Hiob 35, 2

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 35, Vers: 2

Hiob 35, 1
Hiob 35, 3

Luther 1984:Hältst du das für recht, nennst du das -a-«meine Gerechtigkeit vor Gott», -a) Hiob 32, 2.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Hältst du das für recht, nennst du das ,meine Gerechtigkeit vor Gott',-1- -1) «vor Gott» entweder = «Gott gegenüber» o. «die besser ist als (die Gerechtigkeit) Gottes».
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Hältst du dies für Recht, nennst du (das) «meine Gerechtigkeit vor Gott»,
Schlachter 1952:Hast du recht, wenn du sprichst: «Meine Gerechtigkeit kommt von Gott»,
Schlachter 2000 (05.2003):Hältst du dies für Recht, wenn du sagst: »Ich bin gerechter als Gott«?
Zürcher 1931:Hältst du das für richtig, / nennst du das dein «Recht gegen Gott», /
Luther 1912:Achtest du das für recht, daß du sprichst: »Ich bin gerechter denn Gott?« - Hiob 32, 2.
Buber-Rosenzweig 1929:»Achtest du dies für das Recht, sprichst es 'meine Bewahrheitung vom Gottherrn' an,
Tur-Sinai 1954:«Hältst solches du für richtig / und sprichst: ,Mein Recht vor Gottes!' /
Luther 1545 (Original):Achtestu das fur recht, das du sprichst, Ich bin gerechter denn Gott?
Luther 1545 (hochdeutsch):Achtest du das für recht, daß du sprichst: Ich bin gerechter denn Gott?
NeÜ 2024:Hältst du das für richtig, / wenn du sagst: / 'Ich will mein Recht von Gott',
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Hältst du dieses für recht, dass du sagst: 'Meine Gerechtigkeit ist mehr als die Gottes, ‹des Starken›!',
-Parallelstelle(n): Hiob 32, 2; Hiob 34, 5; Hiob 40, 8
English Standard Version 2001:Do you think this to be just? Do you say, 'It is my right before God,'
King James Version 1611:Thinkest thou this to be right, [that] thou saidst, My righteousness [is] more than God's?
Westminster Leningrad Codex:הֲזֹאת חָשַׁבְתָּ לְמִשְׁפָּט אָמַרְתָּ צִדְקִי מֵאֵֽל



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:35, 1: Ein weiteres Mal nahm Elihu Bezug auf Hiobs Klagen. Zuerst bezieht er sich auf das Denken, dass es scheinbar keinen Vorteil hat, gerecht zu sein (V. 3). Das soll Hiob angeblich in 21, 15 und 34, 9 ausgedrückt haben. Der erste Teil seiner Antwort besagt, dass Hiob keinen Gewinn durch die Sünde oder das Unterlassen derselbigen davonträgt, da Gott so hoch ist, dass alles, was Menschen tun, nur auf Menschen Auswirkungen hat (V. 8), nicht aber auf Gott (V. 5-7). Hiob hatte sich auch beklagt, dass Gott seine Gebete nicht beantwortete, als er in seiner Bedrängnis zu ihm schrie (s. 24, 12; 30, 20). Betont kühl lieferte Elihu 3 Gründe, warum Hiobs Gebete nicht erhört wurden: Stolz (V. 10.12), falsche Motive (V. 13) und ein Mangel an geduldigem Vertrauen (V. 14). Wieder verfehlten seine theoretischen Gedanken Hiobs Dilemma völlig, da er gerecht war. Elihu hatte nicht mehr Hilfe anzubieten, als die anderen Ratgeber.



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