Römer 7, 20

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 7, Vers: 20

Römer 7, 19
Römer 7, 21

Luther 1984:Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so tue nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so bin nicht mehr ich es, der es vollbringt, sondern die in mir wohnende Sünde.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde-a-. -a) 1. Johannes 1, 8.
Schlachter 1952:Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Schlachter 1998:Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Zürcher 1931:Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Luther 1912:So ich aber tue, was ich nicht will, so tue ich dasselbe nicht, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Luther 1912 (Hexapla 1989):So ich aber tue, was ich nicht will, so tue ich dasselbe nicht, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Luther 1545 (Original):So ich aber thu, das ich nicht wil, so thu ich dasselbige nicht, sondern die Sünde, die in mir wonet.
Luther 1545 (hochdeutsch):So ich aber tue, was ich nicht will, so tue ich dasselbige nicht, sondern die Sünde, die in mir wohnet.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Wenn ich aber das, was ich tue, gar nicht tun will, dann handle nicht mehr ich selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Albrecht 1912/1988:Tue ich aber gerade das, was ich nicht will, so bin ich es nicht, der das Böse vollbringt, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Meister:Wenn ich aber dieses tue, was ich nicht will, so vollbringe ich es nicht mehr, sondern die in mir wohnende Sünde.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so bin nicht mehr ich es, der es vollbringt, sondern die in mir wohnende Sünde.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir -ptp-wohnende Sünde-a-. -a) 1. Johannes 1, 8.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Wenn ich nun das, was ich nicht will, mache, bewirke nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.
Interlinear 1979:Wenn aber, was nicht will ich, das ich tue, nicht mehr ich vollbringe es, sondern die in mir wohnende Sünde.
NeÜ 2024:Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht will, dann bin nicht mehr ich der Handelnde, sondern die Sünde, die in mir wohnt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wenn ich aber das, was ich nicht will, [wenn ich] dieses ausübe, führe nicht länger ich es aus, sondern die in mir wohnende Sünde.
English Standard Version 2001:Now if I do what I do not want, it is no longer I who do it, but sin that dwells within me.
King James Version 1611:Now if I do that I would not, it is no more I that do it, but sin that dwelleth in me.
Robinson-Pierpont 2022:Εἰ δὲ ὃ οὐ θέλω ἐγώ, τοῦτο ποιῶ, οὐκέτι ἐγὼ κατεργάζομαι αὐτό, ἀλλ᾽ ἡ οἰκοῦσα ἐν ἐμοὶ ἁμαρτία.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאִם אֶת־אֲשֶׁר לֹא־רָצִיתִי אֲנִי עֹשֶׂה לֹא־עוֹד אֲנִי הַפֹּעֵל כִּי אִם־הַחֵטְא הַשֹּׁכֵן בְּקִרְבִּי



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Εἰ („wenn“) führt eine gegebene Tatsache ein und ist nahezu kausal („da“). Mit οὑκέτι („nicht mehr“) kann eine temporale Logik ausgedrückt werden, d.h. Paulus hat es früher selbst bewirkt, oder vielmehr eine Folgerung aus den Versen 17f sein, d.h. es bewirkt die Sünde in Paulus die negativen Dinge und nicht mehr er selbst.
John MacArthur Studienbibel:7, 14: Einige Ausleger deuten diese Beschreibung der inneren Konflikte des Apostels als einen Erfahrungsbericht aus seinem Leben, bevor er zu Christus kam. Sie verweisen darauf, dass Paulus sich beschreibt als »unter die Sünde verkauft« (V. 14), »nichts Gutes wohnt« in ihm (V. 18) und er ist ein »elender Mensch«, gefangen in einem »Todesleib« (V. 24). Diese Schilderung widerspricht scheinbar seiner Beschreibung des Gläubigen in Kap. 6 (vgl. V. 2.6, 7.11.17.18.22). Wir sollten den Text so verstehen, dass Paulus hier über einen Gläubigen spricht. Dieser möchte dem Gesetz Gottes gehorchen und hasst seine Sünde (V. 15.19.21); er erkennt demütig, dass in ihm als Mensch nichts Gutes wohnt (V. 18); er sieht die Sünde in sich, aber sie ist nicht alles, was in ihm ist (V. 17.20-22); und er dient Jesus Christus mit seinem Sinn (V. 25). Paulus hat bereits gezeigt, dass keine dieser Eigenschaften jemals auf einen Unerretteten zutreffen (vgl. 1, 18-21.32; 3, 10-20). Dass Paulus in V. 14-25 das Präsens verwendet, ist ein starkes Indiz dafür, dass er sein gegenwärtiges Leben als Christ beschreibt. Aus diesen Gründen scheint es sicher zu sein, dass Kap. 7 einen Gläubigen beschreibt. Doch auch unter denen, die sich in dieser Auffassung einig sind, gibt es Meinungsverschiedenheiten. Einige sehen in der beschriebenen Person einen fleischlichen Christen, andere einen gesetzlichen Gläubigen, der enttäuscht ist von seinen vergeblichen Versuchen, durch das Einhalten des mosaischen Gesetzes Gott aus eigener Kraft zu gefallen. Aber das Personalpronomen »ich« bezieht sich auf Paulus selbst, der ein Vorbild an geistlicher Gesundheit und Reife war. So muss V. 14-25 also eine Beschreibung aller Christen sein - einschließlich der geistlichsten und reifsten. Wenn sie sich im Licht des gerechten Maßstabs des Gesetzes Gottes aufrichtig selber prüfen, erkennen sie, wie weit sie von diesem Maßstab entfernt sind. Paulus gesteht sein diesbezügliches Versagen in einer Reihe von vier Wehklagen ein (V. 14-17.18-20.21-23.24.25). 7, 14 das Gesetz ist geistlich. D.h. es ist ein Spiegel des Charakters Gottes. fleischlich. Wört. »aus Fleisch«. Das bedeutet an die Erde gebunden, sterblich und noch in einem unerlösten Menschsein gefangen. Paulus sagt nicht, er sei noch »im Fleisch« (s. Anm. zu 7, 5), aber das Fleisch ist in ihm. unter die Sünde verkauft. Der Gläubige wird nicht mehr gänzlich von der Sünde beherrscht (wie ein Ungläubiger, vgl. 6, 6), aber die Sünde hält seinen fleischlichen Leib mitsamt seinen Gliedern in Gefangenschaft (V. 23; vgl. V. 18). Er wird von Sünde verunreinigt und dadurch wird sein innerer Wunsch, dem Willen Gottes zu gehorchen, enttäuscht.


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft
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