1. Korinther 12, 16

Der erste Brief des Paulus an die Korinther (Erster Korintherbrief)

Kapitel: 12, Vers: 16

1. Korinther 12, 15
1. Korinther 12, 17

Luther 1984:Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte es deshalb nicht Glied des Leibes sein?
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):und wenn das Ohr sagte: «Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leibe», so gehört es darum doch zum Leibe.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib: gehört es deswegen nicht zum Leib?
Schlachter 1952:Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib; so gehört es deswegen nicht weniger dazu!
Schlachter 1998:Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib! - gehört es deswegen etwa nicht zum Leib?
Schlachter 2000 (05.2003):Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib! — gehört es deswegen etwa nicht zum Leib?
Zürcher 1931:Und wenn das Ohr sagt: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leibe, so gehört es darum doch zum Leibe.
Luther 1912:Und so das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht des Leibes Glied, - sollte es um deswillen nicht des Leibes Glied sein?
Luther 1912 (Hexapla 1989):Und so das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht des Leibes Glied, - sollte es um deswillen nicht des Leibes Glied sein?
Luther 1545 (Original):Vnd so das Ohre sprech, Ich bin kein Auge, darumb bin ich nicht des leibes glied, Solt es vmb des willen nicht des leibes glied sein?
Luther 1545 (hochdeutsch):Und so das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht des Leibes Glied, sollte es um deswillen nicht des Leibes Glied sein?
Neue Genfer Übersetzung 2011:Und wenn das Ohr behaupten würde: »Weil ich nicht das Auge bin, gehöre ich nicht zum Körper!«, würde es trotzdem nicht aufhören, ein Teil des Körpers zu sein.
Albrecht 1912/1988:Und spräche das Ohr: «Weil ich kein Auge bin, so bin ich kein Teil des Leibes» - gehörte es deshalb nicht zum Leibe?
Meister:Und wenn das Ohr spräche: «Weil ich nicht ein Auge bin, so bin ich nicht von dem Leibe», ist es darum nicht von dem Leibe?
Menge 1949 (Hexapla 1997):und wenn das Ohr sagte: «Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leibe», so gehört es darum doch zum Leibe.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, so bin ich nicht von dem Leibe; ist es deswegen nicht von dem Leibe?
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib: gehört es deswegen nicht zum Leib?
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Und wenn das Ohr sagt: „Ich bin kein Auge, ich bin nicht vom Leib“. Ist er infolgedessen nicht vom Leib?
Interlinear 1979:Und wenn sagt das Ohr: Weil nicht ich bin Auge, nicht bin ich vom Leib, nicht deswegen nicht ist es vom Leib?
NeÜ 2024:Und wenn das Ohr erklären würde: Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib, gehört es deshalb nicht dazu?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und wenn das Ohr sagen sollte: Ich bin kein Auge; ich gehöre nicht zum Leib, gehört es deswegen nicht zum Leib?
English Standard Version 2001:And if the ear should say, Because I am not an eye, I do not belong to the body, that would not make it any less a part of the body.
King James Version 1611:And if the ear shall say, Because I am not the eye, I am not of the body; is it therefore not of the body?
Robinson-Pierpont 2022:Καὶ ἐὰν εἴπῃ τὸ οὖς, Ὅτι οὐκ εἰμὶ ὀφθαλμός, οὐκ εἰμὶ ἐκ τοῦ σώματος· οὐ παρὰ τοῦτο οὐκ ἔστιν ἐκ τοῦ σώματος;
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאִם־תֹּאמַר הָאֹזֶן לֹא עַיִן אֲנִי עַל־כֵּן אֵינֶנִּי מִן־הַגּוּף הֲלָזֹאת לֹא מִן־הַגּוּף הִיא



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus verwendet denselben Satz vom Vers davor, um die Illustration auch mit den Paaren Ohr-Auge zu erklären. D.h. auch wenn ein Ohr andere Aufgaben als ein Auge hat, ist es Teil des Leibes.
John MacArthur Studienbibel:12, 1: Dieser Abschnitt befasst sich mit den Geistesgaben in der Gemeinde und behandelt damit ein entscheidendes, aber kontroverses Thema. In Korinth gab es bei den vielen falschen Religionen trügerische übernatürliche Phänomene, mit denen man sich auseinandersetzen musste. Die Gemeinde wurde von Paulus über dies Thema unterrichtet und ihr Verhalten wurde von der Wahrheit und vom Heiligen Geist in Zucht genommen. 12, 1 Geisteswirkungen. Manche Bibelübersetzungen schreiben hier »Geistesgaben«, aber der Grundtext enthält das Wort »Gaben« an dieser Stelle nicht. Dass es um Gaben geht, wird aus dem Kontext klar (vgl. V. 4.9.28.30.31; 14, 1). Das gr. Wort, das hier mit »Geisteswirkungen« übersetzt ist, bedeutet wörtl. »den Geist betreffend« und bezieht sich auf etwas, was geistliche Qualitäten oder Eigenschaften hat oder in irgendeiner Form vom Geist gesteuert wird. Geistesgaben sind göttliche Befähigungen zum Dienst, die der Heilige Geist allen Gläubigen in bestimmtem Maße verleiht. Sie stehen vollständig unter seiner Herrschaft und müssen zur Auferbauung der Gemeinde und zur Verherrlichung Christi eingesetzt werden (s. Anm. zu Römer 12, 4-8). Diese Gaben mussten unterschieden werden von mystischen Erfahrungen der heidnischen Religionen in Korinth, den »Ekstasen« (eine übernatürliche, übersinnliche Gemeinschaft mit einer Gottheit) und der »Schwärmerei« (Wahrsagerei, Träume, Offenbarungen, Visionen). 12, 2 Heiden. Ihre frühere Religion (1. Thessalonicher 4, 5; 1. Petrus 2, 12). fortreißen. Unglaublicherweise ahmten einige Gemeindeglieder bestimmte dramatische und bizarre Praktiken der Mysterienreligionen nach, die sie früher ausgeübt hatten. Der Zustand der Ekstase, die als höchster Ausdruck religiöser Erfahrung angesehen wurde, ermöglichte eine angeblich übernatürliche Kommunikation mit einer Gottheit und wurde ausgelöst durch rasende hypnotische Gesänge und Zeremonien. Zu dieser Sitte gehörten häufig Trunkenheit (vgl. Epheser 5, 18) und Sexorgien, denen sich die Anhänger absichtlich hingaben und so in schwere Sünde fielen.



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