2. Samuel 22, 22

Das zweite Buch Samuel

Kapitel: 22, Vers: 22

2. Samuel 22, 21
2. Samuel 22, 23

Luther 1984:Denn ich halte die Wege des HERRN / und bin nicht gottlos wider meinen Gott. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):denn ich habe innegehalten die Wege des HErrn / und bin von meinem Gott nicht treulos abgefallen; /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn ich habe die Wege des HERRN eingehalten und bin von meinem Gott nicht gottlos abgewichen-1a-. -1) w: bin nicht gottlos gewesen weg von meinem Gott. a) 1. Könige 9, 4.
Schlachter 1952:denn ich habe die Wege des HERRN bewahrt / und bin nicht abgefallen von meinem Gott, /
Schlachter 2000 (05.2003):denn ich habe die Wege des HERRN bewahrt und bin nicht abgefallen von meinem Gott,
Zürcher 1931:denn ich hielt mich an des Herrn Wege, / fiel nicht frevelnd ab von meinem Gott. /
Luther 1912:Denn ich halte die Wege des Herrn und bin nicht gottlos wider meinen Gott.
Buber-Rosenzweig 1929:Ja, ich habe SEINE Wege gehütet, von meinem Gott habe ich mich nicht fortgefrevelt.
Tur-Sinai 1954:Ich hab des Ewgen Wege ja gewahrt, Hab nicht an meinem Gott gefrevelt.
Luther 1545 (Original):Denn ich halte die Wege des HERRN, Vnd bin nicht Gottlos wider meinen Gott.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn ich halte die Wege des HERRN und bin nicht gottlos wider meinen Gott.
NeÜ 2024:Denn ich hielt mich an die Wege Jahwes, / fiel nicht schuldig von meinem Gott ab.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn ich bewahrte(a) die Wege Jahwehs, wich nicht ehrfurchtslos ab von meinem Gott;
-Fussnote(n): (a) o.: beobachtete; hielt
-Parallelstelle(n): Hiob 23, 10-12
English Standard Version 2001:For I have kept the ways of the LORD and have not wickedly departed from my God.
King James Version 1611:For I have kept the ways of the LORD, and have not wickedly departed from my God.
Westminster Leningrad Codex:כִּי שָׁמַרְתִּי דַּרְכֵי יְהוָה וְלֹא רָשַׁעְתִּי מֵאֱלֹהָֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20).



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