Psalm 89, 41

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 89, Vers: 41

Psalm 89, 40
Psalm 89, 42

Luther 1984:Du hast eingerissen alle seine Mauern / und hast zerstört seine Festungen. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):all seine Mauern hast du eingerissen, / seine festen Plätze in Trümmer gelegt. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Du hast niedergerissen all seine Mauern, / hast seine Burgen in Trümmer gelegt-a-. / -a) Jesaja 5, 5.
Schlachter 1952:du hast alle seine Mauern zerrissen / und seine Festungen in Trümmer gelegt; /
Schlachter 2000 (05.2003):du hast alle seine Mauern niedergerissen und seine Festungen in Trümmer gelegt.
Zürcher 1931:Du hast all seine Mauern niedergerissen, / hast seine Festen in Trümmer gelegt. /
Luther 1912:Du zerreißest alle seine Mauern und lässest seine Festen zerbrechen.
Buber-Rosenzweig 1929:eingerissen all seine Wände, seine Bollwerke in Schutt gelegt.
Tur-Sinai 1954:Zerrissest alle seine Mauern / du legtest Furcht in seine Vesten. /
Luther 1545 (Original):Du zureissest alle seine Mauren, Vnd lessest seine Festen zubrechen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Du zerreißest alle seine Mauern und lässest seine Festen zerbrechen.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Du hast seine Mauern durchbrochen, seine Befestigungsanlagen in Trümmer gelegt.
NeÜ 2024:(41) Seine Mauern hast du durchbrochen, / seine Burgen in Trümmer gelegt.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Eingerissen hast du alle seine Mauern und seine Festungen(a) in Trümmer gelegt.
-Fussnote(n): (a) o.: Bollwerke
-Parallelstelle(n): Psalm 80, 13; Jesaja 5, 5; Klagelieder 2, 2.5.17
English Standard Version 2001:You have breached all his walls; you have laid his strongholds in ruins.
King James Version 1611:Thou hast broken down all his hedges; thou hast brought his strong holds to ruin.
Westminster Leningrad Codex:פָּרַצְתָּ כָל גְּדֵרֹתָיו שַׂמְתָּ מִבְצָרָיו מְחִתָּה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:89, 1: Dieser Psalm beschreibt den Versuch des Autoren, die offensichtlichen Widersprüche zwischen seiner Theologie und den realen Zuständen seiner Nation zu versöhnen. In den ersten 38 Versen wiederholt er, was er für theologisch richtig hält: Gott hat Israel souverän als seine Nation erwählt und Davids Nachkommen als Regenten. Das letzte Drittel des Psalms spiegelt den Verdruss des Psalmisten darüber wider, dass die Nation verwüstet worden und die davidische Monarchie offenbar schmachvoll zugrunde gegangen ist. Man muss es dem Psalmisten hoch anrechnen, dass er sich weigert, seine Theologie wegzuerklären, sondern stattdessen die Spannung aufrecht erhält, und zwar in der Hoffnung, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt gelöst werden kann, wenn das verheißene irdische Reich unter einem Nachkommen Davids wiederaufgerichtet wird (vgl. Psalm 110; 132). I. Gottes offenkundige Treue zum Davidsbund (89, 2-38) A. Gottes Bundesliebe (89, 2-5) B. Gottes Löblichkeit (89, 6-19) C. Gottes Bund mit David (89, 20-38) II. Gottes offenbare Missachtung des Davidsbunds (89, 39-53) A. Die Wehklage des Psalmisten (89, 39-46) B. Die Bestürzung des Psalmisten (89, 47-52) C. Der Lobgesang (89, 53) 89, 1 Etan, dem Esrachiter. Das ist möglicherweise der levitische Sänger, der in 1. Chronik 6, 27 und 15, 17.19 erwähnt wird (s. Anm. zu Psalm 88, 1.). 89, 2 Gnadenerweise. S. Anm. zu Psalm 85, 7 (vgl. V. 2.14.24.28.33.49).



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