Luther 1984: | Und ich will -a-das Blut von ihrem Munde wegnehmen und das, was mir ein Greuel ist, von ihren Zähnen, daß auch sie unserm Gott übrigbleiben und wie ein Stamm in Juda werden und die Bewohner Ekrons wie die -b-Jebusiter. -a) 1. Mose 9, 4. b) Josua 15, 63; 2. Samuel 24, 18. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Wenn ich dann ihr blutiges Opferfleisch aus ihrem Munde entfernt und ihre greuelhaften Speisen ihnen zwischen den Zähnen weggeschafft habe, so werden auch sie unserm Gott verbleiben-1- und als ein Stamm in Juda gelten und (die Bewohner von) Ekron den Jebusitern-2- gleichstehen. -1) = als ein Rest angehören. 2) d.h. den Bewohnern von Jerusalem. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und ich werde seine blutigen (Fleischbrocken) aus seinem Mund wegreißen und seine abscheulichen (Stücke)-1- zwischen seinen Zähnen hinweg-a-. So wird auch --er- -2- (als ein Rest) übrigbleiben für unseren Gott und wird sein wie ein Stammverwandter-3- in Juda und Ekron wie ein Jebusiter-b-. -1) das sind (durch heidnischen Kult) entweihte Mahlzeiten, o. unreine Tiere. 2) d.i. der Philister. 3) o: Anführer; w: Stammesfürst; ursprünglich für die edomitischen Stammesfürsten gebraucht. a) Jesaja 65, 4. b) 2. Samuel 24, 18. |
Schlachter 1952: | und will ihr Blut von ihrem Munde tun und ihre Greuel von ihren Zähnen, so daß auch sie unsrem Gott übrigbleiben und sein sollen wie ein Geschlecht in Juda, und Ekron wie die Jebusiter. |
Schlachter 2000 (05.2003): | und ich will sein Blut aus seinem Mund wegschaffen und seine Gräuel zwischen seinen Zähnen, sodass auch er unserem Gott übrig bleiben und sein soll wie ein Geschlecht in Juda, und Ekron wie die Jebusiter. |
Zürcher 1931: | Ich entferne das Blut aus ihrem Munde und ihre Greuel von ihren Zähnen. Auch sie werden als (heiliger) Rest unserm Gott gehören; sie werden gelten als ein Geschlecht in Juda, und die von Ekron als Jebusiter. |
Luther 1912: | Und ich will ihr Blut von ihrem Munde tun und ihre Greuel von ihren Zähnen, daß sie auch sollen unserm Gott übrigbleiben, daß sie werden wie Fürsten in Juda und Ekron wie die Jebusiter. |
Buber-Rosenzweig 1929: | seine Blutmähler tue ich ihm aus dem Mund, seine Greuelspeisen ihm zwischen den Zähnen hinweg.« Dann bleibt auch er als ein Rest unserm Gott, er wird wie ein Häuptling in Jehuda und Ekron wie die Jebußiterstadt. |
Tur-Sinai 1954: | ich reiße ihm sein Blut aus seinem Mund / und seine Greuel aus den Zähnen ihm hervor. / Dann bleibt auch er für unsern Gott / wird ein Vasallenfürst in Jehuda / und Ekron wie der Jebusäer. / |
Luther 1545 (Original): | Vnd ich wil jr Blut von jrem munde thun, vnd jre Grewel von jren zenen, Das sie auch sollen vnserm Gotte vberbleiben, das sie werden wie Fürsten in Juda, vnd Ekron wie die Jebusiter. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Und ich will ihr Blut von ihrem Munde tun und ihre Greuel von ihren Zähnen, daß sie auch sollen unserm Gott überbleiben, daß sie werden wie Fürsten in Juda und Ekron wie die Jebusiter. |
