Luther 1984: | Hat sich mein Herz betören lassen um eines Weibes willen und hab ich an meines Nächsten Tür gelauert, |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Wenn mein Herz sich um eines Weibes willen hat betören lassen und ich an der Tür meines Nächsten auf der Lauer gestanden habe, |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wenn mein Herz sich wegen einer Frau hat betören lassen-a- und ich an der Tür meines Nächsten gelauert habe, -a) 5. Mose 5, 21; Jeremia 5, 8. |
Schlachter 1952: | Hat sich mein Herz hinreißen lassen zu einem Weibe, oder habe ich gelauert an der Tür meines Nächsten, - |
Schlachter 2000 (05.2003): | Hat sich mein Herz zu einer Frau hinreißen lassen, oder habe ich an der Tür meines Nächsten gelauert, |
Zürcher 1931: | Wenn mein Herz um ein Weib sich betören liess / und ich lauerte an der Tür meines Nächsten, / |
Luther 1912: | Hat sich mein Herz lassen reizen zum Weibe und habe ich an meines Nächsten Tür gelauert, |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ließ mein Herz sich je von einem Weibe betören, lauerte ich an der Pforte meines Genossen, |
Tur-Sinai 1954: | Wenn um ein Weib sich mir mein Sinn betörte / am Tor des Nächsten je ich lauernd stand / |
Luther 1545 (Original): | Hat sich mein hertz lassen reitzen zum Weibe, vnd habe an meines Nehesten thür gelauret. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Hat sich mein Herz lassen reizen zum Weibe, und habe an meines Nächsten Tür gelauert, |
NeÜ 2024: | Hat sich mein Herz zur Frau locken lassen, / habe ich an der Tür meines Nächsten gelauert: |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wenn je mein Herz sich betören(a) ließ wegen einer Frau, dass ich an der Tür meines Nächsten lauerte, -Fussnote(n): (a) o.: verleiten; umgarnen -Parallelstelle(n): 5. Mose 5, 21; Sprüche 5, 8; Sprüche 6, 25; Prediger 7, 26 |
English Standard Version 2001: | If my heart has been enticed toward a woman, and I have lain in wait at my neighbor's door, |
King James Version 1611: | If mine heart have been deceived by a woman, or [if] I have laid wait at my neighbour's door; |
Westminster Leningrad Codex: | אִם נִפְתָּה לִבִּי עַל אִשָּׁה וְעַל פֶּתַח רֵעִי אָרָֽבְתִּי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28). |