Luther 1984: | Auch schüttelte ich mein Gewand aus und sprach: So schüttle Gott einen jeden aus seinem Hause und aus seinem Besitz, der dies Wort nicht hält: so sei er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Gemeinde sprach «Amen» und lobte den HERRN. Und das Volk tat so. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Dazu schüttelte ich den Bausch meines Gewandes aus mit den Worten: «Ebenso möge Gott jeden, der dieses sein Versprechen nicht hält, aus seinem Hause und seinem Besitz herausschütteln, damit er ebenso ausgeschüttelt und ausgeleert-1- sei!» Da rief die ganze Versammlung: «Ja, so sei es!» und pries den HErrn; das Volk aber tat, wie abgemacht war. -1) = verarmt. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch aus-a- und sprach: Ebenso soll Gott jeden Mann aus seinem Haus und aus seinem Besitz hinausschütteln, der dieses Wort nicht hält! Er sei ebenso ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Versammlung sprach: Amen-b-! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk handelte nach diesem Wort. -a) Sprüche 28, 4; Apostelgeschichte 18, 6. b) Nehemia 8, 6; 2. Könige 23, 3. |
Schlachter 1952: | Auch schüttelte ich den Bausch meines Gewandes aus und sprach: Also schüttle Gott jedermann von seinem Hause und von seinem Besitztum ab, der solches versprochen hat und nicht ausführt; ja, so werde er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Gemeinde sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk tat also. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Auch schüttelte ich den Bausch meines Gewandes aus und sprach: So schüttle Gott jedermann von seinem Haus und von seinem Besitztum ab, der dies versprochen hat und nicht ausführt; ja, so werde er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Versammlung sprach: Amen! Und sie lobten den HERRN. Und das Volk handelte nach diesem Wort. |
Zürcher 1931: | Auch schüttelte ich den Bausch meines Gewandes aus und sprach: So schüttle Gott einen jeden aus Haus und Eigentum heraus, der dieses Wort nicht hält, dass er dergestalt ausgeschüttelt und leer sei! Und die ganze Gemeinde sprach: Amen! und pries den Herrn. Und das Volk tat demgemäss. |
Luther 1912: | Auch schüttelte ich meinen Busen aus und sprach: Also schüttle Gott aus jedermann von seinem Hause und von seiner Arbeit, der dies Wort nicht handhabt, daß er sei ausgeschüttelt und leer. Und die ganze Gemeinde sprach: Amen! und lobte den Herrn. Und das Volk tat also. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Auch schüttelte ich meinen Bausch aus und sprach: »So, so schüttle Gott jedermann, der diese Rede nicht aufrechthält, aus seinem Haus und aus seinem Verdienst, so, so soll er werden, ausgeschüttelt und leer!« Sie sprachen, all die Gemeinde: »Jawahr!« und sie priesen IHN. Und das Volk tat dieser Rede gemäß. |
Tur-Sinai 1954: | Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch und sagte: ,So möge Gott jeden Mann, der dieses Wort nicht hält, aus seinem Haus und seinem Erworbenen ausschütteln, so sei er, ausgeschüttelt und leer!' Da rief die ganze Volksschar: ,Amen!', und sie priesen den Ewigen, und das Volk tat demgemäß. |
Luther 1545 (Original): | Auch schüttelt ich meinen bosen aus, vnd sprach, Also schüttele Gott aus, jderman von seinem Hause, vnd von seiner erbeit, der dis wort nicht handhabet, das er sey ausgeschüttelt vnd leer. Vnd die gantze Gemeine sprach, Amen, vnd lobeten den HERRN. Vnd das Volck thet also. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Auch von der Zeit an, da mir befohlen ward, ein Landpfleger zu sein im Lande Juda, nämlich vom zwanzigsten Jahr an bis in das zweiunddreißigste Jahr des Königs Arthahsastha, das sind zwölf Jahre, nährete ich mich und meine Brüder nicht von der Landpfleger Kost. |
