Luther 1984: | die auf seinen Wegen wandeln / und kein Unrecht tun. / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | die auch kein Unrecht verüben, / sondern auf seinen Wegen gehen! / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Die auch kein Unrecht tun-a-, / die auf seinen Wegen wandeln-b-! / -a) Hesekiel 18, 17. b) Jeremia 7, 23. |
Schlachter 1952: | die auch kein Unrecht getan haben, / die auf seinen Wegen gegangen sind! / |
Schlachter 2000 (05.2003): | die auch kein Unrecht tun, die auf seinen Wegen gehen! |
Zürcher 1931: | die auch kein Unrecht tun, / auf seinen Wegen wandeln! / |
Luther 1912: | Denn welche auf seinen Wegen wandeln, die tun kein Übel. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Falsch haben sie durchaus nicht geübt, in seinen Wegen sind sie gegangen. - |
Tur-Sinai 1954: | Die auch kein Unrecht tun / in seinen Wegen wandeln. / |
Luther 1545 (Original): | Denn welche auff seinen Wegen wandeln, Die thun kein vbels. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn welche auf seinen Wegen wandeln, die tun kein Übels. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | die kein Unrecht tun, sondern auf Gottes Wegen gehen. |
NeÜ 2024: | Sie werden kein Unrecht mehr tun, / denn sie gehen gern auf Gottes Weg. (Hebräisch "Däräq". Weg, Straße, Wandel, Verhalten.) - |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Auch üben sie nicht Unrecht, sie wandeln in seinen Wegen. -Parallelstelle(n): Sprüche 16, 17; Jeremia 7, 23; 1. Johannes 5, 18 |
English Standard Version 2001: | who also do no wrong, but walk in his ways! |
King James Version 1611: | They also do no iniquity: they walk in his ways. |
Westminster Leningrad Codex: | אַף לֹֽא פָעֲלוּ עַוְלָה בִּדְרָכָיו הָלָֽכוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster. |