Luther 1984: | Ich habe mir fast die Augen ausgeweint, mein Leib tut mir weh, mein Herz ist auf die Erde ausgeschüttet über dem Jammer der Tochter meines Volks, weil die Säuglinge und Unmündigen auf den Gassen in der Stadt verschmachten. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ICH habe mir die Augen ausgeweint, mein Inneres wallt-1-, das Herz ist mir gebrochen-2- über den Untergang der Tochter meines Volkes, weil Kinder und Säuglinge verschmachten auf den Straßen der Stadt. -1) = die Brust will mir zerspringen. 2) w: in den Staub hat meine Leber sich vergossen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | In Tränen vergehen meine Augen-a-, mein Inneres glüht-1b-, meine Leber hat sich zur Erde ergossen wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes,-c- weil Kind und Säugling auf den Plätzen der Stadt verschmachten.-d- -1) w: meine Eingeweide glühen. a) Klagelieder 1, 16. b) Klagelieder 1, 20. c) Jeremia 14, 17. d) Klagelieder 1, 11; 4, 4; Jesaja 51, 20. |
Schlachter 1952: | Meine Augen sind ausgeweint, mein Inneres kocht; mein Herz schmilzt in mir wegen des Zusammenbruches der Tochter meines Volkes, weil die jungen Kinder und Säuglinge auf den Gassen verschmachtet sind! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Meine Augen sind ausgeweint, mein Inneres kocht; mein Herz schmilzt in mir wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes, weil Kind und Säugling verschmachten auf den Straßen der Stadt! |
Zürcher 1931: | Meine Augen schwanden dahin in Tränen, es glühte mir in der Brust; / mir brach das Herz-1- ob dem Untergang der Tochter meines Volkes, / da Kindlein und Säuglinge verschmachteten auf den Plätzen der Stadt. / -1) w: «es glühten meine Eingeweide, zur Erde ward ausgeschüttet meine Leber». |
Luther 1912: | Ich a) habe A) schier meine Augen ausgeweint, daß mir mein Leib davon wehe tut; meine Leber ist auf die Erde ausgeschüttet über dem Jammer der Tochter meines Volks, da die Säuglinge und Unmündigen auf den Gassen in der Stadt verschmachteten, - A) bald. a) Jeremia 14, 17. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Meine Augen versagen vor Tränen, mein Eingeweid gärt, meine Leber schüttet sich zu Boden über den Zusammenbruch der Tochter meines Volks. Spielkind und Säugling schmachten in den Gassen der Burg, |
Tur-Sinai 1954: | Meine Augen vergehen in Tränen / mein Innres siedet / die Leber gießt sich mir zur Erde / beim Sturz der Tochter meines Volks / da Kindlein und Säuglinge schmachten / auf den Plätzen der Stadt. |
Luther 1545 (Original): | Die Eltesten der tochter Zion ligen auff der Erden, vnd sind still, Sie werffen Staub auff jre Heubter, vnd haben Secke angezogen, Die Jungfrawen von Jerusalem hengen jre Heubter zur Erden. -[Still] Es ist aus mit jnen, Sind dahin. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich habe schier meine Augen ausgeweinet, daß mir mein Leib davon wehe tut; meine Leber ist auf die Erde ausgeschüttet über dem Jammer der Tochter meines Volks, da die Säuglinge und Unmündigen auf den Gassen in der Stadt verschmachteten, |
NeÜ 2024: | Meine Augen sind blind vor Tränen, / es brennt in meinem Inneren. / Es bricht mir das Herz, wenn ich sehe, / wie mein Volk zugrunde geht. / Kinder und Säuglinge verschmachten / draußen auf den Plätzen der Stadt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | In Tränen vergehen meine Augen. Meine Eingeweide glühen(a). Meine Leber schüttet sich auf die Erde über den Zusammenbruch der Tochter meines Volkes, weil Kind und Säugling verschmachten auf den Plätzen der Burgstadt. -Fussnote(n): (a) o.: brennen; brodeln; toben (Grundbed.: gären). -Parallelstelle(n): Klage 1, 16.20; Klage 3, 48; Jeremia 14, 17; verschmachten Klage 2, 12.19; Klage 1, 11; Klage 4, 4.9; Jesaja 51, 20 |
English Standard Version 2001: | My eyes are spent with weeping; my stomach churns; my bile is poured out to the ground because of the destruction of the daughter of my people, because infants and babies faint in the streets of the city. |
King James Version 1611: | Mine eyes do fail with tears, my bowels are troubled, my liver is poured upon the earth, for the destruction of the daughter of my people; because the children and the sucklings swoon in the streets of the city. |
Westminster Leningrad Codex: | כָּלוּ בַדְּמָעוֹת עֵינַי חֳמַרְמְרוּ מֵעַי נִשְׁפַּךְ לָאָרֶץ כְּבֵדִי עַל שֶׁבֶר בַּת עַמִּי בֵּֽעָטֵף עוֹלֵל וְיוֹנֵק בִּרְחֹבוֹת קִרְיָֽה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 6: Die Sünde bringt allem und jedem Unglück. Erwähnt werden der Tempel, zu dem die Israeliten zum Gottesdienst zusammenkamen (V. 6), Feste und Sabbate (V. 6), Führer wie der König und die Priester (V. 6), Gottes Altar und sein Heiligtum (V. 7), Stadtmauern (V. 8), das Gesetz (V. 9) und Kinder (V. 11). 2, 6 Vgl. 1, 4. |