1. Mose 38, 18

Das erste Buch Mose, Genesis

Kapitel: 38, Vers: 18

1. Mose 38, 17
1. Mose 38, 19

Luther 1984:Er sprach: Was willst du für ein Pfand, das ich dir geben soll? Sie antwortete: Dein Siegel und deine Schnur und deinen Stab, den du in der Hand hast. Da gab er's ihr und kam zu ihr; und sie ward von ihm schwanger.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da fragte er: «Was für ein Pfand ist es, das ich dir geben soll?» Sie antwortete: «Deinen Siegelring, deine Schnur-1- und den Stab, den du da in der Hand hast.» Da gab er es ihr und wohnte ihr bei, und sie wurde schwanger von ihm. -1) = Halskette.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da sagte er: Was für ein Pfand soll ich dir geben? Sie sagte: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde schwanger von ihm-a-. -a) 3. Mose 18, 15.
Schlachter 1952:Er sprach: Was willst du, daß ich dir zum Pfand gebe? Sie antwortete: Deinen Ring und deine Schnur und deinen Stab, den du in deinen Händen hast! Da gab er es ihr und ging zu ihr, und sie ward von ihm schwanger.
Schlachter 2000 (05.2003):Er sprach: Was willst du, dass ich dir zum Pfand gebe? Sie antwortete: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, den du in deiner Hand hast! Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde von ihm schwanger.
Zürcher 1931:Er sprach: Was willst du, dass ich dir zum Pfande gebe? Sie antwortete: Deinen Siegelring und deine Schnur und den Stab in deiner Hand. Da gab er es ihr und wohnte ihr bei, und sie ward von ihm schwanger.
Luther 1912:Er sprach: Was willst du für ein Pfand, das ich dir gebe? Sie antwortete: Deinen Ring und deine Schnur und deinen Stab, den du in den Händen hast. Da gab er’s ihr und kam zu ihr; und sie ward von ihm schwanger.
Buber-Rosenzweig 1929:Er sprach: Was ist die Bürgschaft, die ich dir geben soll? Sie sprach: Dein Petschaft, deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Er gabs ihr, dann ging er zu ihr ein, und sie wurde von ihm schwanger.
Tur-Sinai 1954:Da sprach er: «Was soll das Pfand sein, das ich dir gebe?» Und sie sprach: «Dein Siegelring, deine Schnur und der Stab, den du in der Hand hast.» Er gab es ihr und kam zu ihr, und sie ward ihm schwanger.
Luther 1545 (Original):Er sprach, Was wiltu fur ein Pfand, das ich dir gebe? Sie antwortet, Deinen Ring, vnd deine Schnur, vnd deinen Stab, den du in den henden hast. Da gab ers jr, vnd lag bey jr, Vnd sie ward von jm schwanger.
Luther 1545 (hochdeutsch):Er sprach: Was willst du für ein Pfand, das ich dir gebe? Sie antwortete: Deinen Ring und deine Schnur und deinen Stab, den du in den Händen hast; Da gab er's ihr und lag bei ihr; und sie ward von ihm schwanger.
NeÜ 2024:Was für ein Pfand willst du denn haben?, fragte er. Dein Rollsiegel mit Schnur ("Rollsiegel" waren kleine Hohlzylinder, die an einer Schnur um den Hals getragen wurden. Mit ihnen wurden Tontäfelchen durch Abrollen in den weichen Ton signiert.) und den Stab (Der "Stab" besaß einen geschnitzten Knauf mit dem Wahrzeichen des Besitzers.) in deiner Hand, erwiderte sie. Er gab ihr, was sie wollte, und kam zu ihr und schwängerte sie.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und er sagte: Was für ein Pfand soll ich dir geben? Und sie sagte: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Und er gab es ihr und ging zu ihr ein. Und sie wurde schwanger von ihm.(a)
-Fussnote(n): (a) w.: Und sie empfing zu seinen Gunsten.
-Parallelstelle(n): Siegelring 1. Mose 41, 42; Stab 1. Mose 49, 10
English Standard Version 2001:He said, What pledge shall I give you? She replied, Your signet and your cord and your staff that is in your hand. So he gave them to her and went in to her, and she conceived by him.
King James Version 1611:And he said, What pledge shall I give thee? And she said, Thy signet, and thy bracelets, and thy staff that [is] in thine hand. And he gave [it] her, and came in unto her, and she conceived by him.
Westminster Leningrad Codex:וַיֹּאמֶר מָה הָֽעֵרָבוֹן אֲשֶׁר אֶתֶּן לָּךְ וַתֹּאמֶר חֹתָֽמְךָ וּפְתִילֶךָ וּמַטְּךָ אֲשֶׁר בְּיָדֶךָ וַיִּתֶּן לָּהּ וַיָּבֹא אֵלֶיהָ וַתַּהַר לֽוֹ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:38, 1: Die eingefügte Episode aus dem Leben Judas steht zwischen den Berichten vom Verkauf Josua ephs an Potiphar (37, 36; 39, 1). Es muss einen bestimmten Grund haben, dass die Josua ephsgeschichte gerade an dieser Stelle von einem solchen Texteinschub voller Bosheit, Unmoral und Ausflüchten unterbrochen wird. Die Antwort ist, dass die Ereignisse in chronologisch richtiger Reihenfolge wiedergegeben werden, d.h. die Begebenheiten von Kap. 38 statt fanden, als Josua eph in Ägypten versklavt war (V. 1: »um jene Zeit«). Die Erzählung steht auch familiengeschichtlich an richtiger Stelle, d.h. da Josua eph - scheinbar für immer - fort ist und Ruben, Simeon und Levi keinen Vorrang mehr haben (wegen Blutschande und Verrat), würde nun Juda der wahrscheinlichste Kandidat für die Stellung des Erstgeborenen sein. Dieses Kapitel zeichnet einen Kontrast, da es auch den unmoralischen Charakter von Juda verdeutlicht, im Gegensatz zur Tugendhaftigkeit Josua ephs. Die synkretistische Religion anscheinend sehr niedrig. Judas kanaanitischer Freund Hira (V. 1.20) nannte sie »Tempelhure« (V. 21), aber das macht Judas Verhalten nicht verzeihlicher, da die kultische Prostitution allgemein akzeptiert war und zur kanaanitischen Kultur gehörte. Er selbst schlug die Freveltat vor (V. 16), und sie spielte die Rolle einer Prostituierten und verhandelte den Preis (V. 17).



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