Luther 1984: | 121. Ich übe Recht und Gerechtigkeit; / übergib mich nicht denen, die mir Gewalt antun wollen. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | 121. Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt: / gib mich nicht meinen Bedrückern preis! / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | 121. Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt. / Überlaß mich nicht meinen Unterdrückern! / |
Schlachter 1952: | 121. Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt; / überlaß mich nicht meinen Unterdrückern! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | 121. Ajin u Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt; überlass mich nicht meinen Bedrückern! |
Zürcher 1931: | 121. Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt; / überlass mich nicht denen, die mir Gewalt antun! / |
Luther 1912: | 121. Ich halte über Recht und Gerechtigkeit; übergib mich nicht denen, die mir wollen Gewalt tun. |
Buber-Rosenzweig 1929: | 121. Ich tat Recht und Wahrhaftigkeit, überliefre mich nie meinen Bedrückern! |
Tur-Sinai 1954: | 121. Ich hab geübt Gerechtigkeit und Recht / gib meinen Drängern mich nicht hin! / |
Luther 1545 (Original): | 121. Ich halte vber dem Recht vnd gerechtigkeit, Vbergib mich nicht denen, die mir wöllen gewalt thun. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | 121. Ich halte über dem Recht und Gerechtigkeit; übergib mich nicht denen, die mir wollen Gewalt tun! |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ich habe mich so verhalten, wie es Recht und Gerechtigkeit entspricht, lass mich nicht in die Hände derer fallen, die mich unterdrücken! |
NeÜ 2024: | XVI Ájin: Ich handelte nach Recht und lebte gerecht. / Überlass mich nicht meinen Feinden! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | 121. Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt; überlasse mich nie meinen Bedrückern! -Parallelstelle(n): 2. Samuel 8, 15; nicht Psalm 37, 33 |
English Standard Version 2001: | 121. I have done what is just and right; do not leave me to my oppressors. |
King James Version 1611: | AIN. I have done judgment and justice: leave me not to mine oppressors. |
Westminster Leningrad Codex: | עָשִׂיתִי מִשְׁפָּט וָצֶדֶק בַּל תַּנִּיחֵנִי לְעֹֽשְׁקָֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 121. 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |