1. Könige 8, 31

Das erste Buch der Könige

Kapitel: 8, Vers: 31

1. Könige 8, 30
1. Könige 8, 32

Luther 1984:Wenn jemand an seinem Nächsten sündigt und es wird ihm ein Fluch auferlegt, sich selbst zu verfluchen, und er kommt und verflucht sich vor deinem Altar in diesem Hause,
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Wenn sich jemand gegen seinen Nächsten vergeht und man ihm einen Eid-1- auferlegt, den er schwören soll, und er kommt und schwört-2- vor deinem Altar in diesem Hause: -1) gemeint ist eine Fluchformel o. Selbstverwünschung in der Form eines Reinigungseides. 2) = spricht den Fluch aus.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt und der einen Fluch auf ihn legt-1-, um ihn unter einen Fluch zu stellen, und er kommt (und) spricht den Fluch aus vor deinem Altar in diesem Haus, -1) so mit hebrHs. und LXX; MasT: und (von) ihm einen (geleisteten) Fluch (o: Eid) einfordert.
Schlachter 1952:Wenn jemand wider seinen Nächsten sündigt, und man ihm einen Eid auferlegt, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Hause,
Schlachter 2000 (05.2003):Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt, und man erlegt ihm einen Eid auf, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Haus,
Zürcher 1931:Wenn jemand wider seinen Nächsten sündigt und man legt ihm einen Eid auf, indem man ihn (für den Fall der Schuld) sich selbst verfluchen lässt, und er kommt her und spricht die Verfluchung vor deinem Altar in diesem Hause, -2. Mose 22, 11.
Luther 1912:Wenn jemand wider seinen Nächsten sündigt und es wird ihm ein Eid aufgelegt, den er schwören soll, und der Eid kommt vor deinen Altar in diesem Hause:
Buber-Rosenzweig 1929:Sündigt etwa jemand an seinem Genossen, man überträgt auf ihn einen Droheid, ihn zu vereidigen, und er kommt, eidbedroht sich vor deiner Schlachtstatt in diesem Haus:
Tur-Sinai 1954:Ists, daß ein Mann gegen seinen Nächsten sich vergeht, und der erhebt einen Eidfluch gegen ihn, ihn zu befluchen, und es kommt der Eidfluch vor deinen Altar in diesem Haus,
Luther 1545 (Original):Wenn jemand wider seinen Nehesten sündigt, vnd nimpt des einen Eid auff sich, da mit er sich verpflicht, vnd der eid kompt fur deinen Altar in diesem Hause.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wenn jemand wider seinen Nächsten sündiget und nimmt des einen Eid auf sich, damit er sich verpflichtet, und der Eid kommt vor deinen Altar in diesem Hause,
NeÜ 2024:Wenn jemand sich an seinem Nächsten versündigt und dieser einen Eid von ihm verlangt und er kommt vor deinen Altar in dieses Haus und spricht diesen Eid aus,
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wenn jemand gegen seinen Nächsten(a) sündigt, und man(b) erhebt einen ‹bedrohenden› Eid(c) gegen ihn, um ihn unter einen Fluch zu stellen, und er tritt - eidbedroht - in diesem Haus vor deinen Altar,
-Fussnote(n): (a) eigtl.: Gefährten (d. h.: Volksgenossen) (b) o.: er (c) D. i. ein Bundesvertrag, bei dem über den Vertragsbrecher ein Fluch ausgesprochen wird.
-Parallelstelle(n): 3. Mose 5, 1
English Standard Version 2001:If a man sins against his neighbor and is made to take an oath and comes and swears his oath before your altar in this house,
King James Version 1611:If any man trespass against his neighbour, and an oath be laid upon him to cause him to swear, and the oath come before thine altar in this house:
Westminster Leningrad Codex:אֵת אֲשֶׁר יֶחֱטָא אִישׁ לְרֵעֵהוּ וְנָֽשָׁא בוֹ אָלָה לְהַֽאֲלֹתוֹ וּבָא אָלָה לִפְנֵי מִֽזְבַּחֲךָ בַּבַּיִת הַזֶּֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:8, 22: S. Anm. zu 2. Chronik 6, 12-40. Salomo wandte sich anschließend zum Brandopferaltar, um dem Herrn ein langes Gebet zur Weihung darzubringen. Erstens bestätigte er, dass dem Herrn, dem Gott Israels, kein Gott gleichzusetzen war (V. 23.24). Zweitens bat er den Herrn um seine beständige Gegenwart und seinen Schutz (V. 25-30). Drittens führte er 7 typische israelitische Gebete auf, die vom Herrn eine Reaktion verlangen würden (V. 31-54). Diese Bitten erinnerten an die detaillierte Liste der Flüche, die in 5. Mose 28, 15-68 für das Brechen des Gesetzes festgehalten waren. Salomo betete besonders, dass der Herr zwischen den Schuldigen und den Gerechten richten (V. 31.32) und dass er die Sünden vergeben möge, die zu einer verloren gegangenen Schlacht führten (V. 33.34), die eine Trockenheit hervorbrachten (V. 35.36) oder die zum Unheil des Volkes führten (V. 37-40). Er betete, dass der Herr gottesfürchtigen Fremden Gnade erweisen (V. 41-43), Sieg im Kampf schenken (V. 44.45) und das Volk nach einer Gefangenschaft wiederherstellen möchte (V. 46-54). 8, 22 breitete seine Hände … aus. Das Ausbreiten der geöffneten Hände zum Himmel war eine normale Gebetshaltung (2. Mose 9, 29; Jesaja 1, 15).



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