Luther 1984: | Siehe, -a-wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, -b-der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. -a) Jesaja 48, 22. b) Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | ,Wisse wohl: vermessen, nicht aufrichtig ist er-1- im Inneren gesinnt; der Gerechte aber wird infolge seines treuen Festhaltens das Leben haben-2a-.'» -1) d.h. der feindliche Eroberer. 2) o: durch seinen Glauben leben. a) vgl. Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Siehe, die (verdiente) Strafe für den, der nicht aufrichtig ist-1-! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben-2- leben-a-. -1) MasT: Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist seine Seele in ihm. 2) o: durch seine Treue; o: in seiner Wahrheit; LXX: aus meiner Treue; o: aus Glauben zu mir. a) Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38. |
Schlachter 1952: | Siehe, der Aufgeblasene, - unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Siehe, der Vermessene — unaufrichtig ist seine Seele in ihm; der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. |
Zürcher 1931: | «Siehe, der Ungerechte - seine Seele verschmachtet in ihm; der Gerechte aber wird kraft seiner Treue (gegen Gott) am Leben bleiben.» -Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38. |
Luther 1912: | Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine a) Ruhe in seinem Herzen haben; b) der Gerechte aber wird seines Glaubens leben. - a) Jesaja 48, 22. b) Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Da, gebläht ist sie, in jenem nicht gerad seine Seele, dieweil der Bewährte leben wird durch sein Vertrauen. |
Tur-Sinai 1954: | Sieh, die Vermessenheit! / Nicht redlich war in ihm die Seele / gerecht, daß er durch seine Treue lebte! / |
Luther 1545 (Original): | Sihe, wer halstarrig ist, der wird keine Ruge in seinem hertzen haben, Denn der Gerechte lebet seines Glaubens. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben; denn der Gerechte lebet seines Glaubens. |
NeÜ 2024: | Sieh, die Strafe trifft den, der nicht aufrichtig ist! / Doch der Gerechte lebt durch seinen Glauben. (Wird im NT von Paulus und dem Hebräerbrief sinngemäß nach der LXX zitiert: Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38.) |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Siehe! Aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. -Parallelstelle(n): Römer 1, 17; Galater 3, 11; Hebräer 10, 38 |
English Standard Version 2001: | Behold, his soul is puffed up; it is not upright within him, but the righteous shall live by his faith. |
King James Version 1611: | Behold, his soul [which] is lifted up is not upright in him: but the just shall live by his faith. |
Westminster Leningrad Codex: | הִנֵּה עֻפְּלָה לֹא יָשְׁרָה נַפְשׁוֹ בּוֹ וְצַדִּיק בֶּאֱמוּנָתוֹ יִחְיֶֽה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 4: der Vermessene. Obschon sich diese Aussage im Kontext offensichtlich auf die Chaldäer bezieht, stellt die Passage die Kennzeichen vor, die die Gottlosen von den Gerechten unterscheiden, ungeachtet ihres ethischen Ursprungs. Hier werden zwei gegensätzliche Merkmale miteinander verglichen. Der Vermessene vertraut auf sich selbst; der Gerechte lebt durch seinen Glauben. der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. Im Gegensatz zu dem Vermessenen wird der Gerechte durch seine Treue zu Gott bewahrt. Das ist das Herzstück der göttlichen Botschaft an und durch Habakuk. Sowohl der Aspekt der Rechtfertigung aus Glauben, auf den sich Paulus in Römer 1, 17 und Galater 3, 11 bezieht, als auch der Aspekt der Heiligung durch Glauben, den der Verfasser des Hebräerbriefes benutzt (10, 38), geben Habakuks Kernaussage wieder; es besteht kein Konflikt zwischen ihnen. Die Betonung bei Habakuk und den ntl. Zitaten reicht über den bloßen Akt des Glaubens hinaus und beinhaltet die Kontinuität des Glaubens. Glauben ist kein einmaliger Akt, sondern eine Lebenseinstellung. Der wahre Gläubige, der von Gott für gerecht erklärt wurde, wird den Glauben als sein Lebensmuster festhalten (vgl. Kolosser 1, 22.23; Hebräer 3, 12-14). |