Luther 1984: | Auch Juda hielt nicht die Gebote des HERRN, seines Gottes, sondern wandelte nach den Satzungen, nach denen Israel gelebt hatte. - |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Aber auch die dem Stamm Juda Angehörigen beobachteten die Gebote des HErrn, ihres Gottes, nicht, sondern wandelten in den Bräuchen, welche die Israeliten in Aufnahme gebracht hatten. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | (Aber) auch Juda beachtete nicht die Gebote des HERRN, seines Gottes, sondern sie lebten-1- in den Ordnungen Israels, die sie (selber) eingeführt hatten-a-. -1) w: gingen. a) 1. Könige 14, 22; Jeremia 3, 8; Hesekiel 23, 31; Amos 2, 4. |
Schlachter 1952: | Aber auch Juda beobachtete die Gebote des HERRN, seines Gottes, nicht, sondern wandelte nach den Gebräuchen Israels, die sie getan hatten. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Aber auch Juda befolgte die Gebote des HERRN, seines Gottes, nicht, sondern sie wandelten nach den Satzungen Israels, die sie gemacht hatten. |
Zürcher 1931: | |
Luther 1912: | (Dazu hielten auch die von Juda nicht die Gebote des Herrn, ihres Gottes, und wandelten in den Sitten, darnach Israel getan hatte.) |
Buber-Rosenzweig 1929: | - Auch die von Jehuda wahrten nicht SEINE ihres Gottes Gebote, sie gingen in den Satzungen Jissraels, welche die aufgetan hatten. - |
Tur-Sinai 1954: | Auch Jehuda wahrte nicht die Gebote des Ewigen, seines Gottes, und sie wandelten in den Satzungen Jisraëls, die sie gemacht hatten. |
Luther 1545 (Original): | (Dazu hielt auch Juda nicht die Gebot des HERRN jres Gottes, vnd wandelten nach den Sitten Jsrael, die sie gethan hatten) |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Dazu hielt auch Juda nicht die Gebote des HERRN, ihres Gottes, und wandelten nach den Sitten Israels, die sie getan hatten. |
NeÜ 2024: | Aber auch die Judäer missachteten die Gebote Jahwes, ihres Gottes, und folgten den Ordnungen, die die Israeliten eingeführt hatten. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | (Auch Juda hielt nicht die Gebote Jahwehs, seines Gottes. Und sie wandelten in den Satzungen Israels, die sie [sich] gemacht hatten.) -Parallelstelle(n): Jeremia 3, 8; Hesekiel 23, 31; Hosea 12, 1-3; Amos 2, 4 |
English Standard Version 2001: | Judah also did not keep the commandments of the LORD their God, but walked in the customs that Israel had introduced. |
King James Version 1611: | Also Judah kept not the commandments of the LORD their God, but walked in the statutes of Israel which they made. |
Westminster Leningrad Codex: | גַּם יְהוּדָה לֹא שָׁמַר אֶת מִצְוֺת יְהוָה אֱלֹהֵיהֶם וַיֵּלְכוּ בְּחֻקּוֹת יִשְׂרָאֵל אֲשֶׁר עָשֽׂוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 17, 7: In diesen Versen findet ein Wechsel statt; der Verfasser unterbricht das Zitieren seiner schriftlichen Quellen und liefert seine eigene Erklärung für Israels Gefangenschaft. Juda ist miteingeschlossen, obwohl es nicht vor dem Zeitraum 605/604-586 v.Chr. von den Babyloniern in die Gefangenschaft geführt wurde. Juda machte sich der gleichen Sünden schuldig. Hier findet sich eine vollständige und eindrückliche Rechtfertigung für Gottes strafendes Handeln mit seinem zwar privilegierten, aber auch aufständischen und abgefallenen Volk. In V. 7 beginnt er mit der Erklärung, dass die Israeliten gegen den Herrn sündigten, welcher sie aus Ägypten erlöst hatte. Eine ungeheuerliche Verzerrung der Gottesverehrung und der nationale Hang zum Götzendienst erschöpften schließlich die göttliche Langmut. Israels Götzendienst wird in V. 7-12 beschrieben. Als Reaktion auf Israels Taten sandte der Herr seine Propheten mit dem Aufruf zur Buße zu Israel und Juda (V. 13). Allerdings reagierte das Volk nicht auf die Botschaft der Propheten, da sie wie ihre Väter nicht an den Herrn glaubten (V. 14). Ihr fehlender Glaube führte zu Ungehorsam gegenüber den Geboten des Herrn und dem weiteren Streben nach Götzendienst (V. 15-17). Israels (und Judas) Götzendienst rief den Zorn des Herrn hervor, welcher sie letztendlich ins Exil führte (V. 18). Israels und Judas »schwere Sünde« bestand darin, dass sie Jerobeams I. sündigem Vorbild dauerhaft folgten, den Herrn verließen und den Götzen dienten. Dadurch brachten sie das von den Propheten vorhergesagte Gericht der Gefangenschaft auf sich (V. 19-23). 17, 7 fürchteten andere Götter. Der Hauptgrund für Israels Wegführung ins Exil war die Anbetung anderer Götter. Die Furcht des Herrn führte zum Hören auf sein Wort und dem Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen und Satzungen (5. Mose 4, 10; 5, 29; 6, 24), aber die Furcht der Götter Kanaans führte Israel zum Gehorsam gegenüber den Gesetzen der kanaanitischen Gottheiten (V. 8). Das Ergebnis des Gehorsams gegenüber diesen falschen Göttern wird in V. 9-12.16.17 beschrieben. |