Luther 1984: | Es -a-wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, -b-bis daß der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen. -a) 4. Mose 24, 17; 1. Chronik 5, 2; 28, 4; Hebräer 7, 14. b) Hesekiel 21, 32. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Nicht wird das Zepter von Juda weichen, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis der kommt, dem er-1- gebührt-2-, und die Völker werden ihm Gehorsam leisten. -1) d.h. der Herrscherstab. 2) die rätselhafte Stelle kann nicht sicher gedeutet werden. Sie wäre im Anschluß an den Wortlaut zu üs: «Bis er nach Schilo = Silo (das spät. Heiligtum mit der Bundeslade) kommt» o: «Bis Ruhe (Friede) o: ein Beruhiger (Friedebringer) kommen wird.» Die obige Üs., die einen etwas and. hebr. Wortlaut voraussetzt, findet einen Fingerzeig für die r. Deut. in Hesekiel 21, 32. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Nicht weicht das Zepter von Juda-a-, noch der Herrscherstab zwischen seinen Füßen weg, bis daß der Schilo kommt-1b-, dem gehört der Gehorsam der Völker-c-. -1) d.i. der Herrscherstab; die aram. und syr. Üs. lesen: bis daß der kommt, dem er (der Stab) gehört; and. üs. mit geringfügiger Änd: . . . bis sein Herrscher kommt. a) 4. Mose 24, 17.19; 2. Samuel 7, 16; 1. Chronik 12, 24.39; Psalm 60, 9; 78, 68; Jesaja 55, 3; Jeremia 33, 26; Hebräer 7, 14. b) Hesekiel 21, 32. c) Jesaja 42, 4; Micha 5, 1. |
Schlachter 1952: | Es wird das Zepter nicht von Juda weichen, / noch der Herrscherstab von seinen Füßen, / bis daß der Schilo-1- kommt / und ihm die Völkerschaften unterworfen sind. / -1) bed: Herrscher, Friedebringer.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Es wird das Zepter nicht von Juda weichen, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der Schilo kommt, und ihm werden die Völker gehorsam sein. |
Zürcher 1931: | Nie weicht das Szepter von Juda, / noch der Führerstab von seinen Füssen, / bis dass der Herrscher kommt, / dem die Völker gehorchen. / |
Luther 1912: | Es wird das Zepter von Juda nicht entwendet werden noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis daß der Held komme; und demselben werden die Völker anhangen. - 4. Mose 24, 17; 1. Chronik 5, 2; 1. Chronik 28, 4; Hebräer 7, 14. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Nicht weicht von Jehuda das Szepter, nicht zwischen seinen Füßen der Richtstab, bis daß kommt Dems-zusteht, - ihm der Völker Botmäßigkeit! |
Tur-Sinai 1954: | Nicht weicht das Zepter von Jehuda, Der Herrscher nicht von seinem Schoß, Bis daß eintrifft sein Wunsch, Und sein ists Völkern zu gebieten. |
Luther 1545 (Original): | Es wird das Scepter von Juda nicht entwendet werden, noch ein Meister von seinen füssen, Bis das der Helt kome, Vnd dem selben werden die Völcker anhangen. -[Es wird das Scepter] Hie fehet an der Segen von Christo, der von Juda geborn solt werden. Vnd heisst jn Silo, das ist, der Glückselig sein, vnd frisch durchdringen solt, mit geist vnd glauben das zuuor durch werck saur vnd vnselig ding war. Darumb nennen wir Silo, ein Helt, Denn das vorige teil dis Segens, betrifft den König Dauid, Vnd ist sonst in allen segen nichts mehr von Christo, Sondern alles ander ist von zeitlichem heil, das den kindern Jsrael gegeben ist, Als das Sebulon solt am meer wonen bis gen Sidon. Vnd Jsaschar mitten im Land vom meer wonen, vnd doch zinsbar gewesen ist, den Königen von Assyrien. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Es wird das Zepter von Juda nicht entwendet werden, noch ein Meister von seinen Füßen, bis daß der Held komme; und demselben werden die Völker anhangen. |
NeÜ 2024: | Nie weicht das Zepter von Juda, / der Herrscherstab von seinem Schoß, / bis der kommt, dem er gehört. / Und ihm werden die Völker gehorchen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Nicht weichen wird das Zepter von Juda, noch der Herrscherstab von seinen Füßen, bis Schilo(a) kommt. Ihm gehört der Gehorsam der Volksscharen. -Fussnote(n): (a) bed. wahrsch.: sein Besitzer, sein rechtmäßiger Eigentümer; o.: der, dem es (das Zepter) zusteht; n. d. gr. Üsg.: bis das, was für ihn aufbewahrt ist, kommt. -Parallelstelle(n): 4. Mose 24, 17.19; 2. Samuel 7, 16; Psalm 60, 9; Psalm 78, 68; Psalm 110, 2; Schilo Psalm 2, 6-8; Psalm 89, 28-30.37.38; Jesaja 55, 3; Jeremia 33, 26; Hesekiel 21, 32; Volksscharen Jesaja 11, 10; Jesaja 42, 4; Jesaja 49, 6; Micha 5, 1; Hebräer 7, 14 |
English Standard Version 2001: | The scepter shall not depart from Judah, nor the ruler's staff from between his feet, until tribute comes to him; and to him shall be the obedience of the peoples. |
King James Version 1611: | The sceptre shall not depart from Judah, nor a lawgiver from between his feet, until Shiloh come; and unto him [shall] the gathering of the people [be]. |
Westminster Leningrad Codex: | לֹֽא יָסוּר שֵׁבֶט מִֽיהוּדָה וּמְחֹקֵק מִבֵּין רַגְלָיו עַד כִּֽי יָבֹא שילה שִׁילוֹ וְלוֹ יִקְּהַת עַמִּֽים |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 49, 1: Juda und Josua eph empfingen zwar am meisten Aufmerksamkeit (V. 8-12.22-26), aber der Segen des Vaters beschrieb die künftige Geschichte jeden einzelnen Sohnes. Diese Beschreibungen basierten offenbar auf ihrem damaligen Charakter. Die kryptische Natur dieser Poesie erfordert eine pedantische Analyse, um die Geschichte der einzelnen Stämme in Verbindung mit diesen letzten Worten und dem Testament Jakobs zu bringen. S. Moses Segnung der Stämme in 5. Mose 33, etwa 1405 v.Chr. 49, 1 in künftigen Tagen. Wörtl. »am Ende der Tage«. Dieser Schlüsselbegriff, der den poetischen Inhalt von Jakobs Voraussage für jeden Sohn einleitet, bezeichnet in der prophetischen Literatur oft die letzten Tage (Jesaja 2, 2; Hesekiel 38, 16) oder weist im allgemeineren Sinn auf die »Endzeit« hin (5. Mose 4, 30; 31, 29), d.h. im Sinn von »in späteren Zeiten«. |