5. Mose 24, 2

Das fünfte Buch Mose, Deuteronomium

Kapitel: 24, Vers: 2

5. Mose 24, 1
5. Mose 24, 3

Luther 1984:und wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht und wird eines andern Frau
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):wenn sie also aus seinem Hause weggegangen ist und die Ehe mit einem andern Manne vollzogen hat
Revidierte Elberfelder 1985/1986:und sie ist aus seinem Haus gezogen und ist hingegangen und (die Frau) eines anderen Mannes geworden,
Schlachter 1952:Wenn sie dann sein Haus verlassen hat und hingegangen und eines andern Weib geworden ist,
Schlachter 2000 (05.2003):und sie verlässt dann sein Haus und geht hin und wird eines anderen Mannes,
Zürcher 1931:und wenn sie dann sein Haus verlässt und hingeht und eines andern (Weib) wird
Luther 1912:Wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht und wird eines andern Weib,
Buber-Rosenzweig 1929:sie ist aus seinem Haus gezogen, ist hingegangen, ist eines andern Mannes geworden,
Tur-Sinai 1954:und sie hat sein Haus verlassen und ist hingegangen und eines andern Mannes geworden,
Luther 1545 (Original):Wenn sie denn aus seinem hause gangen ist, vnd hin gehet, vnd wird eins andern weib,
Luther 1545 (hochdeutsch):Wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingehet und wird eines andern Weib,
NeÜ 2024:wenn sie dann sein Haus verlässt und einen anderen Mann heiratet,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):und sie ist aus seinem Haus gezogen und hingegangen und einem anderen Mann zu eigen geworden,
English Standard Version 2001:and if she goes and becomes another man's wife,
King James Version 1611:And when she is departed out of his house, she may go and be another man's [wife].
Westminster Leningrad Codex:וְיָצְאָה מִבֵּיתוֹ וְהָלְכָה וְהָיְתָה לְאִישׁ אַחֵֽר



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:24, 1: In dieser Passage wird Ehescheidung weder befohlen oder empfohlen, noch stillschweigend geduldet oder gar nahe gelegt. Vielmehr wird anerkannt, dass Ehescheidungen auftreten und sie nur unter bestimmten Gründen erlaubt sind. Der hier vorliegende Fall dient dazu, die Tatsache zu verdeutlichen, dass Ehescheidung Verunreinigung erzeugt. Man beachte die anschließende Reihenfolge: 1.) wenn ein Mann etwas »Schändliches« (eine Unreinheit oder etwas Anstößiges, vgl. 23, 15) an seiner Frau findet, nicht aber Ehebruch, was mit Steinigung bestraft wurde (vgl. 22, 22); 2.) wenn er sie rechtmäßig entlässt (obwohl Gott Scheidung hasst - Maleachi 2, 16; er die Ehe als lebenslange Einrichtung gedacht hat - 1. Mose 2, 24; er die Ehescheidung aufgrund von Herzenshärte erlaubte - Matthäus 19, 8); 3.) wenn sie anschließend einen anderen Mann heiratet; 4.) wenn der neue Ehemann stirbt oder sich von ihr trennt; dann konnte diese Frau nicht zu ihrem ersten Ehemann zurückkehren (V. 4). Dies ist so, weil sie derart »verunreinigt« ist, dass es ein Gräuel für den Herrn ist und eine sündige Befleckung des verheißenen Landes. Was ist mit dieser Befleckung gemeint? Darauf gibt es nur eine mögliche Antwort - durch die Wiederheirat hatte sie sich verunreinigt, da kein Grund zur Scheidung bestand. Als sie zum zweiten Mal heiratete, wurde sie zur Ehebrecherin (Matthäus 5, 31.32) und folglich so verunreinigt, dass ihr erster Ehemann sie nicht zurück nehmen kann. Unrechtmäßige Ehescheidung fördert Ehebruch. S. Anm. zu Matthäus 5, 31, 32; 19, 4-9.



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