Johannes 16, 9

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 16, Vers: 9

Johannes 16, 8
Johannes 16, 10

Luther 1984:über die Sünde: daß sie nicht an mich glauben;-a- -a) Johannes 15, 22.24.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):über Sünde, (die darin besteht,) daß sie nicht an mich glauben;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben-a-; -a) Johannes 8, 24.
Schlachter 1952:von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
Schlachter 1998:von Sünde, weil-1- sie nicht an mich glauben; -1) o: daß; so auch in V. 10.11.++
Schlachter 2000 (05.2003):von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
Zürcher 1931:in bezug auf die Sünde, insofern sie nicht an mich glauben; -Johannes 3, 18; 8, 24.
Luther 1912:um die Sünde, daß sie nicht glauben an mich; - Johannes 3, 18.
Luther 1912 (Hexapla 1989):um die Sünde, daß sie nicht glauben an mich; -Johannes 3, 18.
Luther 1545 (Original):Vmb die Sünde, das sie nicht gleuben an mich. -[Vmb die sunde] Welt, Natur, Vernunfft etc. weis nicht, das vnglaub sünde, vnd glaube gerechtigkeit sey, vnd Gottes gerichte verdamne alles, was sie vnd der Teufel wider die Christen vrteilen, vnter dem schein Göttlichs diensts vnd Namens. Darumb straffet der heilige Geist im Euangelio, Es sey alles sünde, was nicht glaube ist.
Luther 1545 (hochdeutsch):um die Sünde, daß sie nicht glauben an mich;
Neue Genfer Übersetzung 2011:Er wird ihnen zeigen, worin ihre Sünde besteht: darin, dass sie nicht an mich glauben.
Albrecht 1912/1988:Die Sünde kommt ans Licht, weil sie nicht an mich glauben;
Meister:Von Sünde, weil sie nicht an Mich glauben! -Apostelgeschichte 2, 22-37.
Menge 1949 (Hexapla 1997):über Sünde, (die darin besteht,) daß sie nicht an mich glauben;
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben-a-; -a) Johannes 8, 24.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Von Sünde einerseits, weil sie nicht an mich glauben.
Interlinear 1979:in bezug auf Sünde zunächst: daß nicht sie glauben an mich;
NeÜ 2024:Ihre Sünde besteht darin, dass sie nicht an mich glauben.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):in Bezug auf Sünde, da sie nicht an mich glauben;
-Parallelstelle(n): Johannes 8, 24; Johannes 15, 22.24
English Standard Version 2001:concerning sin, because they do not believe in me;
King James Version 1611:Of sin, because they believe not on me;
Robinson-Pierpont 2022:PREP ἁμαρτίας N-GSF μέν, PRT ὅτι CONJ οὐ PRT-N πιστεύουσιν V-PAI-3P εἰς PREP ἐμέ· P-1AS
Franz Delitzsch 11th Edition:עַל־הַחֵטְא כִּי לֹא־הֶאֱמִינוּ בִי



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Ein Verb wie ἐλέγξει (er wird überführen) ist hier und den nächsten beiden Versen jeweils mitzudenken (Ellipse). Die drei Begriffe werden nun aufgeschlüsselt und näher erläutert. Die Einzahl Welt (V.8) wird abgelöst vom Plural οὐ πιστεύουσιν (sie glauben nicht). Die einzelnen Menschen rücken in den Vordergrund, da der Heilige Geist auch individuell wirkt. Die in diesem und nächsten Vers gebrauchte Verbindung vonμ έν - δέ zeigt zwei Facetten bzw. Seiten. Mit ὅτι (weil) wird der Grund für die Sünde eingeführt, nämlich die des Unglaubens. Alternativ dazu kann auch an dass gedacht werden, also an eine inhaltliche Einführung, worin die Sünde besteht.
John MacArthur Studienbibel:16, 1: Jesus setzt seine Gedanken aus 15, 18-25 fort. Es geht um den Hass der Welt auf seine Jünger und um den Widerstand gegenüber dem Zeugnis des Heiligen Geistes von ihm als Messias und Sohn Gottes. In diesem Abschnitt beschreibt der Herr detaillierter, wie der Geist Gottes der Welt gegenübertritt: Er zeugt nicht nur von Jesus, sondern überführt die Menschen auch der Sünde. Durch das Überführen von der Sünde und durch das Zeugnis des Evangeliums wendet der Geist die feindlichgesinnten Herzen der Menschen weg von der Rebellion gegen Gott und führt sie zum Glauben an Jesus als dem Herrn und Heiland. Der Abschnitt könnte in vier Teile gegliedert werden: 1.) die Jünger werden von der Welt getötet (V. 1-4); 2.) die Jünger werden vom Herrn getröstet (V. 5-7); 3.) die Menschen werden durch den Heiligen Geist überführt (V. 8-12) und 4.) die Gläubigen werden durch den Heiligen Geist in die ganze Wahrheit geleitet (V. 13-15). 16, 1 Dies. Das, was er gerade in 15, 18-25 gesagt hatte. Anstoß. Das Wort beinhaltet den Gedanken, jemandem eine Falle zu stellen. Der Hass der Welt ist derart, dass er versuchen würde, die Jünger zu Fall zu bringen und sie zu töten, um ihr Zeugnis von Jesus als dem Messias und Sohn Gottes zu verhindern. Jesus wollte uns nicht unvorbereitet lassen (V. 4).



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