Lukas 20, 14

Das Evangelium nach Lukas (Lukasevangelium)

Kapitel: 20, Vers: 14

Lukas 20, 13
Lukas 20, 15

Luther 1984:Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; laßt uns ihn töten, damit das Erbe unser sei!
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Als die Weingärtner ihn aber erblickten, überlegten sie miteinander und sagten: ,Dies ist der Erbe! Wir wollen ihn töten: dann fällt das Erbgut uns zu.'
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Als aber die Weingärtner ihn sahen, überlegten sie miteinander und sagten: Dieser ist der Erbe; laßt uns ihn töten, daß das Erbe unser werde-a-. -a) Johannes 11, 53.
Schlachter 1952:Als aber die Weingärtner diesen sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, laßt uns ihn töten, damit das Erbgut unser werde!
Schlachter 1998:Als aber die Weingärtner diesen sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, laßt uns ihn töten, damit das Erbgut unser werde!
Schlachter 2000 (05.2003):Als aber die Weingärtner diesen sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten, damit das Erbgut uns gehört!
Zürcher 1931:Als ihn jedoch die Weingärtner sahen, überlegten sie miteinander und sagten: Dies ist der Erbe; lasset uns ihn töten, damit das Erbgut uns zufällt!
Luther 1912:Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, daß das Erbe unser sei!
Luther 1912 (Hexapla 1989):Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, daß das Erbe unser sei!
Luther 1545 (Original):Da aber die Weingartner den Son sahen, dachten sie bey sich selbs, vnd sprachen, Das ist der Erbe, komet, lasset vns jn tödten, das das Erbe vnser sey.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, dachten sie bei sich selbst und sprachen: Das ist der Erbe; kommt, lasset uns ihn töten, daß das Erbe unser sei!
Neue Genfer Übersetzung 2011:Als die Pächter den Sohn kommen sahen, überlegten sie, was sie tun sollten. ›Das ist der Erbe‹, sagten sie zueinander. ›Wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns!‹
Albrecht 1912/1988:Als aber die Winzer ihn erblickten, berieten sie sich miteinander und sagten: ,Ha, da kommt der Erbe! Laßt uns ihn töten, damit das Erbe unser werde!'
Meister:Da ihn aber die Weingärtner sahen, beredeten sie sich miteinander und sagten: ,Dieser ist der Erbe! Wir töten ihn, damit das Erbe unser werde!'
Menge 1949 (Hexapla 1997):Als die Weingärtner ihn aber erblickten, überlegten sie miteinander und sagten: ,Dies ist der Erbe! Wir wollen ihn töten: dann fällt das Erbgut uns zu.'
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Als aber die Weingärtner ihn sahen, überlegten sie miteinander und sagten: Dieser ist der Erbe; [kommt,] laßt uns ihn töten, auf daß das Erbe unser werde.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Als aber die Weingärtner ihn sahen, -ipf-überlegten sie miteinander und sagten: Dieser ist der Erbe; laßt uns ihn töten, daß das Erbe unser werde-a-. -a) Johannes 11, 53.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Ihn nun gesehen, unterredeten sich die Bauern miteinander, sagend: Dieser ist der Erbe! Kommt, wir wollen ihn töten, auf dass das Erbe unser werde!
Interlinear 1979:Gesehen habend aber ihn, die Weingärtner überlegten miteinander, sagend: Dies ist der Erbe; laßt uns töten ihn, damit unser wird das Erbe!
NeÜ 2024:Als die Winzer den Sohn sahen, überlegten sie miteinander: 'Das ist der Erbe! Kommt, wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns.'
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Aber als die Winzer ihn sahen, überlegten sie miteinander und sagten: 'Dieser ist der Erbe! Auf! Töten wir ihn, damit das Erbe unser werde.'
-Parallelstelle(n): Hebräer 1, 2; Johannes 11, 53
