Jesaja 45, 9

Das Buch des Propheten Jesaja

Kapitel: 45, Vers: 9

Jesaja 45, 8
Jesaja 45, 10

Luther 1984:WEH dem, der -a-mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! -b-Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du? und sein Werk: Du hast keine Hände! -a) Hiob 40, 2. b) Jesaja 29, 16; Jeremia 18, 6; Römer 9, 20.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«WEHE dem, der mit seinem Bildner-1- hadert, er, eine bloße Scherbe unter irdenen Scherben! Darf wohl der Ton zum Töpfer, der ihn formt, sagen: ,Was machst du da?' und ,Dein Werk hat keine Handhabe'?-2- -1) o: Schöpfer. 2) aÜs: Dein Werk ist das Werk eines, der keine Hände hat.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Weh dem, der mit seinem Bildner rechtet-a- - ein Tongefäß unter irdenen Tongefäßen! Sagt (etwa) der Ton zu seinem Bildner: Was machst du?, -1-und (sagt etwa) dein Werk (von dir): Er hat keine Hände-1b-? -1-1) die syrÜs. liest: Ich bin nicht das Werk deiner Hände. a) Hiob 9, 4; 40, 2; Prediger 6, 10. b) Jesaja 29, 16; 64, 7; Hiob 9, 12; Jeremia 18, 6.
Schlachter 1952:Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht auch der Ton zu seinem Töpfer: «Was machst du?» - oder dein Werk: «Er hat keine Hände»?
Schlachter 2000 (05.2003):Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht wohl der Ton zu seinem Töpfer: »Was machst du?« — oder dein Werk: »Er hat keine Hände«?
Zürcher 1931:Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, er, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht auch der Ton zum Töpfer: «Was schaffst du da?» und das Werk (zum Werkmeister): «Du hast keine Hände»? -Jesaja 29, 16; 64, 8; Jeremia 18, 6; Römer 9, 20.
Luther 1912:Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe wie andere irdene Scherben. Spricht auch der a) Ton zu seinem Töpfer: Was machst du? Du beweisest deine Hände nicht an deinem Werke. - a) Jesaja 29, 16; Jeremia 18, 6; Römer 9, 20.21.
Buber-Rosenzweig 1929:Weh, der mit seinem Bildner streitet, Scherbe unter Scherben vom Lehm! Spricht zu seinem Bildner der Ton: Was machst du! und: Dein Werk, keine Handhabe ist dran!?
Tur-Sinai 1954:Ach, rechtet mit ihrem Bildner / die Scherbe unter irdnen Scherben? / Spricht da der Ton zum Bildner: / ,Was tust du' / dein Werk, das keine Hände hat? /
Luther 1545 (Original):Weh dem, der mit seinem Schepffer haddert, nemlich, der Scherben mit den Töpffern des thons, Spricht auch der Thon zu seinem Töpffer, Was machstu? Du beweisest deine hende nicht an deinem wercke.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wehe dem, der mit seinem Schöpfer hadert, nämlich der Scherbe mit dem Töpfer des Tons. Spricht auch der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du? Du beweisest deine Hände nicht an deinem Werke?
NeÜ 2024:Wehe dem, der mit seinem Urheber hadert / und doch nur eine Scherbe von vielen Tonscherben ist. / Sagt der Ton vielleicht zum Töpfer: / Was machst du denn da? / Hält er ihm vielleicht vor: / Du hast kein Geschick!?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wehe dem, der mit dem, der ihn formt, rechtet, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Sagt [etwa] der Ton zu dem, der ihn formt: Was machst du? Und [sagt etwa] dein Werk [von dir]: Er hat keine Hände(a)?
-Fussnote(n): (a) i. S. v.: keine Geschicklichkeit
-Parallelstelle(n): Hiob 40, 2; Ton Jesaja 29, 16; Jesaja 64, 7; Jeremia 18, 6; Römer 9, 20.21
English Standard Version 2001:Woe to him who strives with him who formed him, a pot among earthen pots! Does the clay say to him who forms it, 'What are you making?' or 'Your work has no handles'?
King James Version 1611:Woe unto him that striveth with his Maker! [Let] the potsherd [strive] with the potsherds of the earth. Shall the clay say to him that fashioneth it, What makest thou? or thy work, He hath no hands?
Westminster Leningrad Codex:הוֹי רָב אֶת יֹצְרוֹ חֶרֶשׂ אֶת חַרְשֵׂי אֲדָמָה הֲיֹאמַר חֹמֶר לְיֹֽצְרוֹ מַֽה תַּעֲשֶׂה וּפָעָלְךָ אֵין יָדַיִם לֽוֹ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:45, 9: Wehe … Wehe. Die Bilder vom Töpfer und seinem Ton sowie von Eltern und Kind verdeutlichen, wie absurd es ist, mit Gott über seine Zukunftspläne zu hadern. Damit ging Jesaja im Voraus auf die Einwände der Juden ein, 1.) gegen ihre Gefangenschaft und Wiederherstellung durch einen heidnischen König, und 2.) letztlich gegen Gottes souveränen Plan, Heiden wie Juden weltweit zu erlösen (vgl. Römer 9, 20-24).



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