1. Mose 42, 21

Das erste Buch Mose, Genesis

Kapitel: 42, Vers: 21

1. Mose 42, 20
1. Mose 42, 22

Luther 1984:Sie sprachen aber untereinander: Das haben wir an unserem Bruder verschuldet! Denn wir sahen die Angst seiner Seele, als er uns anflehte, und wir wollten ihn nicht erhören; darum kommt nun diese Trübsal über uns.-a- -a) Psalm 50, 21.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):sagten aber einer zum andern: «Wahrlich, das haben wir an unserm Bruder verschuldet! denn wir sahen seine Seelenangst, als er uns anflehte, aber wir hörten nicht auf ihn; deshalb ist jetzt dieses Unglück über uns gekommen!»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da sagten sie einer zum anderen: Fürwahr, wir sind schuldbeladen wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er uns um Gnade anflehte, wir aber nicht hörten-a-. Darum ist diese Not über uns gekommen-b-. -a) 1. Mose 37, 24. b) 1. Mose 44, 16.
Schlachter 1952:Sie sagten aber zueinander: Wahrlich, das haben wir an unserm Bruder verschuldet, dessen Seelenangst wir sahen, als er uns um Erbarmen anflehte; wir aber hörten nicht auf ihn. Darum ist diese Not über uns gekommen!
Schlachter 2000 (05.2003):Sie sagten aber zueinander: Wahrlich, wir sind schuldig wegen unseres Bruders! Denn wir sahen die Drangsal seiner Seele, als er uns anflehte; wir aber hörten nicht auf ihn. Darum ist diese Drangsal über uns gekommen!
Zürcher 1931:Da sprachen sie untereinander: Wahrlich, das haben wir an unserm Bruder verschuldet; denn wir sahen die Not seiner Seele, als er uns anflehte, aber wir hörten nicht auf ihn. Darum kommt nun diese Not über uns.
Luther 1912:Sie aber sprachen untereinander: Das haben wir an unserm Bruder verschuldet, daß wir sahen die Angst seiner Seele, da er uns anflehte, und wir wollten ihn nicht erhören; darum kommt nun diese Trübsal über uns. - Psalm 50, 21.
Buber-Rosenzweig 1929:Aber sie sprachen einer zum andern: Dennoch, schuldig sind wir: an unserem Bruder! wir sahen die Drangsal seiner Seele, wie er uns anflehte, und wir hörten nicht! darum ist diese Drangsal an uns gekommen!
Tur-Sinai 1954:Da sprachen sie zueinander: «Nein, das büßen wir für unsern Bruder, daß wir die Angst seiner Seele sahen, als er uns anflehte, und wir nicht hören wollten; darum ist diese Not über uns gekommen.»
Luther 1545 (Original):Sie aber sprachen vnternander, Das haben wir an vnserm Bruder verschuldet, das wir sahen die angst seiner Seelen, da er vns flehet, vnd wir wolten jn nicht erhören, Darumb kompt nu diese trübsal vber vns.
Luther 1545 (hochdeutsch):Sie aber sprachen untereinander: Das haben wir an unserm Bruder verschuldet, daß wir sahen die Angst seiner Seele, da er uns flehete, und wir wollten ihn nicht erhören; darum kommt nun diese Trübsal über uns.
NeÜ 2024:sagten aber zueinander: Das büßen wir für unseren Bruder. Wir sahen, welche Angst er hatte, als er um Erbarmen flehte. Aber wir haben nicht darauf gehört. Deshalb sind wir jetzt in diese Bedrängnis gekommen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Da sagten sie, ein jeder zu seinem Bruder: Fürwahr, Schuldige sind wir wegen unseres Bruders, dessen Seelenangst wir sahen, als er uns anflehte. Aber wir hörten nicht! Darum ist diese Bedrängnis über uns gekommen.
-Parallelstelle(n): Schuld. 1. Mose 44, 16; 4. Mose 32, 23; hörten 1. Mose 37, 24; Sprüche 21, 13
English Standard Version 2001:Then they said to one another, In truth we are guilty concerning our brother, in that we saw the distress of his soul, when he begged us and we did not listen. That is why this distress has come upon us.
King James Version 1611:And they said one to another, We [are] verily guilty concerning our brother, in that we saw the anguish of his soul, when he besought us, and we would not hear; therefore is this distress come upon us.
Westminster Leningrad Codex:וַיֹּאמְרוּ אִישׁ אֶל אָחִיו אֲבָל אֲשֵׁמִים אֲנַחְנוּ עַל אָחִינוּ אֲשֶׁר רָאִינוּ צָרַת נַפְשׁוֹ בְּהִתְחַֽנְנוֹ אֵלֵינוּ וְלֹא שָׁמָעְנוּ עַל כֵּן בָּאָה אֵלֵינוּ הַצָּרָה הַזֹּֽאת



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:42, 9: Nachdem sie 3 Tage in Haft waren, den Vorwurf der Spionage abgestritten hatten und gehört hatten, wie sie ihre Lauterkeit beweisen könnten (V. 15.20), offenbarte die letztendliche Beurteilung des Bruders, dass sie ein schuldiges Gewissen hatte und verstanden, dass nun wohl die Vergeltung für das Unrecht bevorstand, das sie Josua eph zugefügt hatten (V. 21.22). Sich selbst als »aufrichtig« zu bezeichnen (V. 10), war wohl kaum zutreffend. 42, 9 dachte an die Träume. Josua eph erinnerte sich an die Träume seiner Kindheit, dass seine Brüder sich vor ihm verneigen würden (37, 9), und erlebte nun, wie diese Träume wahr wurden.



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