Luther 1984: | Denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen und -a-nehmen von den Heiden nichts an. -a) 1. Korinther 9, 12. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | denn um (der Verkündigung) seines Namens-1- willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden keine Unterstützung an. -1) d.h. des Namens Jesu. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn für den Namen sind sie hinausgegangen, und sie nehmen nichts von den Heiden-1a-. -1) w: «heidnischen»; im Gr. das Adjektiv zu -+ethne-, sonst gewöhnlich mit «Nationen» üs. a) Matthäus 10, 8. |
Schlachter 1952: | denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heidnischen etwas anzunehmen. |
Schlachter 1998: | denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heiden-1- etwas anzunehmen. -1) o: den Völkern, d.h. den ungläubigen Nichtjuden.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | denn um Seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heiden etwas anzunehmen. |
Zürcher 1931: | Denn für den Namen sind sie ausgezogen-1-, ohne von den Heiden etwas anzunehmen. -Matthäus 10, 8; 1. Korinther 9, 12.15. 1) gemeint ist die Sorge für die Ausbreitung des Namens Jesu Christi; vgl. Apostelgeschichte 5, 40.41. |
Luther 1912: | Denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen und a) nehmen von den Heiden nichts. - a) Apostelgeschichte 20, 35; 1. Korinther 9, 12.15. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen und -a-nehmen von den Heiden nichts. -a) Apostelgeschichte 20, 35; 1. Korinther 9, 12.15. |
Luther 1545 (Original): | Denn vmb seines Namen willen sind sie ausgezogen, vnd haben von den Heiden nichts genomen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen und haben von den Heiden nichts genommen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Diese Geschwister haben sich ja auf den Weg gemacht, um den Namen Jesu zu verkünden, und 'sind entschlossen', dabei keine Hilfe von denen in Anspruch zu nehmen, die Gott nicht kennen. |
Albrecht 1912/1988: | Denn sie sind ausgezogen*, um den Namen-1- zu verkündigen, und dabei nehmen sie von den Heiden keine Unterstützung an*. -1) «Den Namen» Christi. |
Meister: | Denn für den Namen sind sie ausgegangen, nichts nehmen-a- sie von den Heidnischen. -a) 1. Korinther 9, 12.15. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | denn um (der Verkündigung) seines Namens-1- willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden keine Unterstützung an. -1) d.h. des Namens Jesu. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Denn für den Namen-1- sind sie ausgegangen und nehmen nichts von denen aus den Nationen-2-. -1) TR: seinen Namen. 2) TR: von den Nationen.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Denn für den Namen sind sie hinausgegangen, und sie nehmen nichts von den Heiden-1a-. -1) w: heidnischen; im Gr. das Adjektiv zu -+ethne-, sonst gew. mit «Nationen» üs. a) Matthäus 10, 8. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Denn für den Namen gingen sie aus, wobei sie nichts von den Nationen nahmen. |
Interlinear 1979: | denn für den Namen sind sie ausgezogen, nichts annehmend von den Heiden. |
NeÜ 2024: | Denn sie sind unterwegs, um den Namen unseres Herrn bekannt zu machen, und sie nehmen nichts von Leuten an, die den Herrn nicht kennen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn für den Namen zogen sie aus und nahmen nichts von den Heiden. |
English Standard Version 2001: | For they have gone out for the sake of the name, accepting nothing from the Gentiles. |
King James Version 1611: | Because that for his name's sake they went forth, taking nothing of the Gentiles. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὑπὲρ γὰρ τοῦ ὀνόματος ἐξῆλθον μηδὲν λαμβάνοντες ἀπὸ τῶν ἐθνῶν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כִּי לְמַעַן שְׁמוֹ יָצָאוּ וְלֹא לָקְחוּ דָבָר מִן־הַגּוֹיִם |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Mit μηδὲν λαμβάνοντες („wobei sie nichts nahmen“) leitet einen Nebensatz ein, der das Hintergrundgeschehen beleuchtet und nicht auf gleicher inhaltlicher und syntaktischer Ebene des Hauptsatzes steht. Wichtiger ist also, dass sie für den Namen ausgingen, dabei aber nichts von Menschen bekamen oder nahmen, die keine Christen sind. Die Phrase λαμβάνω ἀπό („nehmen von“) wirft die Frage auf, ob die Heiden von sich aus nichts geben wollten oder die reisenden Brüder dies nur nicht annehmen wollten, d.h. ob es um „kriegen von“ oder „nehmen von“ handelt (wie in Galater 2.6, wo das Empfangen bzw. das Annehmen im Vordergrund steht), oder ggf. beides, d.h. die Heiden wollten nichts geben und die Christen auch nichts annehmen. Vgl. dazu 1Johannes 2.27: „τὸ χρίσμα ὃ ἐλάβετε ἀπ᾽ αὐτοῦ ἐν ὑμῖν μένει“. „Die Salbung, die ihr von ihm bekommen habt, bleibt in euch“. In dem Fall nahmen die Christen das, was sie von Gott bekamen, nämlich, den Heiligen Geist, an. Vgl. auch Demosthenes, in Midiam 28.8: „καὶ τοῦτον εἱλόμην τὸν ἀγῶν’ ἀφ’ οὗ μηδὲν ἔστι λῆμμα λαβεῖν ἐμοί“. „Und ich habe diese Handlungsweise gewählt, von der ich keinen Gewinn für mich erzielt habe“. Der Unterschied „bekommen“, „kriegen“ und „nehmen“ wird an folgender Stelle Herennius Philo Lambda 77.2 ganz deutlich erklärt: „λαβεῖν καὶ δέξασθαι διαφέρει. λαβεῖν μὲν γάρ ἐστι τὸ ἀνελέσθαι μηδενὸς διδόντος, δέξασθαι δὲ τὸ παρά τινος προτεινόμενον“. „Nehmen und bekommen unterscheiden sich, denn „Nehmen“ ist einerseits das „Zugreifen“, auch wenn niemand gibt, „bekommen“ andererseits ist, wenn jemand es anbietet“. D.h. man kann etwas nehmen, ob es angeboten wird oder nicht (im letzten Fall ist es nicht erlaubt, z.B. Diebstahl), man kann etwas bekommen, es aber nicht annehmen, etwa, wenn es nicht erlaubt ist, es zu haben ( z.B. Drogen, wenn sie angeboten werden). Hier geht es also darum, dass die Brüder, ob angeboten oder nicht, nichts nehmen wollten. Wohl da Ungläubige keinen Anteil am Werk des Herrn haben und diese ihren Dienst nicht bezahlen dürfen, i.d.R. ja auch gar nicht wollen. Das Tempus von λαμβάνοντες richtet sich, da es Präsens ist, nach dem des Hauptsatzes und zeigt Gleichzeitigkeit an, d.h. λαμβάνοντες wäre vorzugsweise als deutsches Imperfekt zu übersetzen („sie nahmen“). |