Sacharja 11, 5

Das Buch des Propheten Sacharja (Secharja)

Kapitel: 11, Vers: 5

Sacharja 11, 4
Sacharja 11, 6

Luther 1984:Denn ihre Käufer schlachten sie und halten's für keine Sünde, und ihre Verkäufer sprechen: Gelobt sei der HERR, ich bin nun reich! Und -a-ihre Hirten schonen sie nicht. -a) Jeremia 23; Hesekiel 13; 34.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):deren Käufer-1- sie abschlachten, ohne dafür büßen zu müssen, und deren Verkäufer sagen: ,Dank sei dem HErrn, daß ich reich geworden bin!' und die von ihren Hirten keine Schonung erfahren. -1) aL: Besitzer.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:deren Käufer-1- sie schlachten, ohne es zu büßen-2a-; oder wenn sie sie verkaufen, sagen-3-: Gepriesen sei der HERR-4-, ich bin nun reich-b-! Und keiner von deren Hirten-5- hat mit ihnen Mitleid-c-. -1) o: Besitzer. 2) o: ohne sich schuldig zu fühlen. 3) w: (ein jeder) sagt. 4) o: Dank sei dem HERRN. 5) das sind die Hirten der Käufer bzw. der Besitzer der Schafe. a) Jeremia 50, 7. b) Hosea 12, 9; Amos 2, 6; Offenbarung 3, 17. c) Hesekiel 34, 3.4.
Schlachter 1952:Denn ihre Käufer schlachten sie und fühlen sich dabei unschuldig, und ihre Verkäufer sagen: «Gelobt sei der HERR; ich bin reich geworden!» Und ihre Hirten schonen ihrer nicht.
Schlachter 2000 (05.2003):Denn ihre Käufer schlachten sie und fühlen sich dabei unschuldig, und ihre Verkäufer sagen: »Gelobt sei der HERR; ich bin reich geworden!« Und ihre Hirten verschonen sie nicht.
Zürcher 1931:deren Käufer sie schlachten und es nicht büssen, deren Verkäufer sprechen: «Gott sei gelobt! Ich bin reich geworden», und deren Hirten ihrer nicht schonen.
Luther 1912:Denn ihre Herren schlachten sie und halten’s für keine Sünde, verkaufen sie und sprechen: Gelobt sei der Herr, ich bin nun reich! und ihre Hirten schonen ihrer nicht. - Jeremia 23; Hesekiel 13; 34.
Buber-Rosenzweig 1929:deren Erwerber sie abmetzeln und müssens nicht büßen, und ihre Verkäufer, das spricht: Gesegnet ER, ich bereichere mich! und ihre Weidehirten, das will ihrer nicht schonen.
Tur-Sinai 1954:Deren Käufer sie würgen, ohne es zu büßen, und ihr Verkäufer spricht: Gepriesen der Ewige, daß ich reich werde! und deren Hirte kein Erbarmen mit ihnen hat.
Luther 1545 (Original):Denn jre Herrn schlachten sie, vnd haltens fur keine sünde, Verkeuffen sie, vnd sprechen, Gelobt sey der HERR, Ich bin nu Reich, Vnd jre Hirten schonen jr nicht.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn ihre Herren schlachten sie und halten's für keine Sünde, verkaufen sie und sprechen: Gelobet sei der HERR, ich bin nun reich; und ihre Hirten schonen ihrer nicht.
NeÜ 2024:Ihre Besitzer schlachten sie ab und fühlen sich doch ohne Schuld; ihre Verkäufer stoßen sie ab und sagen noch: 'Jahwe sei gelobt, ich bin jetzt reich!' Keiner der Hirten schont seine Tiere.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):deren Käufer sie schlachten ohne es zu büßen(a), und deren Verkäufer sagen(b): 'Gelobt sei Jahweh: Ich bin reich geworden!'; und ihre Hirten haben kein Mitleid mit ihnen!
-Fussnote(n): (a) i. S. v.: ohne für ihre Verschuldung Strafe büßen zu müssen; d. h.: sie gingen straflos aus. (b) im Heb. Einzahl; d. h.: jeder von ihnen sagt
-Parallelstelle(n): Sacharja 10, 3; Amos 2, 6; Hesekiel 34, 2-4
English Standard Version 2001:Those who buy them slaughter them and go unpunished, and those who sell them say, 'Blessed be the LORD, I have become rich,' and their own shepherds have no pity on them.
King James Version 1611:Whose possessors slay them, and hold themselves not guilty: and they that sell them say, Blessed [be] the LORD; for I am rich: and their own shepherds pity them not.
Westminster Leningrad Codex:אֲשֶׁר קֹנֵיהֶן יַֽהֲרְגֻן וְלֹא יֶאְשָׁמוּ וּמֹכְרֵיהֶן יֹאמַר בָּרוּךְ יְהוָה וַאעְשִׁר וְרֹעֵיהֶם לֹא יַחְמוֹל עֲלֵיהֶֽן



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:11, 1: Im scharfen Kontrast zu den Kap. 9 und 10, in denen der Messias als wunderbarer Hirte geschildert wird, liefert diese Passage ein hässliches Bild der Verwerfung des wahren Hirten, des Messias. Der Prophet wechselt von den Herrlichkeiten des angenommenen Messias bei seinem zweiten Kommen zum nationalen Abfall und seiner Verwerfung bei seinem ersten Kommen. 11, 1 Wie ein herabstürzendes Feuer, um das ganze Land Israel zu verheeren, beschrieb Sacharja ein Gerichtsfeuer, das die Gottlosen verzehren würde, wie eine Feuersbrunst Bäume verschlingt. Die Verwüstung ist nicht auf ein geistliches Gericht beschränkt, sondern beinhaltet auch den Tod von Menschen, wenn das Land Israel gerichtet wird. An dieser Stelle findet sich die poetischste Sprache des Buches. »Libanon«, »Baschan« und »Jordan« repräsentieren das ganze Land, wenn das Gericht über das ganze Volk von Norden bis Süden kommt.



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