Römer 7, 19

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 7, Vers: 19

Römer 7, 18
Römer 7, 20

Luther 1984:Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):denn ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern vollbringe das Böse, das ich nicht tun will.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Schlachter 1952:Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, übe ich aus.
Schlachter 1998:Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich.
Schlachter 2000 (05.2003):Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich.
Zürcher 1931:Denn nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, das führe ich aus.
Luther 1912:Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Luther 1545 (Original):Denn das Gute das ich wil, das thu ich nicht, Sondern das Böse, das ich nicht wil, das thu ich.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht tun will.
Albrecht 1912/1988:Denn ich tue nicht das Gute, das ich will; nein, das Böse, das ich nicht will, das führe ich aus.
Meister:Denn nicht was ich will, Gutes, tue ich, sondern was ich nicht will, Böses, das verübe ich.
Menge 1949 (Hexapla 1997):denn ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern vollbringe das Böse, das ich nicht tun will.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Nicht Gutes, das ich will, mache ich ja, sondern Schlechtes, das ich nicht will, das tue ich.
Interlinear 1979:Denn nicht was ich will, tue ich Gutes, sondern was nicht ich will Böses, das führe ich aus.
NeÜ 2024:Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht will.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn nicht das Gute, das ich will, übe ich aus, sondern das Schlechte, das ich nicht will, dieses tue ich.
-Parallelstelle(n): Galater 5, 17
English Standard Version 2001:For I do not do the good I want, but the evil I do not want is what I keep on doing.
King James Version 1611:For the good that I would I do not: but the evil which I would not, that I do.
Robinson-Pierpont 2022:Οὐ γὰρ ὃ θέλω, ποιῶ ἀγαθόν· ἀλλ᾽ ὃ οὐ θέλω κακόν, τοῦτο πράσσω.
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי אֵינֶנִּי עֹשֶׂה הַטּוֹב אֲשֶׁר־אֲנִי רֹצֶה כִּי אִם־הָרַע אֲשֶׁר אֵינֶנִּי רֹצֶה אוֹתוֹ אֲנִי עֹשֶׂה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Mittels γὰρ („ja“) wiederholt Paulus die Aussage vom Satz davor in anderen Worten.
John MacArthur Studienbibel:7, 14: Einige Ausleger deuten diese Beschreibung der inneren Konflikte des Apostels als einen Erfahrungsbericht aus seinem Leben, bevor er zu Christus kam. Sie verweisen darauf, dass Paulus sich beschreibt als »unter die Sünde verkauft« (V. 14), »nichts Gutes wohnt« in ihm (V. 18) und er ist ein »elender Mensch«, gefangen in einem »Todesleib« (V. 24). Diese Schilderung widerspricht scheinbar seiner Beschreibung des Gläubigen in Kap. 6 (vgl. V. 2.6, 7.11.17.18.22). Wir sollten den Text so verstehen, dass Paulus hier über einen Gläubigen spricht. Dieser möchte dem Gesetz Gottes gehorchen und hasst seine Sünde (V. 15.19.21); er erkennt demütig, dass in ihm als Mensch nichts Gutes wohnt (V. 18); er sieht die Sünde in sich, aber sie ist nicht alles, was in ihm ist (V. 17.20-22); und er dient Jesus Christus mit seinem Sinn (V. 25). Paulus hat bereits gezeigt, dass keine dieser Eigenschaften jemals auf einen Unerretteten zutreffen (vgl. 1, 18-21.32; 3, 10-20). Dass Paulus in V. 14-25 das Präsens verwendet, ist ein starkes Indiz dafür, dass er sein gegenwärtiges Leben als Christ beschreibt. Aus diesen Gründen scheint es sicher zu sein, dass Kap. 7 einen Gläubigen beschreibt. Doch auch unter denen, die sich in dieser Auffassung einig sind, gibt es Meinungsverschiedenheiten. Einige sehen in der beschriebenen Person einen fleischlichen Christen, andere einen gesetzlichen Gläubigen, der enttäuscht ist von seinen vergeblichen Versuchen, durch das Einhalten des mosaischen Gesetzes Gott aus eigener Kraft zu gefallen. Aber das Personalpronomen »ich« bezieht sich auf Paulus selbst, der ein Vorbild an geistlicher Gesundheit und Reife war. So muss V. 14-25 also eine Beschreibung aller Christen sein - einschließlich der geistlichsten und reifsten. Wenn sie sich im Licht des gerechten Maßstabs des Gesetzes Gottes aufrichtig selber prüfen, erkennen sie, wie weit sie von diesem Maßstab entfernt sind. Paulus gesteht sein diesbezügliches Versagen in einer Reihe von vier Wehklagen ein (V. 14-17.18-20.21-23.24.25). 7, 14 das Gesetz ist geistlich. D.h. es ist ein Spiegel des Charakters Gottes. fleischlich. Wört. »aus Fleisch«. Das bedeutet an die Erde gebunden, sterblich und noch in einem unerlösten Menschsein gefangen. Paulus sagt nicht, er sei noch »im Fleisch« (s. Anm. zu 7, 5), aber das Fleisch ist in ihm. unter die Sünde verkauft. Der Gläubige wird nicht mehr gänzlich von der Sünde beherrscht (wie ein Ungläubiger, vgl. 6, 6), aber die Sünde hält seinen fleischlichen Leib mitsamt seinen Gliedern in Gefangenschaft (V. 23; vgl. V. 18). Er wird von Sünde verunreinigt und dadurch wird sein innerer Wunsch, dem Willen Gottes zu gehorchen, enttäuscht.



Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über Römer 7, 19
Sermon-Online