Luther 1984: | ER pflegte ihnen aber zum Fest einen Gefangenen loszugeben, welchen sie erbaten. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | An jedem Fest aber pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, den sie sich erbaten-1-. -1) = erbitten durften. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | ZUM Fest aber pflegte er ihnen --einen- Gefangenen loszugeben, wen sie sich erbaten. |
Schlachter 1952: | Aber auf das Fest pflegte er ihnen einen Gefangenen loszugeben, welchen sie begehrten. |
Schlachter 1998: | Aber anläßlich des Festes pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die Verurteilung Jesu durch die Volksmenge Aber anlässlich des Festes pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, welchen sie wollten. |
Zürcher 1931: | AN jedem Fest aber liess er ihnen einen Gefangenen frei, den sie sich (gerade) ausbaten. |
Luther 1912: | Er pflegte aber ihnen auf das Osterfest einen Gefangenen loszugeben, welchen sie begehrten. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Er pflegte aber ihnen auf das Osterfest einen Gefangenen loszugeben, welchen sie begehrten. |
Luther 1545 (Original): | Er pflegte aber jnen auff das Osterfest einen Gefangen los zu geben, welchen sie begerten. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Er pflegte aber ihnen auf das Osterfest einen Gefangenen loszugeben, welchen sie begehrten. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Nun war es so, dass Pilatus an jedem Passafest einen Gefangenen freiließ, den die Juden selbst bestimmen durften. |
Albrecht 1912/1988: | Nun pflegte er ihnen an jedem Passahfest einen Gefangnen loszugeben nach ihrer freien Wahl. |
Meister: | Während des Festes-a- aber gab er ihnen einen Gefangenen frei, welchen sie sich erbaten. -a) Matthäus 27, 15; Lukas 23, 17; Johannes 18, 39. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | An jedem Fest aber pflegte er ihnen einen Gefangenen freizugeben, den sie sich erbaten-1-. -1) = erbitten durften. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Auf das Fest aber pflegte er ihnen einen Gefangenen loszugeben, um welchen sie baten. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | ZUM Fest aber pflegte er ihnen --einen- Gefangenen loszugeben, wen sie sich erbaten. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Zum Feste nun war er ihnen einen Gefangenen freigebend, den, den sich erbittend waren. |
Interlinear 1979: | Aber an Fest ließ er frei ihnen einen Gefangenen, den sie sich erbaten. |
NeÜ 2024: | Nun war es üblich, dass der Statthalter jedes Jahr zum Passafest einen Gefangenen freiließ, den das Volk selbst bestimmen durfte. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Jeweils zum Fest pflegte er ihnen einen Gefangenen freizulassen, wen immer sie sich erbaten. -Parallelstelle(n): Mark 15, 6-14: Matthäus 27, 15-23*; Lukas 23, 17-23; Johannes 18, 39.40 |
English Standard Version 2001: | Now at the feast he used to release for them one prisoner for whom they asked. |
King James Version 1611: | Now at [that] feast he released unto them one prisoner, whomsoever they desired. |
Robinson-Pierpont 2022: | Κατὰ δὲ ἑορτὴν ἀπέλυεν αὐτοῖς ἕνα δέσμιον, ὅνπερ ᾐτοῦντο. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וּמִדֵּי חַג בְּחַגּוֹ הָיָה פּוֹטֵר לָהֶם אָסִיר אֶחָד אֵת אֲשֶׁר יְבַקֵּשׁוּ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die Imperfekt-Formen ἀπέλυεν („sie waren freigebend“) und ᾐτοῦντο („sie waren erbittend“) zeigt, dass dies ein widerkehrender Brauch war (Iterativ), der jedes Jahr stattfand, da das Passa-Fest an die Erlösung und Befreiung erinnert. Mit ὅνπερ („den, den“ bzw. „genau den, den“) betont das Relativum. Die Form ist selten, sodass sie einen Schreiber irritierte und er die einfache Form ὃν („der“) gebrauchte und die leider von Nestle-Aland abgedruckt wurde, obwohl die beiden Hauptzeugen, Codex Vaticanus und Sinaiticus, den Fehler sogar korrigierten, die Überlieferung ist jedoch davon unberührt geblieben. |
John MacArthur Studienbibel: | 15, 6: des Festes. Das Passah. pflegte er … freizugeben. Säkulare Quellen des Altertums lassen darauf schließen, dass römische Statthalter auf Gesuch ihrer Untertanen zuweilen Amnestie gewährten. In der Annahme, dass das Volk um die Freilassung ihres Königs bitten würde (den sie eine Woche zuvor noch als solchen anerkannt hatten; 11, 1-10), sah Pilatus in diesem jährlichen Brauch zweifelsohne einen Ausweg aus seinem Dilemma mit Jesus. 15, 7 Barabbas. Ein Räuber (Johannes 18, 40) und Mörder (Lukas 23, 18.19), der sich in irgendeiner Weise als Aufständischer gegen Rom hervorgetan hatte. Ob seine Beteiligung durch politische Überzeugungen oder von persönlicher Gier motiviert war, ist nicht bekannt. Es ist nicht möglich, Näheres über den fraglichen Aufstand ausfindig zu machen, aber solche Aufstände waren zur Zeit Jesu weit verbreitet und Vorläufer der Massenrevolte von 66-70 n. Chr. |