Luther 1984: | und -a-ließen ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen und gingen mit Wahrsagen und Zauberei um und verkauften sich, zu tun, was dem HERRN mißfiel, um ihn zu erzürnen. -a) 3. Mose 18, 21. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Sie verbrannten auch ihre Söhne und Töchter als Opfer, trieben Wahrsagerei und Zauberei und gaben sich dazu her, das, was dem HErrn mißfiel, zu verüben, um ihn zu erbittern. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen-a- und trieben Wahrsagerei und Zauberei-b- und verkauften sich, zu tun, was böse war in den Augen des HERRN-c-, um ihn zum Zorn zu reizen-d-. -a) V. 31; 2. Könige 16, 3. b) 2. Könige 21, 6; 3. Mose 19, 26.31. c) 1. Könige 21, 20; Hosea 12, 15. d) 1. Könige 14, 15; 5. Mose 32, 16. |
Schlachter 1952: | und ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und gaben sich ab mit Wahrsagen und Zeichendeuterei und verkauften sich, zu tun, was böse war in den Augen des HERRN, um ihn zu erzürnen. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Zauberei und verkauften sich, zu tun, was böse ist in den Augen des HERRN, um ihn zu erzürnen. |
Zürcher 1931: | sie liessen ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen, trieben Wahrsagerei und Zeichendeuterei und gaben sich dazu her, zu tun, was dem Herrn missfiel, sodass sie ihn erzürnten. -2. Könige 16, 3; 21, 6. |
Luther 1912: | und ließen a) ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen und gingen mit Weissagen und Zaubern um und verkauften sich, zu tun, was dem Herrn übel gefiel, ihn zu erzürnen: - a) 2. Kön. 16, 3. |
Buber-Rosenzweig 1929: | sie führten ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer dar, sie schüttelten Schüttellose und erdeuteten, sie verkauften sich, das in SEINEN Augen Böse zu tun, ihn zu verdrießen. |
Tur-Sinai 1954: | und weil sie ihre Söhne und Töchter durchs Feuer führten, und weil sie Wahrsagerei übten und Verwünschung trieben und sich verkauften, das Böse in den Augen des Ewigen zu tun, um ihn zu kränken. |
Luther 1545 (Original): | vnd liessen jre Söne vnd Töchter durchs fewr gehen, vnd giengen mit weissagen vnd zeubern vmb, vnd vbergaben sich zu thun das dem HERRN vbel gefiel jn zu erzürnen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | und ließen ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen und gingen mit Weissagen und Zaubern um; und übergaben sich zu tun, das dem HERRN übel gefiel, ihn zu erzürnen; |
NeÜ 2024: | Ihre eigenen Kinder ließen sie als Opfer für die Götzen verbrennen. Sie trieben Wahrsagerei und Zauberei und gaben sich dazu her, alles zu tun, was Jahwe verabscheute und ihn beleidigen musste. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Wasserweissagung(a) und verkauften sich, das Böse in den Augen Jahwehs zu tun, ihn zu reizen(b). -Fussnote(n): (a) o.: suchten Vorzeichen; ergründeten ‹und erfragten› Omen; hier: wahrsch. ein Bezug auf die ägyptische Becherwahrsagung (Hydromantie). (b) und zu kränken. -Parallelstelle(n): Feuer 2. Könige 16, 3; 3. Mose 18, 21; Wahrsag. 5. Mose 18, 10; verkauft. 1. Könige 21, 20 |
English Standard Version 2001: | And they burned their sons and their daughters as offerings and used divination and omens and sold themselves to do evil in the sight of the LORD, provoking him to anger. |
King James Version 1611: | And they caused their sons and their daughters to pass through the fire, and used divination and enchantments, and sold themselves to do evil in the sight of the LORD, to provoke him to anger. |
Westminster Leningrad Codex: | וַֽיַּעֲבִירוּ אֶת בְּנֵיהֶם וְאֶת בְּנֽוֹתֵיהֶם בָּאֵשׁ וַיִּקְסְמוּ קְסָמִים וַיְנַחֵשׁוּ וַיִּֽתְמַכְּרוּ לַעֲשׂוֹת הָרַע בְּעֵינֵי יְהוָה לְהַכְעִיסֽוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 17, 7: In diesen Versen findet ein Wechsel statt; der Verfasser unterbricht das Zitieren seiner schriftlichen Quellen und liefert seine eigene Erklärung für Israels Gefangenschaft. Juda ist miteingeschlossen, obwohl es nicht vor dem Zeitraum 605/604-586 v.Chr. von den Babyloniern in die Gefangenschaft geführt wurde. Juda machte sich der gleichen Sünden schuldig. Hier findet sich eine vollständige und eindrückliche Rechtfertigung für Gottes strafendes Handeln mit seinem zwar privilegierten, aber auch aufständischen und abgefallenen Volk. In V. 7 beginnt er mit der Erklärung, dass die Israeliten gegen den Herrn sündigten, welcher sie aus Ägypten erlöst hatte. Eine ungeheuerliche Verzerrung der Gottesverehrung und der nationale Hang zum Götzendienst erschöpften schließlich die göttliche Langmut. Israels Götzendienst wird in V. 7-12 beschrieben. Als Reaktion auf Israels Taten sandte der Herr seine Propheten mit dem Aufruf zur Buße zu Israel und Juda (V. 13). Allerdings reagierte das Volk nicht auf die Botschaft der Propheten, da sie wie ihre Väter nicht an den Herrn glaubten (V. 14). Ihr fehlender Glaube führte zu Ungehorsam gegenüber den Geboten des Herrn und dem weiteren Streben nach Götzendienst (V. 15-17). Israels (und Judas) Götzendienst rief den Zorn des Herrn hervor, welcher sie letztendlich ins Exil führte (V. 18). Israels und Judas »schwere Sünde« bestand darin, dass sie Jerobeams I. sündigem Vorbild dauerhaft folgten, den Herrn verließen und den Götzen dienten. Dadurch brachten sie das von den Propheten vorhergesagte Gericht der Gefangenschaft auf sich (V. 19-23). 17, 7 fürchteten andere Götter. Der Hauptgrund für Israels Wegführung ins Exil war die Anbetung anderer Götter. Die Furcht des Herrn führte zum Hören auf sein Wort und dem Gehorsam gegenüber seinen Anordnungen und Satzungen (5. Mose 4, 10; 5, 29; 6, 24), aber die Furcht der Götter Kanaans führte Israel zum Gehorsam gegenüber den Gesetzen der kanaanitischen Gottheiten (V. 8). Das Ergebnis des Gehorsams gegenüber diesen falschen Göttern wird in V. 9-12.16.17 beschrieben. |