Jeremia 44, 17

Das Buch des Propheten Jeremia

Kapitel: 44, Vers: 17

Jeremia 44, 16
Jeremia 44, 18

Luther 1984:sondern wir wollen all die Worte halten, die aus unserm eigenen Munde gekommen sind, und wollen der -a-Himmelskönigin opfern und ihr Trankopfer darbringen, wie wir und unsere Väter, unsere Könige und Oberen getan haben in den Städten Judas und auf den Gassen Jerusalems. Da -b-hatten wir auch Brot genug, und es ging uns gut, und wir sahen kein Unglück. -a) Jeremia 7, 17.18. b) Hosea 2, 7.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wir wollen vielmehr das Gelübde, das wir geleistet haben, nämlich der Himmelskönigin zu räuchern-1- und ihr Trankopfer zu spenden, getreulich ausführen, ganz so wie wir und unsere Väter, unsere Könige und Fürsten-2- es in den Ortschaften Juda's und auf den Straßen Jerusalems getan haben! Damals hatten wir Brot in Fülle, befanden uns wohl und wußten nichts von Unglück. -1) o: Opfer zu verbrennen. 2) o: Oberen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:sondern wir wollen bestimmt all das tun, was aus unserem (eigenen) Mund hervorgegangen ist, der Königin des Himmels Rauchopfer darbringen und ihr Trankopfer spenden-a-, so wie wir (es) getan haben, wir und unsere Väter, unsere Könige und unsere Obersten, in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem-b-. Da hatten wir Brot in Fülle, und es ging uns gut, und wir sahen kein Unglück-c-. -a) V. 25; Hesekiel 20, 32. b) Jeremia 7, 17.18. c) Hosea 2, 7.10.
Schlachter 1952:sondern wir wollen alles das tun, was wir gelobt haben: Wir wollen der Himmelskönigin räuchern und ihr Trankopfer ausgießen, wie wir, unsre Väter, unsre Könige und unsre Fürsten in den Städten Judas und auf den Gassen Jerusalems getan haben; damals hatten wir genug zu essen, und es ging uns wohl, und wir erlebten kein Unglück!
Schlachter 2000 (05.2003):sondern wir wollen gewisslich alles das tun, was wir gelobt haben: Wir wollen der Himmelskönigin räuchern und ihr Trankopfer ausgießen, wie wir, unsere Väter, unsere Könige und unsere Fürsten es in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems getan haben; damals hatten wir Brot in Fülle, und es ging uns gut, und wir erlebten kein Unheil!
Zürcher 1931:sondern alles, was wir gelobt haben, wollen wir tun: wir wollen der Himmelskönigin opfern und ihr Trankspenden ausgiessen, wie wir und unsre Väter, unsre Könige und Fürsten in den Städten Judas und auf den Gassen Jerusalems getan haben. Da hatten wir Brot genug und waren glücklich und wussten nichts von Unglück. -Jeremia 7, 18.
Luther 1912:sondern wir wollen tun nach allem dem Wort, das aus unserm Munde geht, und wollen der a) Himmelskönigin räuchern und ihr Trankopfer opfern, wie wir und unsre Väter, unsre Könige und Fürsten getan haben in den Städten Juda’s und auf den Gassen zu Jerusalem. b) Da hatten wir auch Brot genug und ging uns wohl und sahen kein Unglück. - a) Jeremia 7, 17.18. b) Hosea 2, 7.
Buber-Rosenzweig 1929:nein, tun, tun wollen wir alle die Rede, die uns aus dem Munde fährt, aufrauchen zu lassen der Königin des Himmels und ihr Güsse zu gießen, wie wir getan haben, wir und unsre Väter, unsre Könige und unsre Obern, in den Städten Jehudas und in den Gassen Jerusalems, wir wurden satt an Brot, waren gut dran und sahen Böses nie,
Tur-Sinai 1954:Sondern tun wollen wir ganz nach dem Wort, das aus unserm Mund gekommen ist, der Himmelskönigin zu räuchern und ihr Gußspenden zu gießen, so wie wir es getan haben, wir und unsere Väter, unsere Könige und unsere Oberen in den Städten Jehudas und den Gassen Jeruschalaims; da aßen wir uns satt an Brot und waren wohlauf und sahen kein Böses.
