Psalm 119, 66

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 66

Psalm 119, 65
Psalm 119, 67

Luther 1984:Lehre mich heilsame Einsicht und Erkenntnis; / denn ich glaube deinen Geboten. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Rechte Einsicht und Erkenntnis lehre mich, / denn ich vertraue auf deine Gebote. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Gute Einsicht und Erkenntnis lehre mich! / Denn ich habe deinen Geboten geglaubt-a-. / -a) V. 34.
Schlachter 1952:Lehre mich rechte Einsicht und Verständnis; / denn ich vertraue deinen Befehlen. /
Schlachter 2000 (05.2003):Lehre mich rechte Einsicht und Erkenntnis; denn ich habe deinen Geboten geglaubt.
Zürcher 1931:Lehre mich rechtes Urteil und Verständnis; / denn ich glaube deinen Geboten. /
Luther 1912:Lehre mich heilsame Sitten und Erkenntnis; denn ich glaube deinen Geboten.
Buber-Rosenzweig 1929:lehre mich das Gut an Erfahren und Kennen, denn ich vertraue deinen Geboten.
Tur-Sinai 1954:Lehr Wohlverständnis und Erkenntnis mich / weil ich vertrau auf deine Gebote. /
Luther 1545 (Original):Lere mich heilsame sitten vnd erkentnis, Denn ich gleube deinen Geboten. -[Erkentnis] Das ist bescheidenheit.
Luther 1545 (hochdeutsch):Lehre mich heilsame Sitten und Erkenntnis; denn ich glaube deinen Geboten.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Lehre mich gesundes Urteil und rechte Erkenntnis, denn auf deine Gebote vertraue ich.
NeÜ 2024:Nun lehre mich das Gute zu verstehen, / denn ich glaube deinem Gebot.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Gutes Urteilen - und Erkenntnis lehre mich, denn ich vertraue auf deine Gebote.
-Parallelstelle(n): Psalm 119, 12.34
English Standard Version 2001:Teach me good judgment and knowledge, for I believe in your commandments.
King James Version 1611:Teach me good judgment and knowledge: for I have believed thy commandments.
Westminster Leningrad Codex:טוּב טַעַם וָדַעַת לַמְּדֵנִי כִּי בְמִצְוֺתֶיךָ הֶאֱמָֽנְתִּי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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