1. Korinther 13, 3

Der erste Brief des Paulus an die Korinther (Erster Korintherbrief)

Kapitel: 13, Vers: 3

1. Korinther 13, 2
1. Korinther 13, 4

Luther 1984:Und -a-wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen,-1- und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. -1) alt. wichtige Textzeugen haben: «und meinen Leib hingäbe, um Ruhm zu gewinnen». a) Matthäus 6, 2.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Und wenn ich alle meine Habe (an die Armen) austeilte-1- und meinen Leib dem Feuertode preisgäbe, aber keine Liebe besäße, so würde es mir nichts nützen. -1) w: Wenn ich alle meine Habe zur Speisung (der Armen) verwendete.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung (der Armen) austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich verbrannt werde, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.
Schlachter 1952:Und wenn ich alle meine Habe austeile und meinen Leib hergebe, damit ich verbrannt werde, habe aber keine Liebe, so nützt es mir nichts!
Schlachter 1998:Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!
Schlachter 2000 (05.2003):Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!
Zürcher 1931:Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung (der Armen) austeile, und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich verbrannt werde, habe aber die Liebe nicht, so nützt es mir nichts. -Matthäus 6, 2.
Luther 1912:Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. - Matthäus 6, 2.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. -Matthäus 6, 2.
Luther 1545 (Original):Vnd wenn ich alle meine Habe den Armen gebe, vnd liesse meinen Leib brennen, vnd hette der Liebe nicht, So were mirs nichts nütze.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Wenn ich meinen ganzen Besitz an die Armen verteile, wenn ich sogar bereit bin, mein Leben zu opfern und mich bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts.
Albrecht 1912/1988:Wenn ich alle meine Habe den Armen schenkte und gäbe meinen Leib dem Feuertode preis, aber mir fehlte die Liebe: Es nützte mir nichts.
Meister:Und wenn ich meine ganze Habe austeile-a- und wenn ich meinen Leib hingebe, um verbrannt zu werden, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts! -a) Matthäus 6, 2.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Und wenn ich alle meine Habe (an die Armen) austeilte-1- und meinen Leib dem Feuertode preisgäbe, aber keine Liebe besäße, so würde es mir nichts nützen. -1) w: Wenn ich alle meine Habe zur Speisung (der Armen) verwendete.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung (der Armen) austeilen werde-1-, und wenn ich meinen Leib hingebe, auf daß ich verbrannt werde-2-, aber nicht Liebe habe, so ist es mir nichts nütze. -1) TR: austeile. 2) mehrere lesen: mich rühme.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung (der Armen) austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Und wenn ich all meinen Besitz austeilen würde, und wenn ich meinen Leib übergäbe, damit er verbrannt werden würde, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts.
Interlinear 1979:Und wenn ich als Spende gebe alle meine Güter und wenn ich hingebe meinen Leib, damit ich mich rühmen könnte, Liebe aber nicht habe, in keiner Weise werde ich gefördert.
NeÜ 2024:Und wenn ich meinen ganzen Besitz zur Armenspeisung verwendete, ja wenn ich mich selbst aufopferte, um berühmt zu werden, (Nach anderen Handschriften und nur einem veränderten Buchstaben: und verbrannt werde.) aber keine Liebe hätte, nützte es mir nichts.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und wenn ich meine ganze Habe in Form von Speise austeilte, und wenn ich meinen Leib hergäbe, damit ich verbrannt würde, aber nicht Liebe hätte, nützte es mir nichts.
-Parallelstelle(n): austeile Matthäus 6, 2; Liebe Galater 5, 13; 1. Johannes 4, 8
English Standard Version 2001:If I give away all I have, and if I deliver up my body to be burned, but have not love, I gain nothing.
King James Version 1611:And though I bestow all my goods to feed [the poor], and though I give my body to be burned, and have not charity, it profiteth me nothing.
Robinson-Pierpont 2022:Καὶ ἐὰν ψωμίσω πάντα τὰ ὑπάρχοντά μου, καὶ ἐὰν παραδῶ τὸ σῶμά μου ἵνα καυθήσωμαι, ἀγάπην δὲ μὴ ἔχω, οὐδὲν ὠφελοῦμαι.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאִם־אֲחַלֵּק אֶת־כָּל־הוֹנִי וְאִם־אֶתֵּן אֶת־גּוּפִי לִשְׂרֵפָה וְאֵין־בִּי הָאַהֲבָה כָּל־זֹאת לֹא תוֹעִילֵנִי



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Mit ψωμίσω („ich würde austeilen“) beschreibt Paulus hypothetisch, dass selbst wenn er seine gesamte Habe an andere verteilen würde, es ohne Liebe nutzlos für ihn wäre. Sogar das eigene Leben zu geben, wäre nutzlos. Mit ἵνα καυθήσωμαι („damit ich verbrannt werden würde“) zeigt die Absicht der Dahingabe des Körpers. Auch wenn dies keine sehr bekannte Tötungsart damals war, könnte man an Daniels Freunde denken, die aufgrund ihres Glaubens verbrannt werden sollten.
John MacArthur Studienbibel:13, 3: verbrannt. Erst einige Jahre später begann man Christen auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, aber es war allen klar, welch äußerst schrecklichen Tod dies bedeutete. Weder die freiwillige Aufgabe allen Besitzes noch der Feuertod könnte irgendeinen geistlichen Segen einbringen, wenn es nicht aus Liebe zum Leib Christi geschieht. 13, 4-7 In den vorigen Aussagen (V. 1-3) liegt der Schwerpunkt auf der Leere, die sich aus fehlender Liebe im Dienst ergibt. In diesen Versen wird nun die Fülle der Liebe beschrieben, und zwar bei jedem Aspekt durch das, was die Liebe tut. Liebe ist nichts Abstraktes, sondern praktisches Handeln. Positiv ausgedrückt ist Liebe geduldig im Umgang mit Menschen und von großzügigem Erbarmen. Negativ ausgedrückt, neidet die Liebe niemals, prahlt niemals und ist nie überheblich, denn das wäre das Gegenteil selbstlosen Dienstes an anderen. Niemals ist sie unverschämt oder herrisch und sucht nie ihren eigenen Weg durchzusetzen, lässt sich nicht durch persönliche Verletzungen reizen oder erzürnen und freut sich nicht über die Sünden anderer, noch nicht einmal über Sünden des Feindes. Auf positiver Seite wiederum ist die Liebe in jeder Hinsicht der Wahrheit verpflichtet. Im Rahmen des gerechten und gnädigen Willens Gottes erträgt, glaubt, hofft und erduldet sie alles, - was sonst unmöglich wäre.



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