Psalm 119, 93

Das Buch der Psalmen

Kapitel: 119, Vers: 93

Psalm 119, 92
Psalm 119, 94

Luther 1984:Ich will deine Befehle nimmermehr vergessen; / denn du erquickst mich damit. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Niemals will ich deine Befehle vergessen, / denn durch sie hast du mich neu belebt-1-. -1) o: am Leben erhalten.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Ewig werde ich deine Vorschriften nicht vergessen-a-, / denn durch sie hast du mich belebt-b-. / -a) V. 16. b) V. 25.
Schlachter 1952:Ich will deine Befehle auf ewig nicht vergessen; / denn durch sie hast du mich belebt. /
Schlachter 2000 (05.2003):Ich will deine Befehle auf ewig nicht vergessen; denn durch sie hast du mich belebt.
Zürcher 1931:Nie will ich deiner Befehle vergessen; / denn durch sie hast du mich am Leben erhalten. /
Luther 1912:Ich will deine Befehle nimmermehr vergessen; denn du erquickest mich damit. - Psalm 119, 109.
Buber-Rosenzweig 1929:Deine Ordnungen vergesse ich nicht in die Zeit, denn du belebst mich durch sie.
Tur-Sinai 1954:Will nimmermehr vergessen deine Fügungen / da du durch sie mir Leben gabst. /
Luther 1545 (Original):Ich wil deinen Befelh nimer mehr vergessen, Denn du erquickest mich da mit.
Luther 1545 (hochdeutsch):Ich will deine Befehle nimmermehr vergessen; denn du erquickest mich damit.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Nie und nimmer will ich deine Ordnungen vergessen, durch sie hast du mich neu belebt.
NeÜ 2024:Deine Regeln vergesse ich nie, / denn du gabst mir Leben durch sie.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Auf ewig vergesse ich nicht deine Vorschriften, denn durch sie hast du mich belebt.
-Parallelstelle(n): vergess. Psalm 119, 16; belebt Psalm 119, 25.50
English Standard Version 2001:I will never forget your precepts, for by them you have given me life.
King James Version 1611:I will never forget thy precepts: for with them thou hast quickened me.
Westminster Leningrad Codex:לְעוֹלָם לֹא אֶשְׁכַּח פִּקּוּדֶיךָ כִּי בָם חִיִּיתָֽנִי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:119, 1: Dieser längste aller Psalmen und Kapitel der Bibel repräsentiert quasi den »Matthäus Everest« des Psalters. Wie Psalm 1 und 19 preist er das Wort Gottes. Der Autor ist unbekannt, obgleich man berechtigterweise David, Daniel und Esra vorgeschlagen hat. Der Psalmist schrieb diesen Psalm anscheinend in einer schlimmen Notlage (vgl. V. 23.42.51.61.67.71.78.86-87.95.110.121.134.139.143.146.153.154. 157.161.169). Dieser Psalm ist ein Akrostichon (vgl. Psalm 9.10.25.34.37.1 11.112.145), der 22 Abschnitte von je 8 Zeilen umfasst. Alle 8 Zeilen des ersten Abschnitts beginnen mit dem ersten Buchstaben des hebr. Alphabets, alle 8 Zeilen des zweiten Abschnitts mit dem zweiten Buchstaben usw. bis alle 22 Buchstaben der Reihe nach verwendet sind. 8 verschiedene Bezeichnungen für die Heilige Schrift werden in diesem Psalm verwendet: 1.) Gesetz, 2.) Zeugnisse, 3.) Vorschriften, 4.) Satzungen, 5.) Gebote, 6.) Verordnungen, 7.) Worte und 8.) Ordnungen. Von der Zeit vor Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang bestimmte das Wort Gottes das Leben des Psalmisten, z.B. 1.) vor dem Morgengrauen (V. 147), 2.) täglich (V. 97), 3.) 7-mal täglich (V. 164), 4.) in der Nacht (V. 55.148) und 5.) um Mitternacht (V. 62). Abgesehen von der akrostischen Struktur hat Psalm 119 keine Gliederung. Stattdessen hat er viele immer wiederkehrende Themen, auf die wir in den Anmerkungen eingehen werden. 119, 1 Wohl … Wohl. Ähnlich wie Psalm 1, 1-3. An anderer Stelle erklärt der Psalmist, dass die Schrift wertvoller ist als Geld (V. 14.72. 127.162) und mehr Freude einbringt als süßer Honig (V. 103; vgl. Sprüche 13, 13; 16, 20; 19, 16). 119, 1 wandeln. Ein gewohnheitsmäßiges Lebensmuster.



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