(23) Kein Feind soll ihn überlisten, / kein Gottloser setzt ihn herab.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Nicht soll ihn bedrücken(a) der Feind, und nicht soll ein Sohn des Frevels ihn beugen.
-Fussnote(n): (a) o.: bedrängen; angreifen; täuschen
-Parallelstelle(n): 2. Samuel 7, 10; Johannes 14, 30
English Standard Version 2001:The enemy shall not outwit him; the wicked shall not humble him.
King James Version 1611:The enemy shall not exact upon him; nor the son of wickedness afflict him.
Westminster Leningrad Codex:לֹֽא יַשִּׁא אוֹיֵב בּוֹ וּבֶן עַוְלָה לֹא יְעַנֶּֽנּוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:89, 1: Dieser Psalm beschreibt den Versuch des Autoren, die offensichtlichen Widersprüche zwischen seiner Theologie und den realen Zuständen seiner Nation zu versöhnen. In den ersten 38 Versen wiederholt er, was er für theologisch richtig hält: Gott hat Israel souverän als seine Nation erwählt und Davids Nachkommen als Regenten. Das letzte Drittel des Psalms spiegelt den Verdruss des Psalmisten darüber wider, dass die Nation verwüstet worden und die davidische Monarchie offenbar schmachvoll zugrunde gegangen ist. Man muss es dem Psalmisten hoch anrechnen, dass er sich weigert, seine Theologie wegzuerklären, sondern stattdessen die Spannung aufrecht erhält, und zwar in der Hoffnung, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt gelöst werden kann, wenn das verheißene irdische Reich unter einem Nachkommen Davids wiederaufgerichtet wird (vgl. Psalm 110; 132). I. Gottes offenkundige Treue zum Davidsbund (89, 2-38) A. Gottes Bundesliebe (89, 2-5) B. Gottes Löblichkeit (89, 6-19) C. Gottes Bund mit David (89, 20-38) II. Gottes offenbare Missachtung des Davidsbunds (89, 39-53) A. Die Wehklage des Psalmisten (89, 39-46) B. Die Bestürzung des Psalmisten (89, 47-52) C. Der Lobgesang (89, 53) 89, 1 Etan, dem Esrachiter. Das ist möglicherweise der levitische Sänger, der in 1. Chronik 6, 27 und 15, 17.19 erwähnt wird (s. Anm. zu Psalm 88, 1.). 89, 2 Gnadenerweise. S. Anm. zu Psalm 85, 7 (vgl. V. 2.14.24.28.33.49).



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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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