NeÜ 2024: | Außerdem schüttelte ich den Bausch meines Gewandes vor ihnen aus (Die vom Gürtel gebildete bauschige Falte des Gewandes, in der man kleinere Gegenstände und Tiere tragen konnte. Ihr Ausschütteln bezeugte die Ernsthaftigkeit des Schwurs.) und erklärte: Genauso soll Gott jeden, der diesen Schwur nicht hält, aus seinem Haus und Besitz herausschütteln. Ja, er selbst sei so ausgeschüttelt und geleert. Da rief die ganze Versammlung: Amen! (Hebräisch: "Es werde wahr!" Oder: "So sei es!") und lobte Jahwe. Alle hielten sich an diese Abmachung. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Auch schüttelte ich meinen Gewandbausch aus und sagte: So schüttle Gott einen jeden, der dieses Wort nicht hält, aus seinem Hause und aus seinem ‹erworbenen› Besitz hinaus; und so sei er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze Versammlung sagte: Amen!; und sie priesen Jahweh. Und das Volk tat nach diesem Wort. -Parallelstelle(n): schüttel. Apostelgeschichte 18, 6; Amen Nehemia 8, 6; 5. Mose 27, 15-26; 2. Könige 23, 3 |
English Standard Version 2001: | I also shook out the fold of my garment and said, So may God shake out every man from his house and from his labor who does not keep this promise. So may he be shaken out and emptied. And all the assembly said Amen and praised the LORD. And the people did as they had promised. |
King James Version 1611: | Also I shook my lap, and said, So God shake out every man from his house, and from his labour, that performeth not this promise, even thus be he shaken out, and emptied. And all the congregation said, Amen, and praised the LORD. And the people did according to this promise. |
Westminster Leningrad Codex: | גַּם חָצְנִי נָעַרְתִּי וָֽאֹמְרָה כָּכָה יְנַעֵר הָֽאֱלֹהִים אֶת כָּל הָאִישׁ אֲשֶׁר לֹֽא יָקִים אֶת הַדָּבָר הַזֶּה מִבֵּיתוֹ וּמִיגִיעוֹ וְכָכָה יִהְיֶה נָעוּר וָרֵק וַיֹּאמְרוּ כָֽל הַקָּהָל אָמֵן וַֽיְהַלְלוּ אֶת יְהוָה וַיַּעַשׂ הָעָם כַּדָּבָר הַזֶּֽה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 1: Der Widerstand der Feinde und schwierige Zeiten verursachten im Allgemeinen schlechte wirtschaftliche Bedingungen, die sich auf das empfindliche Leben der Juden verheerend auswirkten. Der Effekt dieses moralischen Drucks, der auf den Rückkehrern lastete, war schlimmer als jeder feindliche Widerstand. 5, 1 ihre Brüder, die Juden. Das bezieht sich vielleicht wieder auf die Vornehmen, die nicht mitarbeiteten und Allianzen mit den Feinden eingegangen waren (s. Anm. zu 3, 5). Das Volk war von der schweren Arbeit erschöpft und aufgerieben von der unerbittlichen Belästigung durch die Feinde. Sie waren arm und es fehlte ihnen am Lebensnotwendigsten und an Mitteln, um Steuern zu zahlen. Sie liehen sich Geld für die Steuern und arbeiteten an der Stadtmauer, anstatt Nahrung vom Land zu erwirtschaften. Als Krönung all dessen wurden Beschwerden laut gegen die schreckliche Ausbeutung und Erpressung durch die reichen Juden, die nicht mithalfen, sondern die Leute zwangen, ihre Häuser und Kinder zu verkaufen, ohne eine Möglichkeit zu haben, diese zurückzukaufen. Unter normalen Umständen bot das Gesetz die Hoffnung, dass diese jungen Leute bei der Schulderlassung, die alle 7 Jahre und im Jubeljahr (alle 50 Jahre) stattfand, freikamen (3. Mose 25). Der Brauch des Lösens ermöglichte, die Versklavten fast jederzeit zurückzukaufen, aber die verzweifelte finanzielle Situation jener Zeit ließ das unmöglich erscheinen. |