Römer 3, 8

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 3, Vers: 8

Römer 3, 7
Römer 3, 9

Luther 1984:Ist es etwa so, wie wir verlästert werden und einige behaupten, daß wir sagen: -a-Laßt uns Böses tun, damit Gutes daraus komme? Deren Verdammnis ist gerecht. -a) Römer 6, 1.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Und warum halten wir uns dann nicht an den Grundsatz, den manche Lästerzungen mir wirklich in den Mund legen: «Laßt uns das Böse tun, damit das Gute dabei herauskomme»? Nun, die betreffenden Leute trifft das verdammende Urteil mit Fug und Recht.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und (sollen wir es) etwa (so machen), wie wir verlästert werden und wie einige sagen, daß wir sprechen: Laßt uns das Böse tun, damit das Gute komme-a-? Deren Gericht ist gerecht-b-. -a) Römer 6, 1; 2. Petrus 3, 16. b) 2. Thessalonicher 1, 5.
Schlachter 1952:Müßte man dann nicht so reden, wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: «Lasset uns Böses tun, damit Gutes daraus komme»? Ihre Verurteilung ist gerecht!
Schlachter 1998:Müßte man dann nicht so reden, wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: Laßt uns Böses tun, damit Gutes daraus komme? Ihre Verurteilung-1- ist gerecht! -1) o: Verdammnis.++
Schlachter 2000 (05.2003):Müsste man dann nicht so , wie wir verleumdet werden und wie etliche behaupten, dass wir sagen: »Lasst uns Böses tun, damit Gutes daraus komme«? Ihre Verurteilung ist gerecht!
Zürcher 1931:Und sollen wir es etwa machen, wie etliche verleumderisch von uns sagen, wir lehrten: Lasset uns das Böse tun, damit das Gute daraus komme? Deren Verdammnis ist gerecht.
Luther 1912:und nicht vielmehr also tun, wie wir gelästert werden und wie etliche sprechen, daß wir sagen: »Lasset uns Übles tun, auf daß Gutes daraus komme«? Welcher Verdammnis ist ganz recht. - Römer 6, 1.2.
Luther 1912 (Hexapla 1989):und nicht vielmehr also tun, wie wir gelästert werden und wie etliche sprechen, daß wir sagen: «Lasset uns Übles tun, auf daß Gutes daraus komme»? Welcher Verdammnis ist ganz recht. -Römer 6, 1.2.
Luther 1545 (Original):Vnd nicht viel mehr also thun (wie wir gelestert werden, vnd wie etliche sprechen, das wir sagen sollen) Lasset vns vbel thun, auff das gutes daraus kome? Welcher verdamnis ist gantz recht.
Luther 1545 (hochdeutsch):und nicht vielmehr also tun, wie wir gelästert werden, und wie etliche sprechen, daß wir sagen sollen: Lasset uns Übel tun, auf daß Gutes daraus komme? Welcher Verdammnis ist ganz recht.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Und überhaupt warum nicht noch einen Schritt weiter gehen und sagen: »Tun wir doch Böses, damit Gutes dabei herauskommt!«? Einige, die schlecht über uns reden, behaupten ja sogar, das sei es, was wir lehren. Die, 'die uns so etwas unterstellen,' trifft Gottes Gericht mit vollem Recht.
Albrecht 1912/1988:Ja, warum sollten wir dann nicht alle nach jenem Grundsatz handeln, den uns gewisse Leute lästerlich in den Mund legen: «Laßt uns das Böse tun, damit Gutes daraus komme»? Leute, die so denken, trifft Gottes Strafurteil mit Recht.
Meister:Und nicht (so), wie wir verlästert werden und wie etliche behaupten, daß wir sagen: «Laßt uns das Böse tun-a-, daß das Gute komme»? Über welche das Urteil rechtsmäßig ist. -a) Römer 5, 20; 6, 1.15.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Und warum halten wir uns dann nicht an den Grundsatz, den manche Lästerzungen mir wirklich in den Mund legen: «Laßt uns das Böse tun, damit das Gute dabei herauskomme»? Nun, die betreffenden Leute trifft das verdammende Urteil mit Fug und Recht.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:und (warum) nicht, wie wir gelästert werden, und wie etliche sagen, daß wir sprechen: Laßt uns das Böse tun, damit das Gute komme? - deren Gericht gerecht ist.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Und (sollen wir es) etwa (so machen), wie wir -ipp-verlästert werden und wie einige sagen, daß wir sprechen: Laßt uns das Böse tun, damit das Gute komme-a-? Deren Gericht ist gerecht-b-. -a) Römer 6, 1; 2. Petrus 3, 16. b) 2. Thessalonicher 1, 5.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Und nicht wie wir gelästert werden und wie einige reden, dass wir sagen würden, dass wir die schlechte (Dinge) machen wollen, damit die guten kämen, deren Gericht verdient ist!
Interlinear 1979:Und etwa, wie wir verleumdet werden und wie behaupten einige, wir sagen: Laßt uns tun das Böse, damit komme das Gute? Deren Verdammungsurteil gerecht ist.
NeÜ 2024:Könnten wir dann nicht gleich sagen: Tun wir doch das Böse, damit so das Gute kommt!? Einige verleumden uns ja und behaupten, dass wir so etwas lehren. Solche trifft Gottes Urteil zu Recht.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):und [warum] nicht [sagen], wie wir gelästert werden und wie etliche behaupten, dass wir sprechen: Lasst uns Übles tun, damit Gutes komme? - deren Gericht gerecht ist.
-Parallelstelle(n): Römer 6, 1
English Standard Version 2001:And why not do evil that good may come? as some people slanderously charge us with saying. Their condemnation is just.
King James Version 1611:And not [rather], (as we be slanderously reported, and as some affirm that we say,) Let us do evil, that good may come? whose damnation is just.
Robinson-Pierpont 2022:Καὶ μή καθὼς βλασφημούμεθα, καὶ καθώς φασίν τινες ἡμᾶς λέγειν ὅτι Ποιήσωμεν τὰ κακὰ ἵνα ἔλθῃ τὰ ἀγαθά; Ὧν τὸ κρίμα ἔνδικόν ἐστιν.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְלָמָּה לֹא נַעֲשֶׂה כִּדְבַר מְחָרֲפֵינוּ וּמוֹצִיאֵי דִבָּה עָלֵינוּ כְּאִלּוּ אֹמְרִים אֲנַחְנוּ נַעֲשֶׂה הָרַע לְמַעַן יָבֹא הַטּוֹב אֵלֶּה הֵם אֲשֶׁר עֲלֵיהֶם יָבֹא דִינָם בְּצֶדֶק



