Luther 1984: | Der eine -a-hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei in seiner Meinung gewiß. -a) Galater 4, 10. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Mancher macht einen Unterschied zwischen den Tagen*, während einem andern alle Tage als gleich gelten: ein jeder möge nach seiner eigenen Denkweise zu einer festen Überzeugung kommen! |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Der eine hält einen Tag vor dem anderen-a-, der andere aber hält jeden Tag (gleich)-b-. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt. -a) Galater 4, 10. b) Kolosser 2, 16. |
Schlachter 1952: | Dieser achtet einen Tag höher als den andern, jener hält alle Tage gleich; ein jeglicher sei seiner Meinung gewiß! |
Schlachter 1998: | Dieser hält-1- einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; ein jeder sei seiner Meinung gewiß! -1) o: bewertet, beurteilt.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss! |
Zürcher 1931: | Der eine beurteilt einen Tag anders als den andern, der andre beurteilt jeden Tag (wie den andern). Jeder soll in seinem eignen Sinn völlig überzeugt sein. -Galater 4, 10. |
Luther 1912: | Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß. - Galater 4, 10. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß. -Galater 4, 10. |
Luther 1545 (Original): | Einer helt einen Tag fur den andern, Der ander aber helt alle tage gleich. Ein jglicher sey in seiner meinung gewis. -[Gewis] Das ist, Er wancke vnd zweiuele nicht in seinem Gewissen, sondern sey sicher, das fur Gott keine sünde sey, Er esse oder esse nicht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei seiner Meinung gewiß. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Der eine macht einen Unterschied zwischen 'heiligen' Tagen und 'gewöhnlichen' Tagen; der andere macht keinen solchen Unterschied. Wichtig ist, dass jeder mit voller Überzeugung zu dem stehen kann, was er für richtig hält. |
Albrecht 1912/1988: | Der eine hält einen Tag heiliger als den andern-1-; der andre achtet alle Tage gleich. Jeder handle hier nach seiner Überzeugung! -1) hier ist ws. von dem Sabbat und andern jüdischen Fest- oder Fasttagen die Rede. |
Meister: | Denn der eine wählt Tag-a- gegen Tag aus, der andere wählt alle Tage aus; ein jeder sei in dem eigenen Sinne völlig gewiß! -a) Galater 4, 10; Kolosser 2, 16. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Mancher macht einen Unterschied zwischen den Tagen-1-, während einem andern alle Tage als gleich gelten: ein jeder möge nach seiner eigenen Denkweise zu einer festen Überzeugung kommen! -1) es handelt sich bes. um die Behandlung des Sabbats und der Fasttage. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag (gleich). Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Der eine hält einen Tag vor dem anderen-a-, der andere aber hält jeden Tag (gleich)-b-. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig -imp-überzeugt! -a) Galater 4, 10. b) Kolosser 2, 16. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Der eine hält einen Tag vor (einem anderen) Tag, der andere hält jeden Tag. Jeder soll in seinem eigenen Sinn überzeugt sein. |
Interlinear 1979: | Der eine aber beurteilt einen Tag im Vergleich zu einem Tag, der andere beurteilt jeden Tag; jeder in dem eigenen Sinn sei völlig überzeugt! |
NeÜ 2024: | Der eine hebt bestimmte Tage hervor, für den anderen ist jeder Tag gleich. Aber jeder soll mit voller Überzeugung zu seiner Auffassung stehen! |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Der eine urteilt, ein Tag sei vor einem [anderen] Tag. Der andere aber urteilt, jeder Tag [sei gleich]. Ein jeder habe im eigenen Denksinn volle Gewissheit. -Parallelstelle(n): Kolosser 2, 16.17; Galater 4, 9.10 |
English Standard Version 2001: | One person esteems one day as better than another, while another esteems all days alike. Each one should be fully convinced in his own mind. |
King James Version 1611: | One man esteemeth one day above another: another esteemeth every day [alike]. Let every man be fully persuaded in his own mind. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὃς μὲν κρίνει ἡμέραν παρ᾽ ἡμέραν, ὃς δὲ κρίνει πᾶσαν ἡμέραν. Ἕκαστος ἐν τῷ ἰδίῳ νοῒ πληροφορείσθω. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | יֵשׁ מַבְדִּיל בֵּין־יוֹם לָיוֹם וְיֵשׁ אֲשֶׁר כָּל־הַיָּמִים דֹּמִים בְּעֵינָיו יְהִי כָל־אִישׁ נָכוֹן בְּדַעְתּוֹ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Dasselbe Prinzip vom Essen gilt auch für die Bewertung bestimmter Tage als etwas Besonderes oder nicht. Paulus stellt zwei Überzeugungen dar, eine Person meint, alle Tag sind gleich geeignet, Gott anzubeten etc. der andere legt bestimmte Tage dazu fest. Beides ist eine Gewissensentscheidung. Das Passiv bei Personen πληροφορείσθω bedeutet „völlig überzeugt sein“. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 1: Die Vielfalt in der Gemeinde führt vor Augen, mit welcher Macht Christus die unterschiedlichsten Menschen zu einer Einheit zusammenführen kann. Doch Satan stachelt oft das Fleisch des Menschen an, um diese Einheit anzugreifen. Die Einheit ist oft dann bedroht, wenn reife (starke) Gläubige - Juden wie Heiden - mit unreiferen (schwachen) Gläubigen zusammenprallen. Die starken jüdischen Gläubigen verstanden ihre Freiheit in Christus und erkannten, dass sie nicht mehr an die zeremoniellen Vorschriften des mosaischen Gesetzes gebunden waren. Die reiferen Heiden verstanden, dass Götzen keine Götter sind und dass sie deshalb ohne Bedenken Fleisch essen konnten, das Götzen geweiht worden war. Doch in beiden Fällen wurde das Gewissen der schwächeren Brüder beunruhigt, und diese waren sogar versucht, gegen ihr Gewissen zu handeln (etwas, das man sich nie angewöhnen sollte) und unter den resultierenden Schuldgefühlen gesetzlicher zu werden oder sogar zu sündigen. Da Paulus wusste, dass die reiferen Juden und Heiden diese Probleme verstehen konnten, richtete er den Großteil seiner Ausführungen zu diesem Thema an sie. 14, 1 Nehmt … an. Persönliches und willentliches gegenseitiges Annehmen. den Schwachen im Glauben. Dieser Ausdruck charakterisiert jene Gläubige, die noch nicht frei sind von ihren früheren religiösen Gewohnheiten. Dem schwachen jüdischen Gläubigen fiel es schwer, die Rituale und Vorschriften des Alten Bundes aufzugeben. Er dachte, er sei weiterhin an die Speisegesetze, den Sabbat und die Opfer im Tempel gebunden. Der schwache heidnische Gläubige war vorher in heidnischem Götzendienst und dessen Rituale versunken gewesen. Er meinte, er würde sich mit verunreinigen, wenn er Berührung hatte mit Dingen, die auch nur entfernt zu seiner Vergangenheit gehörten. Dazu gehörte z.B. das Essen von Götzenopferfleisch, das auf dem Markt verkauft wurde. Beide Gruppen von schwachen Gläubigen hatten hier ein überaus empfindsames Gewissen und waren nicht reif genug, sich von diesen Vorstellungen zu lösen. Vgl. 1. Korinther 8, 1-13. ohne über Gewissensfragen zu streiten. Genauer übersetzt: »nicht um seine Meinungen (Vorbehalte) zu verurteilen«. Der reife Gläubige sollte nicht über die aufrichtigen, aber unreifen Gedanken richten, von denen der schwache Gläubige sich leiten ließ. |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |