Hiob 34, 6

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 34, Vers: 6

Hiob 34, 5
Hiob 34, 7

Luther 1984:ich soll -a-lügen, obwohl ich recht habe, und mich quält der -b-Pfeil, der mich traf, obwohl ich doch ohne Schuld bin.» -a) Hiob 9, 15.20. b) Hiob 6, 4.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):trotz meines Rechtes soll ich ein Lügner sein! Tödlich steckt sein Pfeil in mir, ohne daß ich mich verschuldet habe!'»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Obwohl ich im Recht bin-1-, soll ich ein Lügner sein. Mein Geschick-2- ist unheilbar, ohne daß ich irgend etwas verbrochen hätte-3a-. - -1) w: Gegen mein Recht. 2) o: mein Pfeil; das hieße dann: die mir vom Pfeil Gottes verursachte Wunde. 3) w: ohne Verbrechen. a) Hiob 33, 9.
Schlachter 1952:Bei all meinem Recht werde ich zum Lügner gestempelt, tödlich verwundet bin ich vom Pfeil - ohne Schuld!»
Schlachter 2000 (05.2003):Trotz meines Rechtes werde ich zum Lügner gestempelt; tödlich verwundet bin ich vom Pfeil — ohne dass ich schuldig wäre!«
Zürcher 1931:Trotz meines Rechtes soll ich Lügner sein; / unheilbar wund bin ich, doch ohne Schuld.» /
Luther 1912:ich muß a) lügen, ob ich wohl recht habe, und bin gequält von meinen b) Pfeilen, ob ich wohl nichts verschuldet habe.« - a) Hiob 9, 15.20. b) Hiob 6, 4.
Buber-Rosenzweig 1929:soll meinem Recht zuwider ich lügen? meine Pfeilwunde ist sehrend, ohne daß eine Abtrünnigkeit war!'
Tur-Sinai 1954:Trotz meines Rechts straf ich (mich) Lügen / bös schmerzt der Pfeil mich, ohne Missetat.' /
Luther 1545 (Original):Ich mus liegen, ob ich wol recht habe, Vnd bin gequelet von meinen pfeilen, ob ich wol nichts verschuldet habe. -[Meinen pfeilen] Das sind Gottes pfeile, die in mir stecken.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ich muß lügen, ob ich wohl recht habe, und bin gequälet von meinen Pfeilen, ob ich wohl nichts verschuldet habe.
NeÜ 2024:Sollte ich lügen über mein Recht? / Tödlich traf mich der Pfeil, obwohl ich ohne Schuld bin.'
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Obwohl ich im Recht bin, soll ein Lügner ich sein. Meine Pfeilwunde ist unheilbar - ohne Übertretung ‹meinerseits›(a).
-Fussnote(n): (a) i. S. v.: ohne, dass Übertretungsschuld bei mir vorhanden wäre.
-Parallelstelle(n): Recht Hiob 15, 2-6; Hiob 16, 12-17; Pfeilwunde Hiob 6, 4.28
English Standard Version 2001:in spite of my right I am counted a liar; my wound is incurable, though I am without transgression.'
King James Version 1611:Should I lie against my right? my wound [is] incurable without transgression.
Westminster Leningrad Codex:עַל מִשְׁפָּטִי אֲכַזֵּב אָנוּשׁ חִצִּי בְלִי פָֽשַׁע



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:34, 1: Elihu sprach zu Hiob und seinen Anklägern. Sein Ansatz bestand darin, Hiob direkt zu zitieren (V. 5-9) und anschließend auf seine Klagen einzugehen, aber gelegentlich interpretierte er Hiobs Bemerkungen falsch und ein andermal legte er Hiob die Worte der Kläger in den Mund. Das offensichtlichste Beispiel für das letztgenannte Unrecht war in der Aussage zu finden, dass Hiob behauptete, sündlos vollkommen zu sein (V. 6). Hiob hatte das nie behauptet; in Wirklichkeit erkannte Hiob seine Sünde an (7, 21; 13, 26). Elihu wusste es nicht, aber Gott hatte Hiob als rechtschaffen bezeichnet (1, 8; 2, 3). Als Antwort auf Hiobs Klage, dass Gott ungerecht erschien, erinnerte Elihu ihn, dass Gott zu heilig ist, um etwas Unrechtes zu tun (V. 10); er ist gerecht im Umgang mit den Menschen (V. 11.12), mächtig (V. 13.14), rechtschaffen (V. 17.18), unparteiisch (V. 19.20), allwissend (V. 21.22), der Richter aller Menschen (V. 23) und der Herrscher, der seinen Willen ausführt, um Bösem vorzubeugen (V. 24-30).



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Predigten über Hiob 34, 6
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