Luther 1984: | Du sollst -a-den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. -a) 3. Mose 19, 12; 24, 16. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Du sollst den Namen des HErrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen!-1-; denn der HErr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. -1) gen: mit Unwahrhaftigkeit aussprechen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Nichtigem-1- aussprechen-a-, denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem-1- ausspricht-b-. -1) o: zu Falschem; o: zu Lügenhaftem. a) 1. Mose 27, 20; 3. Mose 19, 12. b) Maleachi 3, 5. |
Schlachter 1952: | Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen! Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. |
Zürcher 1931: | Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. -3. Mose 19, 12. |
Luther 1912: | Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. - 3. Mose 24, 16. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Trage nicht SEINEN deines Gottes Namen auf das Wahnhafte, denn nicht straffrei läßt ER ihn, der seinen Namen auf das Wahnhafte trägt. |
Tur-Sinai 1954: | Du sollst den Namen des Ewigen, deines Gottes, nicht zur Unwahrheit aussprechen; denn der Ewige wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zur Unwahrheit ausspricht. |
Luther 1545 (Original): | Du solt den Namen des HERRN deines Gottes nicht misbrauchen, Denn der HERR wird den nicht vngestrafft lassen, der seinen Namen misbraucht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. |
NeÜ 2024: | Du sollst den Namen Jahwes, deines Gottes, nie missbrauchen! Denn Jahwe wird jeden bestrafen, der seinen Namen mit Nichtigkeiten in Verbindung bringt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Du sollst den Namen Jahwehs, deines Gottes, nicht zu Nichtigem aussprechen(a); denn Jahweh wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem ausspricht. -Fussnote(n): (a) o.: nicht zu Gehaltlosem anheben -Parallelstelle(n): 1. Mose 27, 10; 3. Mose 19, 12; Maleachi 3, 5 |
English Standard Version 2001: | You shall not take the name of the LORD your God in vain, for the LORD will not hold him guiltless who takes his name in vain. |
King James Version 1611: | Thou shalt not take the name of the LORD thy God in vain; for the LORD will not hold him guiltless that taketh his name in vain. |
Westminster Leningrad Codex: | לֹא תִשָּׂא אֶת שֵֽׁם יְהוָה אֱלֹהֶיךָ לַשָּׁוְא כִּי לֹא יְנַקֶּה יְהוָה אֵת אֲשֶׁר יִשָּׂא אֶת שְׁמוֹ לַשָּֽׁוְא |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 20, 3: Die Zehn Gebote, auch als Dekalog bekannt, die auf den einleitenden historischen Prolog folgen (V. 2), sind als eine Vorschrift oder direkter Befehl in der zweiten Person formuliert. Diese Formulierung war damals weitgehend unbekannt. Antike orientalische Gesetzeskodizes waren meistens kasuistisch formuliert, d.h. sie bestanden aus einer Wenn-dann-Konstruktion in der dritten Person. Darin folgt auf ein hypothetisches Delikt die Aussage, welche Handlung dann unternommen oder welche Strafe auferlegt werden soll. Die Zehn Gebote können auch in zwei weiter gefasste Kategorien eingeteilt werden: die vertikale Beziehung des Menschen zu Gott (V. 2-11) und die horizontale der Beziehung der Menschen in ihrer Gemeinschaft untereinander (V. 12-17). Die zweite Kategorie ist von kurz und bündig aufgelisteten Verboten gekennzeichnet, mit nur einer Ausnahme: ein Imperativ plus Erklärung (V. 12). Erklärungen oder Begründungen zu den Verboten kennzeichnen die erste Kategorie. Durch diese Zehn Gebote werden wahre Theologie und wahre Anbetung, der Name Gottes und der Sabbat, familiäre Ehre, das Leben, die Ehe, Besitz, Wahrheit und Tugendhaftigkeit gut geschützt. S. Anm. zu 24, 7. 20, 3 neben mir. Das bedeutet »über mir bzw. gegen mich« und ist angesichts der anschließenden Verse ein höchst angemessener Ausdruck. Alle falschen Götter stehen in Opposition gegen den wahren Gott, und ihre Verehrung ist unvereinbar mit der Verehrung von Jahwe. Als Israel von der Verehrung des einen wahren Gottes abwich, stürzte das Volk sich damit in geistliche Orientierungslosigkeit (Richter 17.18). |