English Standard Version 2001:But when the tenants saw him, they said to themselves, 'This is the heir. Let us kill him, so that the inheritance may be ours.'
King James Version 1611:But when the husbandmen saw him, they reasoned among themselves, saying, This is the heir: come, let us kill him, that the inheritance may be ours.
Robinson-Pierpont 2022:Ἰδόντες δὲ αὐτὸν οἱ γεωργοὶ διελογίζοντο πρὸς ἑαυτούς, λέγοντες, Οὗτός ἐστιν ὁ κληρονόμος· δεῦτε, ἀποκτείνωμεν αὐτόν, ἵνα ἡμῶν γένηται ἡ κληρονομία.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְכִרְאוֹת אֹתוֹ הַכֹּרְמִים נוֹעֲצוּ יַחְדָּו לֵאמֹר זֶה הוּא הַיּוֹרֵשׁ לְכוּ וְנַהַרְגֵהוּ וּתְהִי־לָנוּ הַיְרֻשָּׁה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Der traurige Höhepunkt wird mit der Ermordung des Sohnes erreicht und die Erwartung des Besitzers erfüllt sich nicht. Warum dachten die Pächter, sie könnten das Erbe bekommen, indem sie den Erben töten? Die Logik ihres Plans ist schwer zu verstehen. Das Erbe war der Weinberg. Sie dachten, wenn es keinen anderen Erben gäbe, würde der Weinberg ihnen gehören, wenn der Besitzer starb. Vielleicht dachten sie, dass die Ankunft des Sohnes darauf hindeutete, dass der Besitzer gestorben war und der Sohn gekommen war, um den Weinberg in Besitz zu nehmen, oder sie dachten, dass der Besitzer den Besitz auf seinen Sohn übertragen hatte. Oder sie beanspruchen den Besitz des Grundstücks, weil sie sich um das Land gekümmert haben, während der Eigentümer nur ein abwesender Grundbesitzer war, oder, wenn es unsicher war, wurde jemand, der das Land drei Jahre lang bearbeitet hatte, als Eigentümer angesehen, wenn es niemanden gab, der es anfechten konnte. Der Konjunktiv ἀποκτείνωμεν („wir wollen töten“) ist ein Adhortativ, der eine Aufforderung an die eigene Gruppe als Bauern richtet, die mit δεῦτε („kommt“) verstärkt ist. Vgl. Sirach 46.9 „καὶ ἔδωκεν ὁ κύριος τῷ Χαλεβ ἰσχύν καὶ ἕως γήρους διέμεινεν αὐτῷ ἐπιβῆναι αὐτὸν ἐπὶ τὸ ὕψος τῆς γῆς καὶ τὸ σπέρμα αὐτοῦ κατέσχεν κληρονομίαν“. „Und er gab dem Kaleb Stärke - und bis ins Greisenalter verblieb sie ihm -, um ihn auf die Höhen des Landes ziehen zu lassen; auch seine Nachkommen nahmen das Erbe in Besitz“. Das Pronomen ἡμῶν („unser“) ist vorgerückt, sodass es betont ist, es geht also primär darum, dass sie in Besitz des Weinbergs kommen.
John MacArthur Studienbibel:20, 1: an einem jener Tage. Wahrscheinlich der Dienstag der Leidenswoche. Der triumphale Einzug war am Sonntag und die Tempelreinigung am Montag. Die Ereignisse in diesem Kapitel passen in der Chronologie der Leidenswoche am besten auf den Dienstag. Dieses Kapitel beschreibt eine Reihe sorgfältig geplanter Angriffe aus Jesus durch die führenden Juden. die obersten Priester und die Schriftgelehrten samt den Ältesten. S. Anm. zu 19, 47. Jede dieser Gruppen spielte eine besondere Rolle bei den verschiedenen nun folgenden Angriffen. Auch war jede Gruppe im Sanhedrin vertreten, dem jüdischen Hohen Rat (s. Anm. zu Matthäus 26, 59). Das lässt vermuten, dass der Hohe Rat sich bereits versammelt und beschlossen hatte, gegen Jesus vorzugehen. Die Juden griffen ihn mit einer Reihe gezielter Fragen an, um ihn in eine Falle zu locken (s. Anm. zu V. 2.22.33). 20, 1 denn sie fürchteten das Volk. Deshalb verschworen sie sich heimlich und hofften, ihn nach den Festtagen umbringen zu können, wenn Jerusalem nicht mehr so voller Pilger sein würde (vgl. V. 6; Matthäus 26, 4.5; Markus 14, 1.2). Doch die folgenden Ereignisse liefen nicht nach ihrem eigenen, sondern nach Gottes Zeitplan ab (s. Anm. zu Matthäus 26, 2).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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Predigten über Lukas 20, 14
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