Luther 1545 (Original):Sondern wir wollen thun nach alle dem wort, das aus vnserm munde gehet, vnd wollen Melecheth des Himels reuchern, vnd der selbigen Tranckopffer opffern, Wie wir vnd vnser Veter, vnser Könige vnd Fürsten gethan haben in den stedten Juda, vnd auff den gassen zu Jerusalem, Da hatten wir auch Brot gnug, vnd gieng vns wol, vnd sahen kein vnglück. -[Melecheth] Heisst Wirckung. Des Himels wirckung ist, das er regen, taw, schnee, frost, eis, kelte, hitz, liecht, schein, vnd summa, allerley wetter, gibt. Das Melecheth wol möcht heissen wetter oder gewitter des Himels. Die Jüden haben diesen Gottesdienst gehalten, vmb gut Wetters willen (wie der Text sagt, Das sie Brot vnd alle gnüge gehabt haben) Auff das die Früchte vom donner, hagel, blitz, melthaw vnd andern vngewettern vnuerseret, durch gut wetter, reichlich wüchsen, vnd zu rechter zeit alles wol bekeme. Solches Melecheth stück, ist bey vns S. Vrban, der sol gut wetter zum wein geben, vnd S. Alexius wider den donner vnd blitz helffen, vnd der gleichen.
Luther 1545 (hochdeutsch):sondern wir wollen tun nach all dem Wort, das aus unserm Munde gehet, und wollen Melecheth des Himmels räuchern und derselbigen Trankopfer opfern, wie wir und unsere Väter, unsere Könige und Fürsten getan haben in den Städten Judas und auf den Gassen zu Jerusalem. Da hatten wir auch Brot genug und ging uns wohl und sahen kein Unglück.
NeÜ 2024:Nein, wir werden genau das tun, was wir versprochen haben. Wir werden der Himmelskönigin (Siehe Fußnote zu Jeremia 7, 18.) Räucheropfer bringen und Trankopfer spenden, wie wir es früher in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems getan haben, genauso wie unsere Väter, unsere Könige und Oberen. Damals ging es uns gut. Wir hatten genug zu essen und blieben von Unglück verschont.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn wir wollen gewisslich alles tun, was aus unserem Mund hervorgegangen ist: der Königin der Himmel Rauchopfer darbringen und ihr Trankopfer spenden, wie wir es getan haben, wir und unsere Väter, unsere Könige und unsere Obersten, in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems. Wir waren satt an Brot, es ging uns gut und Unheil sahen wir keines;
-Parallelstelle(n): Königin Jeremia 7, 17.18; gut Hosea 2, 7.9.10
English Standard Version 2001:But we will do everything that we have vowed, make offerings to the queen of heaven and pour out drink offerings to her, as we did, both we and our fathers, our kings and our officials, in the cities of Judah and in the streets of Jerusalem. For then we had plenty of food, and prospered, and saw no disaster.
King James Version 1611:But we will certainly do whatsoever thing goeth forth out of our own mouth, to burn incense unto the queen of heaven, and to pour out drink offerings unto her, as we have done, we, and our fathers, our kings, and our princes, in the cities of Judah, and in the streets of Jerusalem: for [then] had we plenty of victuals, and were well, and saw no evil.
Westminster Leningrad Codex:כִּי עָשֹׂה נַעֲשֶׂה אֶֽת כָּל הַדָּבָר אֲשֶׁר יָצָא מִפִּינוּ לְקַטֵּר לִמְלֶכֶת הַשָּׁמַיִם וְהַסֵּֽיךְ לָהּ נְסָכִים כַּאֲשֶׁר עָשִׂינוּ אֲנַחְנוּ וַאֲבֹתֵינוּ מְלָכֵינוּ וְשָׂרֵינוּ בְּעָרֵי יְהוּדָה וּבְחֻצוֹת יְרוּשָׁלִָם וַנִּֽשְׂבַּֽע לֶחֶם וַנִּֽהְיֶה טוֹבִים וְרָעָה לֹא רָאִֽינוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:44, 17: Himmelskönigin. S. Anm. zu 7, 18. In einer Vermischung von Christentum und Heidentum schreibt die römisch-katholische Kirche diesen Titel fälschlicherweise Maria zu, der Mutter Jesu. Das verdrehte jüdische Denken führte Judas Wohlstand vor der Gefangenschaft auf den Götzen zurück und spottete zudem der Güte Gottes.



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