NeÜ 2024: | Ich werde ihnen das blutige Opferfleisch aus dem Mund reißen, das abscheuliche Mahl aus den Zähnen zerren. Ein Rest der Philister wird dann zu unserem Gott gehören. Diese Philister werden wie eine Sippe in Juda sein, und die Leute von Ekron wie die Jebusiter unter uns. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Sein Blut(a) tue ich aus seinem Mund hinweg, seine Scheusale(b) zwischen seinen Zähnen hinweg; ‹dann› wird auch er ‹als Rest› übrig bleiben für unseren Gott! Er wird sein wie ein Stammesfürst(c) in Juda und Ekron wie der Jebusiter(d). -Fussnote(n): (a) o.: seine Blutspeisen; seine blutigen ‹Fleischstücke›; gemeint ist Aschdods Blutopfer; im Heb. Mehrzahl. (b) d. h.: seine Götzen; seinen Götzendienst (c) Grundbed.: Führer über Tausend; Chiliarch (d) D. s. die ehemaligen heidnischen Bewohner der Burg Zion; sie wurden dem Gottesvolk einverleibt, vgl. 2. Samuel 24, 16ff; 1. Chronik 21, 15ff. -Parallelstelle(n): Jesaja 65, 3.4 |
English Standard Version 2001: | I will take away its blood from its mouth, and its abominations from between its teeth; it too shall be a remnant for our God; it shall be like a clan in Judah, and Ekron shall be like the Jebusites. |
King James Version 1611: | And I will take away his blood out of his mouth, and his abominations from between his teeth: but he that remaineth, even he, [shall be] for our God, and he shall be as a governor in Judah, and Ekron as a Jebusite. |
Westminster Leningrad Codex: | וַהֲסִרֹתִי דָמָיו מִפִּיו וְשִׁקֻּצָיו מִבֵּין שִׁנָּיו וְנִשְׁאַר גַּם הוּא לֵֽאלֹהֵינוּ וְהָיָה כְּאַלֻּף בִּֽיהוּדָה וְעֶקְרוֹן כִּיבוּסִֽי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 1: Indem er den Ausdruck, »an jenem Tag«, 18-mal in diesem Abschnitt verwendet, lenkt Sacharja die Aufmerksamkeit in seinen beiden letzten undatierten Aussprüchen hauptsächlich auf: 1.) den Untergang des Volkes; 2.) Israels Errettung und 3.) die Einsetzung des Messias als König. Der erste Ausspruch (9, 1-11, 17) behandelt den ersten und dritten Punkt und endet mit Prophezeiungen über die Verwerfung Christi bei seinem ersten Kommen; der zweite Ausspruch (12, 1-14, 21) befasst sich mit Punkt zwei und drei und findet seinen Höhepunkt im messianischen Reich Christi. 9, 1 Dieser Ausspruch enthält eine Reihe von Gerichtsankündigungen über Israels Nachbarvölker (V. 1-7) sowie die verheißene Erlösung seines Volkes (V. 8). Meistens wird es als eine Prophezeiung über den berühmten griechischen Eroberer, Alexander den Großen, verstanden, die ungefähr 200 Jahre vor seinem Zug durch Palästina gegeben wurde. Es enthält eine Analogie auf Christus, wenn er wiederkommt, um die Nationen zu richten und Israel am Ende der großen Drangsalszeit zu erretten (vgl. Matthäus 24, 21). 9, 1 Ausspruch. Eine schwere, belastende Botschaft (d.h. Last, s. Anm.), die Vorhersage eines bedrohlichen Ereignisses - in diesem Fall das Gericht über die Nationen. Hadrach. Die Lage ist ungewiss. Möglicherweise ist es das antike Hatarikka, eine Stadt die in den Aufzeichnungen assyrischer Könige erwähnt wird und in der Nähe von Hamat lag. In der alten jüdischen Überlieferung findet es sich als zusammengesetzter Name - Had bedeutet scharf und roch weich. Das scharf/weiche Land könnte ein Hinweis auf das vereinte medo-persische Königreich sein. Medien hielt man für den »scharfen« Teil aufgrund seiner mächtigen Eroberer wie Kyrus und Persien war der »weiche« Teil wegen seiner Ausschweifungen. Die Städte in V. 1.2 waren Hauptstädte im medo-persischen Machtbereich. Damaskus. Das Hauptziel des göttlichen Gerichts durch Alexander sollte die Hauptstadt Syriens sein, einem von Israels schlimmsten Feinden zwischen ca. 900-722 v.Chr. der HERR hat ein Auge auf die Menschen. Gottes Gericht durch Alexander den Großen würde für alle Menschen sichtbar sein, insbesondere für Israel. |