Hiob 31, 28

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 31, Vers: 28

Hiob 31, 27
Hiob 31, 29

Luther 1984:Das wäre auch eine Missetat, die vor die Richter gehört; denn damit hätte ich verleugnet Gott in der Höhe.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):auch das wäre eine Verschuldung für den Strafrichter gewesen, denn damit hätte ich Gott in der Höhe die Treue gebrochen. -
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Auch das ist Schuld-a-, die vor den Richter gehört! Ich hätte ja Gott droben verleugnet. -a) 5. Mose 17, 2-5.
Schlachter 1952:so wäre auch das ein strafwürdiges Vergehen gewesen; denn ich hätte den Gott verleugnet, der höher ist.
Schlachter 2000 (05.2003):so wäre auch das ein strafwürdiges Vergehen gewesen; denn ich hätte Gott in der Höhe verleugnet.
Zürcher 1931:auch das wäre ein Verbrechen fürs Strafgericht, / denn Gott droben hätte ich verleugnet. /
Luther 1912:was auch eine Missetat ist vor den Richtern; denn damit hätte ich verleugnet Gott in der Höhe.
Buber-Rosenzweig 1929:[Auch das ist eine Verfehlung zum Sühnen, denn ich hätte den Gottherrn droben verleugnet.]
Tur-Sinai 1954:- auch das wär Sünde, bundverletzend / da ich den Gott hoch oben hätt geleugnet -. /
Luther 1545 (Original):Welchs ist auch eine missethat fur die Richter, Denn da mit hette ich verleugnet Gott von oben.
Luther 1545 (hochdeutsch):Welches ist auch eine Missetat für die Richter; denn damit hätte ich verleugnet Gott von oben.
NeÜ 2024:dann wäre das eine Schuld, die vor die Richter gehört, / dann hätte ich Gott in der Höhe verleugnet.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):auch das wäre eine Schuld, die vor die Richter [gehört] - ich hätte ja verleugnet den Starken droben!
-Parallelstelle(n): Hiob 31, 11; 5. Mose 17, 2-9
English Standard Version 2001:this also would be an iniquity to be punished by the judges, for I would have been false to God above.
King James Version 1611:This also [were] an iniquity [to be punished by] the judge: for I should have denied the God [that is] above.
Westminster Leningrad Codex:גַּם הוּא עָוֺן פְּלִילִי כִּֽי כִחַשְׁתִּי לָאֵל מִמָּֽעַל



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28).



Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über Hiob 31, 28
Sermon-Online