2. Samuel 22, 41

Das zweite Buch Samuel

Kapitel: 22, Vers: 41

2. Samuel 22, 40
2. Samuel 22, 42

Luther 1984:Du hast meine Feinde zur Flucht gewandt, / daß ich vernichte, die mich hassen. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):du triebst meine Feinde vor mir in die Flucht, / und alle, die mich haßten, vernichtete ich. /
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Du hast bewirkt, daß meine Feinde mir den Rücken zeigen müssen-1-; meine Hasser, ich habe sie vernichtet-2-. -1) w: Du hast mir den Rücken meiner Feinde gegeben. 2) o: brachte sie zum Schweigen.
Schlachter 1952:Du wandtest mir den Rücken meiner Feinde zu, / und meine Hasser habe ich vertilgt. /
Schlachter 2000 (05.2003):Du wandtest mir den Rücken meiner Feinde zu, ich habe vertilgt, die mich hassen.
Zürcher 1931:Du schaffst, dass meine Feinde vor mir fliehen, / und die mich hassen, sie vertilge ich. /
Luther 1912:Du gibst mir meine Feinde in die Flucht, daß ich verstöre, die mich hassen.
Buber-Rosenzweig 1929:meiner Feinde gibst du hin mir den Nacken, meiner Hasser, daß ich sie schweige.
Tur-Sinai 1954:Stellst mir die Feinde mit dem Nacken, Und meine Hasser, daß ich sie vertilge.
Luther 1545 (Original):Du gibst mir meine Feinde in die flucht, Das ich verstöre die mich hassen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Du gibst mir meine Feinde in die Flucht, daß ich verstöre, die mich hassen.
NeÜ 2024:Du hast meine Feinde zur Flucht gezwungen, / ich konnte meine Hasser vernichten.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):kehrtest mir den Nacken meiner Feinde zu; meine Hasser, ich vernichtete sie.
-Parallelstelle(n): Nack. 3. Mose 26, 7.8; 5. Mose 28, 7; Psalm 21, 13; vernicht. Psalm 18, 38; Psalm 118, 10
English Standard Version 2001:You made my enemies turn their backs to me, those who hated me, and I destroyed them.
King James Version 1611:Thou hast also given me the necks of mine enemies, that I might destroy them that hate me.
Westminster Leningrad Codex:וְאֹיְבַי תַּתָּה לִּי עֹרֶף מְשַׂנְאַי וָאַצְמִיתֵֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20).



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