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus führt einen falschen Vorwurf gegen ihn ad absurdum, dass man Gott ungehorsam sein könnte und dennoch wäre dies etwas Gutes. Dazu greift er Argumente seiner Gegner auf, die dies Paulus unterstellen. Damit drückt er die Gedanken im Vers davor auf andere Weise aus, nämlich, dass ja Sünde etwas positives sei, da sie Gottes Größe deutlich machen könne, indem er dazu steht, was er sagt. Ὧν („deren“) nimmt die Personen auf, die Paulus lästern, er würde der Morallosigkeit Vorschub leisten.
John MacArthur Studienbibel:3, 5: Paulus geht auf den vorausgeahnten Einwand ein, seine Lehre stelle die Heiligkeit und die Reinheit Gottes in Frage (s. Anm. zu 3, 3.4). 3, 5 Gottes Gerechtigkeit beweist. S. Anm. zu 1, 17. Durch den Kontrast: wie ein Juwelier einen Diamanten auf schwarzem Samt präsentiert, um den Edelstein besser zur Geltung zu bringen. (Ich rede nach Menschenweise). Paulus gibt die schwache, unbliblische Logik seiner Gegner wieder, die das Produkt ihres natürlichen, nicht wiedergeborenen Denkens ist. 3, 6 richten. Ein Hauptthema der Schrift (1. Mose 18, 25; Psalm 50, 6; 58, 11; 94, 2), Hier bezieht es sich wahrscheinlich auf den großen künftigen Gerichtstag (s. Anm. zu 2, 5). Paulus will sagen, dass Gott keine gerechte Grundlage für das Gericht hätte, wenn er über Sünde hinwegsähe.


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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