Prediger 2, 3

Prediger, Kohelet, Koheleth, Prediger Salomo, Ekklesiastes

Kapitel: 2, Vers: 3

Prediger 2, 2
Prediger 2, 4

Luther 1984:Da dachte ich in meinem Herzen, meinen Leib mit -a-Wein zu laben, doch so, daß mein Herz mich mit Weisheit leitete, und mich an Torheit zu halten, bis ich sähe, was den Menschen zu tun gut wäre, solange sie unter dem Himmel leben. -a) Sprüche 31, 4.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Ich faßte den Entschluß, meinem Leibe mit Wein gütlich zu tun - allerdings so, daß mein Verstand die Leitung mit Besonnenheit behielte - und mich an die Torheit zu halten, bis ich sähe, was für die Menschenkinder das Beste sei, daß sie es täten unter dem Himmel während der ganzen-1- Dauer ihres Lebens. -1) o: kurzbemessenen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ich beschloß in meinem Herzen-1-, meinen Leib durch Wein zu laben, während mein Herz sich mit Weisheit beschäftigte-2-, und die Torheit zu ergreifen, bis ich sähe, was den Menschenkindern zu tun gut wäre unter dem Himmel, die Zahl ihrer Lebenstage-a-. -1) w: Ich spähte in meinem Herzen danach aus. 2) o: während mein Herz in Weisheit die Führung (über mich) behalten sollte. a) Prediger 6, 12; Hebräer 9, 27.
Schlachter 1952:Ich gedachte in meinem Herzen, mein Fleisch an den Wein zu gewöhnen, doch so, daß mein Herz in Weisheit die Leitung behielte, und so die Torheit zu ergreifen, bis daß ich sähe, ob das gut sei, was die Menschenkinder ihr ganzes Leben lang unter dem Himmel tun.
Schlachter 2000 (05.2003):Ich nahm mir in meinem Herzen vor, meinen Leib mit Wein zu verwöhnen, doch so, dass mein Herz in Weisheit die Leitung behielte, und mich an die Torheit zu halten, bis ich sähe, was für die Menschenkinder gut zu tun sei in ihren gezählten Lebenstagen unter dem Himmel.
Zürcher 1931:Ich sann mir aus, meinen Leib mit Wein zu laben, / doch so, dass mein Verstand in Weisheit die Leitung hätte, / und nach der Torheit zu greifen, bis dass ich sähe, / was für die Menschenkinder gut sei zu tun / unter dem Himmel die kurze Zeit ihres Lebens. /
Luther 1912:Da dachte ich in meinem Herzen, meinen Leib a) mit Wein zu pflegen, doch also, daß mein Herz mich mit Weisheit leitete, und zu ergreifen, was Torheit ist, bis ich lernte, was den Menschen gut wäre, daß sie tun sollten, solange sie unter dem Himmel leben. - a) Sprüche 31, 4.
Buber-Rosenzweig 1929:Ich spürte in meinem Herzen es aus, mein Fleisch zu laben mit Wein - nur daß mein Herz sich mit Weisheit führte - und mich an die Narrheit zu halten, bis daß ich sähe, wo denn für die Menschensöhne das Gute sei, auf daß unterm Himmel sies tun die Zahl ihrer Lebenstage hindurch.
Tur-Sinai 1954:Ich forschte in meinem Herzen, zu fassen - trotz des Weins an meinem Leib, und da mein Herz antrieb - die Weisheit und zu ergreifen die Torheit, bis ich sehen würde, welches für die Menschen gut sei, daß sie es täten unter dem Himmel die gezählten Tage ihres Lebens.
Luther 1545 (Original):Da dacht ich in meinem Hertzen, meinen Leib vom Wein zu ziehen, vnd mein Hertz zur Weisheit ziehen, das ich ergriffe was Torheit ist, Bis ich lernete, was den Menschen gut were, das sie thun solten, so lange sie vnter dem Himel leben.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da dachte ich in meinem Herzen, meinen Leib vom Wein zu ziehen und mein Herz zur Weisheit zu ziehen, daß ich ergriffe, was Torheit ist, bis ich lernete, was den Menschen gut wäre, das sie tun sollten, solange sie unter dem Himmel leben.
NeÜ 2024:Ich beschloss, meinen Körper mit Wein zu traktieren, aber dabei sollte die Weisheit in mir die Führung behalten. Ich wollte auch nach der Dummheit greifen, um herauszufinden, was die Menschen unter dem Himmel tun sollen, was gut für sie ist, solange sie leben.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Ich dachte mir in meinem Herzen aus(a), mein Fleisch mit Wein zu laben (wobei mein Herz mittels Weisheit die Führung behalten würde) und mich an die Torheit zu halten, bis ich sähe, was gut wäre für die Menschensöhne unter den Himmeln zu tun, die Zahl ihrer Lebenstage.
-Fussnote(n): (a) o.: Ich fasste in meinem Herzen (d. h.: in meinem Denksinn) den Entschluss
-Parallelstelle(n): Wein Psalm 104, 15; Sprüche 23, 31-33; Sprüche 31, 4.5; Lebenst. Prediger 5, 17; Prediger 6, 12
English Standard Version 2001:I searched with my heart how to cheer my body with wine my heart still guiding me with wisdom and how to lay hold on folly, till I might see what was good for the children of man to do under heaven during the few days of their life.
King James Version 1611:I sought in mine heart to give myself unto wine, yet acquainting mine heart with wisdom; and to lay hold on folly, till I might see what [was] that good for the sons of men, which they should do under the heaven all the days of their life.
Westminster Leningrad Codex:תַּרְתִּי בְלִבִּי לִמְשׁוֹךְ בַּיַּיִן אֶת בְּשָׂרִי וְלִבִּי נֹהֵג בַּֽחָכְמָה וְלֶאֱחֹז בְּסִכְלוּת עַד אֲשֶׁר אֶרְאֶה אֵי זֶה טוֹב לִבְנֵי הָאָדָם אֲשֶׁר יַעֲשׂוּ תַּחַת הַשָּׁמַיִם מִסְפַּר יְמֵי חַיֵּיהֶֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:2, 1: Auch wenn Vergnügungen nicht unbedingt böse sein müssen, haben sie dennoch ihre Mängel, ganz ähnlich wie menschliche Weisheit. Salomo dachte an seine tragischen Erfahrungen bei dem Versuch, Erfüllung nur im Vergnügen zu finden. 2, 1 versuchen. Das Forschen und Prüfen war für Salomo entscheidend. Aber es war kein Versuch unter wissenschaftlichen Bedingungen; vielmehr war es ein praktisches Experiment, das zeigen sollte, was geht. Er wollte herausfinden, wohin bestimmte Handlungen führten.



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