Psalm 119, 26

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 26

Psalm 119, 25
Psalm 119, 27

Luther 1984:Ich erzähle dir meine Wege, und du erhörst mich; / lehre mich deine Gebote. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Ich habe dir meine Lage geschildert, da hast du mich erhört: / lehre mich deine Satzungen. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Meine Wege habe ich erzählt, und du hast mich erhört-a-. / Lehre mich deine Ordnungen-b-! / -a) 2. Könige 20, 3-5. b) V. 12.
Schlachter 1952:Ich habe meine Wege erzählt, und du hast mir geantwortet; / lehre mich deine Satzungen! /
Schlachter 2000 (05.2003):Ich habe meine Wege erzählt, und du hast mir geantwortet; lehre mich deine Anweisungen!
Zürcher 1931:Ich erzählte mein Geschick, und du erhörtest mich; / lehre mich deine Satzungen. /
Luther 1912:Ich erzähle meine Wege, und du erhörst mich; lehre mich deine Rechte.
Buber-Rosenzweig 1929:Meine Wege erzählte ich und du antwortetest mir - lehre mich deine Gesetze,
Tur-Sinai 1954:Erzählt ich meinen Wandel, hast du mich erhört / o lehr mich deine Satzungen! /
Luther 1545 (Original):Ich erzele meine wege, vnd du erhörest mich, Lere mich deine Rechte.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ich erzähle meine Wege, und du erhörest mich; lehre mich deine Rechte!
Neue Genfer Übersetzung 2011:Ich habe dir erzählt, welchen Weg ich wähle, und du hast mir geantwortet. Nun lehre mich doch, deinen Bestimmungen zu folgen.
NeÜ 2024:Ich klagte mein Leid und du hörtest mich an. / Belehre mich durch dein Gesetz!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Meine Wege erzählte ich, du erhörtest mich. Lehre mich deine Satzungen.
-Parallelstelle(n): erzähle 2. Könige 20, 3; Lehre Psalm 119, 12
English Standard Version 2001:When I told of my ways, you answered me; teach me your statutes!
King James Version 1611:I have declared my ways, and thou heardest me: teach me thy statutes.
Westminster Leningrad Codex:דְּרָכַי סִפַּרְתִּי וַֽתַּעֲנֵנִי לַמְּדֵנִי חֻקֶּֽיךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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